Das ungeklärte Phänomen der wilden Tomaten vom Lech / I pomodori selvatici al fiume Lech


Publiziert von Winterbaer , 15. November 2018 um 01:14.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:12 November 2018
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Landsberg am Lech
Kartennummer:OpenStreetMap

Auf den Kiesbänken bei uns am Lech bei Landsberg wachsen dieses Jahr massenhaft wilde Tomaten und die Kapstachelbeere (Physalis peruviana). Ich will endlich wissen, wo die Samen wirklich herkommen, deshalb gibt es heute hier diesen „T6-Tomaten-Bericht“:-)
 

2018, was für ein Jahr mit so einmalig schönem Wetter. Wenn draußen die Sonne so wunderbar scheint und der Himmel knallblau ist, kann man einfach nicht drinnen bleiben und so kann man auch nicht tagelang in den Computer starren und Fotoberichte basteln. Dieses Jahr ist das Wetter einfach viel zu schön!
 

Wenn in die Berge zu fahren zu weit ist, kann man bei uns z.B. auch am Lech herumgurken und schöne Dinge sehen. Spart auch Abgase, weil mein menschenmuskelangetriebenes MTB keinen Kraftstoff braucht. Ich liebe mein Radl, damit komm ich überall hin und kann jederzeit stehen bleiben. Einfach genial diese Touren.
 

Und eines Tages Ende Oktober hab ich dabei etwas für mich total Überraschendes entdeckt: auf den Kiesbänken bei uns am Lech wachsen Massen an wilden Tomaten. Alle Arten: kleine Früchte, wie Cocktail-Tomaten, längliche, dicke runde. Manche Pflanzen blühen noch, aber die meisten haben Früchte. Rote, gelbe und grüne. Ich hab gedacht, ich träume! Und beim Weitersuchen fand ich noch etwas sehr Seltsames: die Kapstachelbeere, Physalis peruviana! In Blüte oder manche sogar schon mit grünen Lampions. Wo zum Teufel kommen die denn her? Dass einer hier Brotzeit gemacht hätte und eine Tomate weggeworfen hätte, wie ein Biologe meinte, ist ein Witz! Dazu sind es viel zu viele Pflanzen und sie wachsen auch auf bemoosten Steinen mitten im Lech, wo bestimmt keiner mit seiner Brotzeit saß! Und wie oft isst einer eine Physalis, verglichen mit dem sehr häufigen Verzehr von Tomaten? Wieso wachsen hier ausgerechnet Physalis peruviana, die wie die Tomaten kein bisschen hier heimisch sind???
 

Auf den Kiesbänken am Lech sind oft Leute. Man findet Feuerstellen, wo Lagerfeuer angezündet wurden. Sekt- und Bierflaschen, Müll liegen herum. Hier wird oft Party gemacht. D.h. ich bin doch hier nicht der erste Mensch, der das Revier betreten hat!? Am Wochenende kommen Familien mit Kindern hier her. Andere lassen ihre Hunde herumtollen. Und keiner hat bisher die Massen an Tomaten gesehen und sich gewundert? Bei der Zeitung wusste auch keiner was.
 

Ich möchte aber unbedingt wissen, wo die Samen herkommen und frage deshalb alle möglichen Leute. Fischer, die hier fischen dürfen. Ich rufe bei für die Umwelt zuständigen Behörden an. Alle haben angeblich noch nie was von den wilden Tomaten am Lech gehört oder gesehen.
 

Nur die Leute von der Fischzucht unten am Lech in Sandau, die wissen davon. Und sie meinen, es käme aus dem „dicken Rohr“ da hinten an der Autobahn. Wenn es viel regnet, kommt aus diesem Rohr alles mögliche in den Lech. Dreck, Müll, Papier und „anderes“. Einer sagt mir, das sei immer dann, wenn die Kläranlage wieder mal überläuft. Aber ich erkundige mich an der Kläranlage. Sie kann angeblich gar nicht überlaufen und auch Klärschlamm gelangt nicht in den Lech. Aber es gäbe da wohl diese „Regenüberlaufrohre“....
 

Auch der zuständige Herr des „Lebensraums Lechtalist höchst überrascht und hat am Lech noch nie Tomaten gesehen. Er findet das allerdings alarmierend, denn Tomaten und Physalis brauchen sehr viele Nährstoffe, in einer Umgebung, die eigentlich besonders nährstoffarm sein sollte?! Das Wasserwirtschaft macht daraufhin Messungen, die angeblich nichts ergeben. Alles in bester Ordnung...heißt es.
 

Ich habe die Tomaten gegessen, sie schmecken sehr gut! Und ich habe mir ganz viele mit nach Hause genommen, ich konnte sie kaum tragen! Grüne Tomaten reifen in Zeitungspapier nach. Es ist ein Spaß mit den Lechtomaten, die angeblich noch keinem sonst aufgefallen sind. Spukt`s denn da unten am Lech?
 

Bei der Internetrecherche finde ich dann irgendwann die Notiz, dass an Rhein und Elbe dieses Jahr außer Tomaten sogar große Melonen und auch Gurken wachsen. Und später stoße ich endlich auf Einträge, dass es am Lech bei Augsburg sogar eine Tomateninsel gibt, auf der schon seit vielen Jahren Tomaten wachsen. Nur die Fachleute, die Biologen haben davon noch nie was gehört???? Aber die Anwohner der kleinen Siedlung Sandau an den Kiesbänken wissen sehr wohl davon und dieses Jahr ist keinesfalls das erste Jahr, indem am Lech wilde Tomaten blühen.
 

Am Lech bei uns gab es angeblich auch schon in den vergangenen Jahren Tomaten. Nur dieses Jahr mit den vielen Sonnentagen und den hohen Temperaturen wurden die Früchte auch reif.
 

Aber wo kommen die Kerne jetzt her? Aus dem Abwasser? Dann sind es „ausgeschissene“ Tomaten- und Physalis-Kerne? Angeblich gehen die Pflanzen und Samen bei Frost kaputt. Und nächstes Jahr gibt es trotzdem neue? Bleiben am Ende die Kerne im Boden aktiv, obwohl es Eis und Frost hat? Oder kommen immer wieder neue angeschwommen? Und gehören die ungeklärten Abwässer denn in unseren Breiten nicht in die Kläranlage anstatt in die Flüsse? Ich hätte da noch viele Fragen. Vielleicht kann sie mir hier ein „Fachmann“ beantworten?
 

Es muss an den mysteriösen Regenüberlaufrohren liegen. Aber wieso kann aus diesen Rohren bei Regen angeblich sämtlicher Dreck (Abwasser wie es im WC landet!) der Siedlungen in die Flüsse gelangen? Und wie sauber sind jetzt unsere Flüsse, wenn empfindliche Pflanzen, die hier nicht mal heimisch sind, auf einem an sich nährstoffarmen Kiesbett nur auf STEINEN wie der Teufel wachsen, wobei Zuchttomaten im Garten sonst eine Spezialerde und besondere Pflege brauchen? Auch bei den Tomaten, Physalis, Melonen und Gurken an Rhein und Elbe ist nicht genau geklärt, wo die Samen nun herkommen...... Ich würde es aber wirklich gerne wissen!

_________________________________________

 

Il fenomeno inspiegabile dei pomodori selvatici del fiume Lech


Sui banchi di ghiaia sulla riva del fiume Lech a Landsberg quest`anno cresce un gran quantità di pomodori selvatici e della Physalis peruviana. Oltre ad avere chiesto quasi ognuno da noi, sopratutti gli „esperti“, voglio sapere da dove provengono davvero i semi, quindi ecco questa relazione tipo "T6 pomodori selvatici" :-)

 

2018, che anno con un tempo così fantastico. Quando il sole fuori splende così bello e il cielo è di un blu brillante, non puoi stare dentro e non puoi fissare gli occhi sul computer e creare fotoreportage per ore e giorni. Quest'anno il tempo è semplicemente troppo bello per fare nuove relazioni!
 

Se guidare in montagna è troppo lontano, puoi visitare la natura da noi al fiume Lech e vedere tante bellissime cose. Inoltre una gita a casa risparmia la benzina, perché il mio MTB motorizzato esclusivamente dalla mia forza umana non ha bisogno di carburante. Amo la mia bicicletta, quindi posso andare ovunque e fermarmi in qualsiasi momento. Semplicemente geniale queste gite!


Poi ín un giorno alla fine di ottobre, ho scoperto qualcosa di totalmente sorprendente per me: sulle banche di ghiaia vicino da noi sulla riva del Lech ci sono cresciuti masse di pomodori selvatici. Tutti i tipi: piccoli frutti, come pomodori cocktail, oblunghe, rotonde, grandi. Alcune piante sono stati ancora in fiore, ma la maggior parte aveva frutti. Rosso, giallo e verde. Ho pensato di sognare! E guardando più precisamente sui banchi alla riva ho trovato qualcosa altro molto strano: il Cape Gooseberry, Physalis peruviana! In fiore o alcuni già con lanterne verdi.
 

Al diavolo da dove vengono? È uno scherzo che qualcuno qui avrebbe fatto uno spuntino e buttato via un pomodoro, come diceva un biologo! Sono troppe piante e crescono su pietre coperte di muschio in mezzo al Lech, dove certamente nessuno si è seduto con la sua merenda! E quanto spesso si mangia una physalis, rispetto al consumo molto frequente di pomodori? Ma perché qui crescono le Physalis peruviana, che come i pomodori non sono affatto indigeni qui?
 

Sulle sponde di ghiaia sul Lech spesso ci sono persone. Si trovano pozzi di fuoco dove accendevano fuochi da campo. Bottiglie di Champagne e di birra, spazzatura in giro. La festa qui è spesso fatta. Non sono la prima persona ad entrare nell'area? Nel fine settimana, le famiglie con bambini vengono qui. Altri lasciano folleggiare i loro cani. E nessuno ha mai visto le masse di pomodori e si è chiesto da dove vengono? Non c'era niente scritto sul giornale e nessuno lo sapeva.
 

Ma voglio davvero sapere da dove vengono i semi e cosi ho chiesto a tutti i tipi di persone. Pescatori a cui è permesso pescare qui. Chiamavo le autorità ambientali. Tutti non avrebbero mai visto un pomodoro selvatico al fiume Lech o sentito parlare dei pomodori selvatici sul Lech.
 

Solo la gente che lavora alla pescicoltura a Sandau sa dei pomodori selvatici. E vogliono dire, verrebbe dal "tubo grosso" sul retro dell'autostrada. Quando piove molto, tutto esce da questa pipa nel Lech. Sporcizia, spazzatura, carta e "altro". Uno mi dice che questo è sempre il caso quando l`impianto di depurazione trabocca di nuovo. Ma telefono all'impianto di depurazione. Non può traboccare e anche i fanghi di depurazione non entrano nel Lech. Ma ci sono questi "tubi di troppopieno della pioggia" ... Anche l'uomo responsabile dello "spazio abitativo Lechtal" è molto sorpreso e non ha mai visto i pomodori sul Lech. Ma lo trova allarmante, tuttavia, perché pomodori e physalis hanno bisogno di molte sostanze nutritive e crescono benissimo adesso in un ambiente che dovrebbe essere estremamente povero di sostanze nutritive ?! Il magistrato delle Acque quindi effettua misurazioni che non dovrebbero produrre nulla. Tutto in perfetto ordine ... si dice.
 

Ho mangiato i pomodori, hanno un ottimo sapore! E ho preso un bel po 'di essi a casa, riuscivo a malapena a portarli! I pomodori verdi maturano senza luce in un giornale. È un divertimento con i pomodori del Lech, che come si crede non abbia notato nessun altro!? Ci sono i fantasmi laggiù sul Lech?
 

Alla ricerca su Internet poi trovo il messaggio che quest'anno sul Reno e sul fiume Elbe non crescono solo pomodori ed i cetrioli, ma anche meloni grandi. E più tardi finalmente trovo notizie che esisterebbe davvero un'isola di pomodori sul Lech vicino ad Augsburg, dove i pomodori crescono da molti anni. Solo gli esperti, i biologi non ne hanno mai sentito parlare ???? Ma gli abitanti del piccolo insediamento Sandau sulle rive di ghiaia ne sanno molto bene e quest'anno non è affatto il primo anno, che fioriscono i pomodori selvatici sul Lech.
 

Sul Lech da noi già negli anni passati c`erano i pomodori. Solo quest'anno con i molti giorni di sole e le temperature alte, anche i frutti sono diventati maturi.
 

Ma da dove finalmente arrivano i semi? Dall`acqua di scarico? Poi sono i semi di pomodoro e physalis espulsi dalla cacca? Dicono che le piante muiono nel gelo. E ce ne saranno di nuovi l'anno prossimo? O i semi nel terreno rimarranno attivi anche se ha ghiaccio e neve? O arrivano sempre i nuovi semi ogni primavera? E le acque di scarico non pulite alle nostre latitudini dovrebbero finire nei fiumi? Ho ancora molte domande. Forse qualcuno può spiegarmi da dove risultano i semi dei pomodori e delle Physalis.
 

Deve essere dovuto ai misteriosi tubi di scarico della pioggia. Ma perché questi tubi in caso di pioggia portano in aqua tutto lo sporco, la carta igenica, la cacca, tutte le belle cose dei gabbinetti? Dalle case entrano nei fiumi? E quanto in verità sono puliti i nostri fiumi, se le piante sensibili, che non sono nemmeno native qui, crescono su un letto di ghiaia povero di sostanze nutritive solo su pietre come il diavolo, per cui coltivare pomodori in giardino necessita proprio di una terra speciale e di cure speciali? Anche con i pomodori, le physalis, i meloni ed i cetrioli del Reno e dell'Elbe non è esattamente chiaro da dove arrivano i semi … Un fenomeno, ma mi piacerebbe saperlo!


Tourengänger: Winterbaer


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Kommentare (19)


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Westfale hat gesagt: Rätsel des Alltags
Gesendet am 15. November 2018 um 08:01
Servus Uschi,
interessanter Bericht gespickt mit tollen Bildern. Was es nicht alles gibt..
Viele Grüße
Sebastian

Winterbaer hat gesagt: RE:Rätsel des Alltags
Gesendet am 15. November 2018 um 12:19
Ja ich bin gespannt, ob einige Experten mir noch die Lösung des Rätsels liefern werden. Eine sehr interessante Erklärung hab ich schon erhalten:-)

Danke für`s Anschauen!

VG!

Kik hat gesagt: RE:Rätsel des Alltags
Gesendet am 15. November 2018 um 17:59
Sali Uschi,
Gestern habe ich am Südhang oberhalb Walenstadt bzw. unter den Churfirsten, ca. auf 700m einen Fleck von etwa 3 x 10m mit Physalis entdeckt, schöne orange Laternchen wie in den Gärten. Sie wuchsen am Abhang inmitten von Himbeeren, Springkräutern etc. Es gibt dort mit Garantie keine Abwässer. Ich kann mir nur vorstellen, dass die ersten Samen mit dem Kot von Vögeln dorthin gelangten und sich die Pflanze dann ausgebreitet hat. Dass solche Samen (auch von Tomaten) und Pflanzen überwintern, sehe ich im Garten.
Falls Du von Experten eine andere Erklärung hast, bin ich gespannt.
Viele Grüsse
Kik

Winterbaer hat gesagt: RE:Rätsel des Alltags
Gesendet am 15. November 2018 um 20:09
Hallo Kik!
Die Physalis mit den schönen orangenen Lampions find ich wunderschön und ich war immer auf der Suche nach Pflanzen für mein Sandkasten-Biotop. Die wächst bei uns auch schon mal einfach irgendwo wild, aber leider nicht bei mir. Weiß auch nicht, ob die Samen wirklich von Vögeln weiter getragen werden oder ob sie aus Gartenabfällen stammen könnten? Diese Art sollte man nicht essen. Die Physalis peruviana, die bei uns am Lech überall gewachsen ist, bekommt keine orangenen Lampions, sondern bleibt grün und schließlich werden die Schirmchen braun und die Früchte reif und essbar. Ich habe von Gartlern gehört, dass sie gegenüber tiefen Temperaturen unter 10 ° / Frost sehr empfindlich sein sollen und dass es sehr schwer wäre, sie zu überwintern. Ich hab ein paar vom Lech "transplantiert", die schauen noch super aus, obwohl es bei uns schon unter 5° hatte. Und um so mehr wundert mich das Vorkommen am Lech. Entweder gehen sie kaputt und kommen jedes Jahr aus den Abwässern neu oder aus den Samen im Boden oder es ist eine Mutation, die uns früher oder später überall überwuchern wird, wie das Springkraut:-))). Ich hab keine Ahnung und lass mich schon mal nächstes Jahr am Lech überraschen.

Ein Pflanzenkundiger hat mir interessante Dinge geschrieben, die ich hier einfach mal dazu schreibe. Ich hoffe, es ist ihm recht:

"Tomatensamen als auch Physalissamen überstehen einen Winter mit leichtem Forst und nur einigen schweren Frostnächten zu einem kleinen Teil: Im Herbst untergegrabene faulige oder halbreife Früchte führen im Kleingarten im Folgejahr zu wild aufgehenden Tomatenpflanzen. Während die "Erfolgsquote" bei größeren Tomatensorten geringer ist (gefühlt 1%), scheint sie bei Partytomaten um den Faktor 10 höher zu sein. Entscheidend für den Keimerfolg ist viel Feuchtigkeit in der Keimphase. Danach "nasse Füße" und trockene Hitze/viel Licht von Oben. Also alles, was Deine Lechtomaten geboten bekamen:
Milde Wintertemperaturen (um die 0 grd durch das fließende Lechwasser im Winter), warme Feuchtigkeit im Frühjahr und Sonne ohne Ende im Sommer. Dazu keine kalten Nächte, an denen sich Tau an den Tomatenpflanzen niederschlagen kann (den braucht die Braunfäule). Und die Nährstoffversorgung ist im Uferkies kein Problem: Das ist eher so eine Art riesiger Hydrotopf.
Und wenn Du nicht alle Tomaten des diesjährigen Jahrgangs mit heimgenommen hast, kannst Du sicher sein, daß auch nächstes Jahr an der Stelle mit leckeren Früchten zu rechnen ist."

Ich finde das sehr plausibel! Und viel einleuchtender als die Argumente der Biologen, die ich gefragt hatte.

Ob das alles was mit der Klimaerwärmung zu tun hat? Oder mit unseren überdüngten Gewässern, besonders, wenn es so wenig Niederschläge hat? Die Gülle muss ja auch irgendwo hin, egal ob es viel regnet oder nicht. Wird die noch konzentrierter in die Gewässer gespült, wenn es trocken ist? Aber in der Gülle sind doch eigentlich keine Tomaten- und Physalissamen? Welche Kuh frisst die?

Irgendwann werden wir es wissen...vielleicht. Dazwischen ist dann immer mal wieder jemand verärgert. Hab ich leider auch schon erlebt. Aber interessant finde ich es:-)

VG Uschi

Kik hat gesagt: RE:Rätsel des Alltags
Gesendet am 15. November 2018 um 20:38
Danke Uschi, schon wieder etwas gelernt! Vielleicht gehen wir in ein paar Jahren Tomaten sammeln, wie bisher Pilze.
Viele Grüsse Kik

Menek hat gesagt:
Gesendet am 15. November 2018 um 10:51
Le tue foto sono uniche,Uschi...
Tchuss
Menek

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. November 2018 um 12:23
Ciao Domenico!

Volevo solo sapere da dove provengano/proverrebbero (ancora non so come scriverlo correttamente:-(!) i semi dei pianti e frutti:-)

Tanti saluti a te e Olmo!

Ciao!

grandemago hat gesagt:
Gesendet am 15. November 2018 um 14:16
Ciao Uschi,
non saprei dirti da dove provengono i pomodori del tuo fiume, ma ora dovrò andare a controllare sul greto dell'Adda, il fiume vicino a casa mia, per vedere se crescono anche lì.
Con queste alte temperature tutto può succedere...ho mangiato pomodori del mio orto fino a pochi giorni fà... non era mai successo in passato!
Domenica scorsa, all'isola d'Elba si faceva ancora il bagno!

Ciao
Aldo

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. November 2018 um 16:17
Ciao Aldo!

Vai a guardare sull`Adda:-) Se da voi crescono i pomodori selvatici non mi stupisce! Ma da noi sì. Ma dicono che ci siano stati anche negli anni passati, ma che non sarebbero maturati. I pomodori rossi si vedono molto più facili che solo i pianti verdi. La sola cosa che non posso capire è: da dove arrivano i semi, se l`impianto di depurazione mi ha detto che di là non provengano niente semi. Non viviamo in Afrika:-)! Se provengono dell`acqua di scarico...quanto ne arriva nei fiumi? Pensavo che da noi l`acqua di scarico appartiene alla depurazione?

I pomodori però sono buoni:-) Non credo che possano essere velenosi.

Ciao Aldo, tante belle cose per voi!

Uschi

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 15. November 2018 um 16:53
Vielleicht findest Du ja hier eine Antwort auf Deine Frage: Die neuen Wilden

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. November 2018 um 17:31
Danke für den Link!


rojosuiza hat gesagt: Am Morgen in der Früh
Gesendet am 15. November 2018 um 16:54
Am Morgen in der Früh kommt an den Lech das Tomaten-Frauchen - das pflanzt allerlei Tomaten fein an. Danach heisst es warten hinterm Spitzen Stein, bis der Winterbaer kommt, haha...

Winterbaer hat gesagt: RE:Am Morgen in der Früh
Gesendet am 15. November 2018 um 17:29
Der Winterbaer ist ein Schädling, ganz klar! Schlimmer als der Wolf!

:-))

rojosuiza hat gesagt: RE:Am Morgen in der Früh
Gesendet am 15. November 2018 um 18:04
Frisst der Wolf denn Tomaten aus den Anpflanzungen des Tomaten-Frauchens?

Winterbaer hat gesagt: RE:Am Morgen in der Früh
Gesendet am 15. November 2018 um 19:39
Ganz sicher würde er das tun. Aber die Leute mögen den Wolf nicht, deshalb gibt es bei uns keinen. Wenn einer käme, wäre er nicht lange da. Das mit dem Wolf war auch eine lange Diskussion hier. Armer Wolf. Arme Schafe und Kälber. Echt schwierig:-(

bobi hat gesagt: Tomaten
Gesendet am 16. November 2018 um 17:16
Ich bin zwar kein Fachmann, aufgrund des Alters habe ich einige Erfahrung diverser Art. Zu Studienzeiten so vor 50 Jahren sagte man uns, dass Klärschlamm zwar ein guter Dünger sei, aber nachher sei alles voller Tomaten, da die Tomatensamen fast nicht abgetötet werden im Klärprozess.
Später stand ich mal vor dem Problem, wie man total sterile Böschungen von neu gebauten Wald- und Flurwegen wieder grün kriegt. Von der nahegelegenen Kläranlage erhielten wir kostenlos Klärschlamm, der auf die Böschungen gespritzt wurde (stinkt, klar). Das folgende Jahr war alles grün.... voller Tomatenstauden. Weil im Klärschlamm aber auch allerhand andere Dinge sind als Tomatensamen (z.B. Medikamentenrückstände, Schwermetalle usw darf er (bei uns) nicht mehr als Dünger verwendet werden, sondern wird getrocknet und verbrannt. Aber wenn irgendwo die Sosse überläuft.... dann ist ja klar (oder eben trüb).

Gruss Bobi

Winterbaer hat gesagt: RE:Tomaten
Gesendet am 16. November 2018 um 23:17
Hallo Bobi!
Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mir hatte jemand von den Anliegern in Sandau da unten am Lech erzählt, die Tomaten kämen wohl daher, wenn die Kläranlage wieder mal überliefe...aus dem großen Rohr da hinten an der Autobahn käme bei Regen oft der ganze Dreck in den Lech.
Dann hab ich bei der Kläranlage angerufen und der Herr sagte mir: die Kläranlage kann gar nicht "überlaufen" und in dem Abwasser aus der Kläranlage seien ganz bestimmt keine Tomatenkerne drin, weil das Restwasser so klar und gefiltert sei, dass da nix mehr drin sein kann. Es würden jedoch wohl bei ihm auf dem Klärschlamm Tomaten wachsen. Aber der Klärschlamm gelange auf keinen Fall in den Lech. Es gebe aber diese Regenüberlaufrohre. Das muss das "dicke Rohr an der Autobahn sein", von dem mir die Anlieger erzählt hatten. Wieso bei Regen aus diesem Rohr aller mögliche Dreck mitsamt Hygienebinden und Klopapier eingespült wird, versteh ich aber nicht! Eine Siedlung müsste doch bei uns mit jedem Haus an das Abwassersystem angeschlossen sein und es dürften doch keine Fäkalien in die Flüsse gelangen? Wir leben doch nicht in der 3. Welt? Vielleicht klärt sich das noch mal auf?

Die Geschichte mit Deinem Klärschlamm finde ich sehr interessant. Aber Klärschlamm ist halt schon eine Belastung, wenn da alle möglichen Rückstände drin sind. Ich denke, bei uns wird der auch verbrannt?

Wo also die Tomaten- und Physalissamen ursprünglich herkamen, bleibt nach wie vor ein Rätsel. Oder irgendwelche Leute erzählen mir Märchen oder es gibt undichte Stellen, von denen nicht mal die Fachleute was wissen? Von Ausflüglern, die da auf den Kiesbännken Brotzeit gemacht haben....das glaub ich ja gar nicht! Dazu gibt es viel zu viele Tomaten und die wachsen auch auf den Felsen und Inseln im Lech, wo bestimmt keiner mit seiner Brotzeit saß. Meiner Meinung nach müssen die Samen aus dem Lech kommen!

Vielleicht löst sich das Rätsel noch. Wir haben im Sommer auch im Lech gebadet. Komische Vorstellung, wenn man in Abwasser baden würde:-(

Vielen Dank und viele Grüße
Uschi

blepori hat gesagt:
Gesendet am 17. November 2018 um 07:46
bel reportage, foto stupende ed un caso veramente misterioso grazie! Ciao Benedetto

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. November 2018 um 13:53
Grazie per guardare! Spero alla fine qualcuno mi spiegherà da dove in verità siano arrivati i semi!

Tante belle gite per te! Da noi arriverà la neve. A me adesso piace di più il caldo:-(

Ciao
Uschi


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