Zermaidspitze(2798m) - Terra incognita
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Manche Berge gehen einem nicht aus dem Kopf, so ging's mir mit der Zermaidspitz', als ich 2014 zum 1. Mal mit
trainman auf der Ratschingser Weissen, dem Nachbarberg stand.
Mir hat der elegante Grat zum Gipfel damals sehr gefallen.
4 Jahre sind vergangen und nun hat's ja noch schnell geklappt mit dem schönen Berg, gerade zur rechten Zeit, denn jetzt isses vorbei, bei dem Mistwetter.
Und bei Schnee ist der Berg tabu.....
Von Flading geht's zur Klammalm, dort treffe ich einen symphatischen Südtiroler Almer.
Wir kommen sofort ins Gespräch, er meint, ein recht guter Aufstiegsweg sei direkt über den Graben, im Bachbett.....
War sicher nett gemeint....nach gut 150 verschenkten Höhenmetern drehe ich genervt um.
Der Aufstieg wird lebensgefählich, im Bachbett ist es zu nass und rutschig, das begrenzende Gras ist ebenfalls gefährlich nass und ein Ausrutscher ins Bachbett würde meine Bergsteigerkarriere für IMMER beenden.
Also wieder runter.....
Aber da gibt's ja auch noch den Ostgrat zur Ratschingser Weißen, bestens beschrieben von
TEF, T5, I.
Der geht zwar nicht zur Zermaidspitze, aber schau ma moi.....
Ich gehe zuerst nochmal auf die Ratschingser Weisse und blicke genervt rüber zur Zermaid.
Zeit ist noch genug, der direkte Abstieg nach Süden sieht gar nicht gut aus, also wieder runter zum Ausläufer vom Ostgrat und schauen.....
Und genau dort zieht eine dünne Spur durch die rel. steile Grasflanke rüber in Richtung Zermaidjoch.
Sehr vorsichtiges Gehen ist angesagt, denn der karge Weg verliert sich immer wieder in der steilen Grasflanke.
Aber es geht ganz gut und vom Gipfel zum Zermaidjoch vergehen genau 30 Minuten.
Der Weiterweg ist eigentlich klar vorgegeben, eine dünne Spur leitet im gefrorenen Erdgelände rüber zur immer steiler werdenden Grasflanke in der Ostschulter der Zermaid.
An einer Passage isses grob steil, größte Vorsicht ist angesagt, Absturzgelände......Ausrutschen NICHT erlaubt.
Etwas oberhalb ein Steinmann und der Grat legt sich zurück.....und eine gute Spur zum Gipfel, nach links(südseitig runter) sehr ausgesetzt.
30 Minuten vergehen vom Zermaidjoch zum Gipfel, alles läuft nach Plan.
Oben kommt mir die AV-Führer Beschreibung wie ein Witz vor: vom Zermaidjoch unschwiering zum Gipfel....hahahaha, ein guter Witz.
FAZIT:
Ein wirklich ungewöhnlicher Berg, eine Begehung ist ERNST zu nehmen.
Man befindet sich an einigen Stellen im Absturzgelände, wo echt NIX passieren darf!
Bei Schnee und Nässe: NO!!
Ansonsten die Gipfelfreude einen besonderen Gipfel gemacht zu haben.....
Die Ratschingser Weisse ist ein Wanderbergerl, die Zermaid eine "Hausnummer".

Mir hat der elegante Grat zum Gipfel damals sehr gefallen.
4 Jahre sind vergangen und nun hat's ja noch schnell geklappt mit dem schönen Berg, gerade zur rechten Zeit, denn jetzt isses vorbei, bei dem Mistwetter.
Und bei Schnee ist der Berg tabu.....
Von Flading geht's zur Klammalm, dort treffe ich einen symphatischen Südtiroler Almer.
Wir kommen sofort ins Gespräch, er meint, ein recht guter Aufstiegsweg sei direkt über den Graben, im Bachbett.....
War sicher nett gemeint....nach gut 150 verschenkten Höhenmetern drehe ich genervt um.
Der Aufstieg wird lebensgefählich, im Bachbett ist es zu nass und rutschig, das begrenzende Gras ist ebenfalls gefährlich nass und ein Ausrutscher ins Bachbett würde meine Bergsteigerkarriere für IMMER beenden.
Also wieder runter.....
Aber da gibt's ja auch noch den Ostgrat zur Ratschingser Weißen, bestens beschrieben von

Der geht zwar nicht zur Zermaidspitze, aber schau ma moi.....
Ich gehe zuerst nochmal auf die Ratschingser Weisse und blicke genervt rüber zur Zermaid.
Zeit ist noch genug, der direkte Abstieg nach Süden sieht gar nicht gut aus, also wieder runter zum Ausläufer vom Ostgrat und schauen.....
Und genau dort zieht eine dünne Spur durch die rel. steile Grasflanke rüber in Richtung Zermaidjoch.
Sehr vorsichtiges Gehen ist angesagt, denn der karge Weg verliert sich immer wieder in der steilen Grasflanke.
Aber es geht ganz gut und vom Gipfel zum Zermaidjoch vergehen genau 30 Minuten.
Der Weiterweg ist eigentlich klar vorgegeben, eine dünne Spur leitet im gefrorenen Erdgelände rüber zur immer steiler werdenden Grasflanke in der Ostschulter der Zermaid.
An einer Passage isses grob steil, größte Vorsicht ist angesagt, Absturzgelände......Ausrutschen NICHT erlaubt.
Etwas oberhalb ein Steinmann und der Grat legt sich zurück.....und eine gute Spur zum Gipfel, nach links(südseitig runter) sehr ausgesetzt.
30 Minuten vergehen vom Zermaidjoch zum Gipfel, alles läuft nach Plan.
Oben kommt mir die AV-Führer Beschreibung wie ein Witz vor: vom Zermaidjoch unschwiering zum Gipfel....hahahaha, ein guter Witz.
FAZIT:
Ein wirklich ungewöhnlicher Berg, eine Begehung ist ERNST zu nehmen.
Man befindet sich an einigen Stellen im Absturzgelände, wo echt NIX passieren darf!
Bei Schnee und Nässe: NO!!
Ansonsten die Gipfelfreude einen besonderen Gipfel gemacht zu haben.....
Die Ratschingser Weisse ist ein Wanderbergerl, die Zermaid eine "Hausnummer".
Tourengänger:
ADI

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Kommentare (3)