Die Natur im Makro / Natura in macro


Publiziert von Winterbaer , 28. Mai 2021 um 22:49.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:28 Mai 2021
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:20 km

In 4 Wochen ist der längste Tag des Jahres schon wieder Geschichte. Man muss die Zeit genießen, in der draußen in den versteckten Oasen jeden Tag etwas anderes aufblüht, auch wenn der Wind auf dem Radl immer noch eiskalt ist.

 

Eiskalt ist beizeiten auch die Stimmung im Land, die Nachrichten unerträglich.

Da hilft nur die Flucht nach draußen, oder man dreht daheim vollends durch.

 

Die Makros haben mir immer schon gefallen. Man sieht dann Dinge, die man sonst nie gesehen hätte. Man muss eben im Leben auch mal genau hinschauen, etwas hinterfragen, dann kann man viel lernen und sieht genauer.

 

Je tiefer man in die Welt der Käfer und Blümchen eindringt, deren Namen und Lebensweise erkundet, um so interessanter wird es.

 

Faszinierend finde ich den kleinen Käfer mit seinen blauen Facettenaugen, die haarigen Beine oder die lustige Stinkwanze, aus der Nähe betrachtet. Oder die geniale Gespensterspinne mit dem magischen Gesicht auf dem Hinterteil.

 

Und wo der Nachbar mal eben schnell den lauten Motormäher und den elektrischen, für Igel so bedrohlichen Kantenschneider rausholt...manch einer jede Spinne tötet und jedes Insekt mit Panik und großem Ekel mit der Sprühdose bekämpft, steigt in mir die Begeisterung und Bewunderung für die unberührte Natur. So schafft man sich nicht nur Freunde.

 

 

Tra 4 settimane, il giorno più lungo dell'anno sarà già passato. Bisogna godersi il tempo in cui fuori, nelle oasi nascoste, ogni giorno fiorisce qualcosa di diverso, anche se il vento sulla bici è ancora gelido.

Gelido è anche l'umore nel paese, le notizie insopportabili.
L'unica cosa che aiuta è fuggire all'esterno o impazzire completamente
a casa.

Mi sono sempre piaciute le macro. Si vedono cose che altrimenti non si sarebbero mai viste. Nella vita, a volte bisogna guardare da vicino, mettere in dubbio qualcosa, allora si può imparare molto
e guardare le cose più chiare.

Più ci si addentra nel mondo dei coleotteri e dei fiori, più diventa interessante.

Trovo affascinante il piccolo coleottero con i suoi occhi blu, le zampe pelose, o
la cimice verde divertente quando la si vede da vicino. O l'ingegnoso ragno fantasma con la faccia magica sulla sua parte posteriore.

E dove il
mio vicino tira fuori rapidamente la falciatrice a motore tanto rumorosa e il tagliabordi elettrico, che è così minaccioso per i ricci... e altri dei miei vicini combattono ogni insetto con la bomboletta spray, l'entusiasmo e l'ammirazione per la natura intatta crescono in me.
Ognitanto questo non è solo un modo per fare amicizia.


Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (6)


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rihu hat gesagt:
Gesendet am 29. Mai 2021 um 06:13
wunderschöne Aufnahmen, danke Uschi ;-))

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Mai 2021 um 12:12
Danke für`s Anschauen:-)!

mb4 hat gesagt:
Gesendet am 29. Mai 2021 um 21:09
Schön gibt es wieder öfter Berichte vom Winterbaer
Faszinierende Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven.
Ein Augenschmaus!

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Mai 2021 um 00:05
> Schön gibt es wieder öfter Berichte vom Winterbaer

Hallo Fredi, das ist nur reiner Trotz:-)
Nicht jeder hat seine Freude an Winterbaer`s Spinnen, Blümchen und Schmetterlings- "Berichten" :-)))
Das hier ist ja schließlich eine Bergwanderseite.

Mach`s gut in Deinen schönen Bergen!

hanef hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. Juni 2021 um 14:54
Ich find die Bilder super, Winterbärin. Wenn ich selber unterwegs bin, fehlt mir für diese Details das Auge oder die Ruhe. Ich nehme mal an, das kommt mit dem Alter dann ;)

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. Juni 2021 um 15:27
Servus und Danke:-)!

Die Ruhe fehlt einem schon leicht, wenn man eher Großes und Hartes vor hat, unter Zeitdruck steht, damit man das Pensum schafft? Bei Deinen Touren?

Wir/ich sind ja eigentlich immer auf absoluten und langen Genuss aus. D.h. es startet oft früh und wird auch oft sehr spät. Zeit spielt auf einer Tour normalerweise bei uns keine Rolle. Wenn`s am Ende fast immer dunkel ist, kommt halt die Stirnlampe zum Einsatz. Außer es kommt ein Gewitter oben oder ein Orkan...dann müssen auch wir vorzeitig runter.
Im Flachland auf Insektensuche spielt Zeit sowieso keine Rolle.

> Ich nehme mal an, das kommt mit dem Alter dann ;)

Ne es hängt nicht so sehr vom Alter ab:-)
Bei mir hat das Genau-Schauen- Wollen angefangen, als ich das erste Mal Wassertropfen aus der Nähe scharf bekommen wollte. Kaum schaust genauer hin, siehst so unheimlich viel, was du früher nie gesehen hast. Und dann aufeinmal, willst immer mehr sehen. Vorsicht, es hat suchtartige Züge:-)

Mein Traum sind ja die scharfen Wassertropfen auf dem Facettenauge eines Insekts. Aber dazu hab ich wahrscheinlich mit den Kompaktkameras auch noch lange nicht die richtige Ausrüstung. Weiterüben kann man aber auch so immer.

Wünsch Dir allzeit wunderschöne Naturaufenthalte!


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