Pischahorn (2981m) fast erreicht


Publiziert von Marcel und Desiree , 18. November 2018 um 14:02.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum:25 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Flüela-Gruppe   CH-GR 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1131 m
Abstieg: 1131 m
Strecke:14.1km: Tschuggen - Pischa Bergstation - Pischahorn - Tschuggen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Flüelapassstrasse

Der Pischahorn sollte einfach zu erreichen sein. Es hat ein markierter Wanderweg und eine Rundtour über Pischasee und Verborgene Pischa wäre vielleicht auch noch möglich. Etwas unsicher machte uns dem Fakt dass es am Vortag leicht geregnet hat und dass es dadurch möglich Eis gebildet hat. Trotzdem wollten wir es versuchen. Jedenfalls würden nicht viele anderen da unterwegs sein weil die Bergbahnen nur im Winter in Betrieb sind.

Noch im kalten Schatten fingen wir an bei Tschuggen wo es ein geräumiger Parkplatz gibt. Erst nach 400 Höhenmeter hat uns der Sonne etwas aufgewärmt. Als wir dann unterhalb von Mattjisch Tälli durch liefen kam mir schon in Gedanken dass es möglich sein müsste um da direkt zum Pischa Süd-westgrat auf zu steigen oder vielleicht im Abstieg da hindurch. Wir kamen schnell voran und erreichten in zwei Stunden Pischa Bergstation.

Am Pischagrat, westlich von Punkt 2739m kamen erste Verzweiflung bei uns auf. Der Pfad war mit einer dünnen Schicht von Schnee und Eis überzogen und Vorsicht war geboten. Als wir dann wieder auf der mit Sonne beschienene Seite kamen waren alle Zweifel gleich vergessen. Wir entschlossen uns so weit zu gehen wie es ging.

Da der Pfad meisten an der Südhang verläuft, kamen wir erstaunlich weit. Erst 40m unten dem Gipfel war es Schluss. Der Pfad war so sehr vereist das ein vernünftig weiter kommen vor uns (ohne Steigeisen) nicht möglich wäre oder mindestens zu gefährlich wäre. Wir hätten keine andere Wahl als um zu kehren.

Im Abstieg sind wir dann tatsächlich das Mattjisch Tälli hinein gelaufen. Um vom Grat ab zu kommen ist es ein wenig Steil aber gut machbar, T3 würde ich sagen. Es gibt kein Pfad, man sollte seinen eigenen Weg finden. Schwierig ist es aber nicht. Einfach nur Talabwärts. So sind etwa 1,5km ausgespart worden. Als wir Tschuggen wieder erreichten, war die Sonne schon hinten dem Bergen verschwunden.

Tourengänger: Marcel und Desiree


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