Von der Burgruine R(e)ifenstein in den Flügraben


Publiziert von Mo6451 , 14. November 2018 um 18:38.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:14 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 443 m
Abstieg: 281 m
Strecke:5,55 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Liestal; Bus 70 Liestal - Reigoldswil
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 71 Titterten - Liestal; cff logo Liestal - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Hochnebel und später Sonne, das waren die Aussichten für die heutige Tour. Aber wo ist die Nebelgrenze, dass konnte ich heute nur ausprobieren.

Mit dem Bus erreiche ich gegen halb elf Reigoldswil. Einen Blick in die Höhe, Nebel. Was tun, zurück fahren oder einfach ausprobieren. Ich habe mich für Letzteres entschieden, in der Hoffnung auf etwas Sonne zum späteren Zeitpunkt.

Zuerst folge ich dem Wanderweg Richtung Norden. Die Wegbeschaffenheit lässt zu wünschen übrig. Der Untergrund ist nass, Steine und Laub sorgen für ein besonderes Rutschfeeling. Ich folge dem Wanderweg ungefähr bis zur Höhe der Horniflue. Der Gipfel der Horniflue liegt im Nebel, da brauche ich keinen Aufstiegsweg zu suchen.

Der Abzweig auf den nicht markierten Pfad ist gut zu finden. Diesem folge ich jetzt ostwärts. Zuerst ein schmaler Pfad, gegen Ende dann etwas breiter und unproblematisch.

An der nächsten Kreuzung geht es dann Richtung Südwesten. Anfangs ist die Spur noch sehr gut zu erkennen, später dann, da wo der Weg in der Karte in eine gestrichelte Linie übergeht wird die Orientierung schwieriger.

Es gibt keine eindeutige Spur mehr. Ich versuche mehrere Abstiege, die aber entweder im Dickicht oder steilen Abhängen enden. Gemäß Karte müsste der Pfad durch eine Rinne laufen. Diese ist aber anfangs überhaupt nicht zu erkennen.

Ich nehme mein GPS zu Hilfe und steige weglos in die Tiefe, immer kontrollierend, ob ich noch die richtige Richtung habe. Das Gelände ist undurchsichtig, der Boden voller Laub. Ungefähr auf der Hälfte wird dann eine Rinne sichtbar, in der sich allerhand Holz gesammelt hat.

Entlang dieser Rinne steige ich weiter abwärts, so lange bis die Rinne einen Schwenk nach rechts macht und endet. Also wieder weglos weiter abwärts. Dann wird plötzlich eine Wegspur sichtbar, diese ist aber ziemlich zugewachsen. Egal, Augen zu und durch.

Und dann, siehe da, wird der Pfad breiter und ist nicht mehr zu verfehlen. Bald kommen auch die ersten Häuser ins Blickfeld. Mit dem Blick auf die Karte bin ich schon zu weit. Also wieder zurück. Etwas suchen muss ich den Pfad, der nach Osten verläuft und später zur Ruinie Rifenstein führen soll.

Nach einigen Metern entdecke ich eine Bank in der Sonne, ja, die scheint mittlerweile recht warm. Zeit für eine Mittagspause. Es ist so warm, dass ich beide Jacken ablegen kann.

Nach dem Verzehr meines Picknicks geht es nun weiter. Der Wald ist hier so licht, dass ich die Sonne so richtig genießen kann. Immer mal rauf und runter kommt bald die Ruine Rifenstein ins Blickfeld. Der Aufstieg ist gesichert, trotz allem die üblichen Hinweisschilder "Begehung auf eigene Gefahr". Die Aussicht hier oben ist wunderbar.

Weiter geht es nun auf markiertem Wanderweg. Noch einmal etwas steiler abwärts, dann erreiche ich den Rifenstein Weg (469). Dieser führt mich nun durch den Flügraben nach Titterten. Der Flühgraben hält wunderbare Eindrücke bereit, da lasse ich besser die Bilder sprechen.

Tour solo und heute vollkommen einsam.




Tourengänger: Mo6451


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