Ruine Rifenstein & Wasserfallen & Richtiflue

In Waldenburg parkierte ich meinen PW und marschierte als erstes direkt der Hauptstrasse entlang nach Oberdorf. Aus verschiedenen Loklitäten ertönte Fasnachtsmusik :-) Über ein Quartiersträsschen verlasse ich Oberdorf in Richtung vom Hügel mit dem Namen Kai. Über ein kurzes Wiesenstück erreichte ich den Wald der die gesamte Hügelkette überzieht. Schon nach wenigen Metern treffe ich auf das erste Wildtier - ein ausgewachsener Fuchs im plüschigen Winterfell - welcher sofort die Flucht ergreift. Entlang des Pfades wandere ich an der Heidengrube vorbei durch den Wald bis zur Waldlichtung beim Langacher. Am Waldrand entlang wandere ich weiter hinauf zum Dottlenberg, wo ich dem Wegweiser Turm folge und prompt auf einen Aussichtsturm stosse. Die Aussicht beschränkt sich auf die umliegenden Baumkronen.

Zurück am Boden kehre ich zum Wanderweg zurück, auf welchem ich bis zum Rankberg gelange. Bei der Chapelle steige ich Querfeld hinauf zur Burgstelle Weid. Im Aufstieg entdecke ich ein Reh und ein Rehbock. Burgstelle nennt es sich, da keine Überreste der Burg vorzufinden sind. Über den direkten Weg steige ich über offene Wiesen hinunter nach Titterten. Das kleine Dorf Titterten verlasse ich bei der Ara, wo man auch drei kleine Weiher vorfindet. Diese gehören zur Ara.

Direkt im Anschluss zu den Weihern startet auch schon das nächste Highlight der Tour: Der Flügraben mit seinen Wasserfällen. An Tag meiner Rundtour führten die Bäche besonders viel Wasser mit sich. Entlang des Baches erreichte ich die Abzweigung zur Ruine Rifenstein, welcher ich dann auch folgte. Der Weg hinauf zur Ruine ist nicht auf anhieb ersichtlich, ein blick auf die Karte errät, wo der Weg durch die Wiese in der Waldlichtung verläuft. Ehe man sich versieht steht man auch schon vor der Burgruine. Über eine Treppe kann man in die Ruine hinauf steigen, wo man wie in der Region üblich zwei tolle Feuerstellen vorfindet. Nachdem ich die Burgruine besichtigt hatte, stieg ich über den Normalweg ab, hinunter zum Weiher im Rifestein unter dem Burgfelsen. Über den breiten, asphaltierten Weg erreichte ich Reigoldswil.

Das Dorf Reigoldswil war von Bähnlitouristen geprägt. Die Parkplätze restlos besetzt. Entlang der Hintere Frenke watschelte ich nun gemütlich der Talstation Wasserfallen entgegen, an dieser vorbei und danach gemächlich steigend dem Bachtobel entlang hinauf. Der Bach mochte dabei ununterbrochen mit wunderschönen Passagen trumpfen. Beim Weibelloch wartete der erste grosse Wasserfall dieses Baches. Anschliessend geht es dem wunderschönen Bach entlang hinauf bis zum Schelmeloch, wo man auf zwei weitere grosse Wasserfälle trifft. Unterhalb der Bürteflue geht es unter der teils ziemlich Überhängenden Felsbarriere hindurch bis zu einer Lücke im Felsgürtel. Im gesamten Felsgürtel findet man diverse bestens eingerichtete Kletterrouten. Über unzählige Stufen erreichte ich anschliessend die Strasse, welche über den Felsgürteln durchführt. Nach dem kurzen Strassentunnel, wechselte ich an der nachfolgenden Kreuzung in den Waldweg, welcher mich zum Wasserfall des Weigistbach führte. Beim Wasserfall wechselt man vom breiten Weg in einen Wanderweg, welcher bis zum P.903 bei der Studenweid führt.

Über den Gagsen erreichte ich schlussendlich die Richtiflue, ein wahrlicher Juragrat. Über diesen tollen Grat erreichte ich auf einem interessant angelegten Pfad den Aussichtsplatz oberhalb von Waldenburg. Von hier aus hatte ich eine tolle Einsicht in die Gerstelflue. Über südlich angelegten Wanderweg erreichte ich in Kürze Waldenburg, wo die Guggenmusiken auf dem Schulhausplatz die Fasnacht feierte.

Eine Übersicht von tollen Touren mit Wasserfällen findet man hier.

Eine Übersicht von tollen Touren mit Türmen findet man hier.