Durch saftige Emmentaler Wiesen


Publiziert von TomClancy , 1. Juni 2009 um 22:11.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:21 Mai 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2:30
Strecke:Walkringen - Rüttihubelbad - Worberberg - Worb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Bahn nach cff logo Walkringen.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Postauto von Worb-Dorf zurück nach Walkringen.

Die Zeit der Schulreisen kommt immer näher und deshalb wurde ich angefragt, ob ich bei der Rekognoszierung eines solchen Projekts für 2. und 3.-Klässler dabei sein wolle. Ziel des Ausflugs war das Sensorium im Rüttihubelbad. Mit der Aussicht auf einen beschaulichen Ausflug, sagte ich mit Freuden zu und habe es nicht bereut!

Da die Wanderung dem Leistungsstand der Kinder angepasst sein soll, sind wir mit dem ÖV nach Walkringen gereist. Ab Walkringen führt uns der nagelneue Moospfad in rund 40 Minuten nach Rüttihubelbad. Auf verschiedenen Tafeln am Weg gibt es viel wissenswertes zu lesen: so wird die Torfstecherei erklärt, die Geschichte von Dällebach Kari erzählt oder es gibt Informationen zu Fauna und Flora des  Wikertswilmoos. Der Weg ist grösstenteils flach und ohne Schatten bis praktisch ins Rüttihubelbad. Im Rüttihubelbad weckt das Sensorium (www.sensorium.ch/) mit seinen Attraktionen die Lebensgeister der Kleinen. Mit dem Museumspass der Raiffeisenbank ist der Besuch übrigens gratis!

Nach dem experimentellen Teil folgt der "Survival-Teil". Im Wald auf dem Worbberg hat es entlang des Wegs mehrere gut ausgebaute Feuerstellen, die zum Brätlen und Verweilen einladen. Bald steigen wir durch den Wald zum Eggwald hinunter. Dort ist noch ein Findling zu besichtigen. Schon bald erreichen wir den Bahnhof von Worb Dorf (nicht SBB!) von wo das weltberühmte blaue Bähnli nach Bern fährt. Mit dem Postauto fahren wir zurück an den Ausgangspunkt in Walkringen. 

Tourengänger: TomClancy, Akelei


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Kommentare (3)


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silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 1. Mai 2011 um 12:02
Hallo TomClancy

vor ca 2Jahren fuhr ich nach Worb um im exzellenten Käseladen (mit anderen Leckereien) "Bundalpkäse" und andere zu kaufen. Sehr endtäuscht war ich vom sogenannten blauen Bähnli das sich für mich als Tram entpuppte. In meiner Kindheit war es effektiv noch das berühmte blaue Bähnli. Mir ist ein Rätsel wie mane es heute noch so nennen kann.

Gruess

Silberhorn

ABoehlen hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Mai 2011 um 15:22
Hallo Silberhorn

Als Worber erlaube ich mir, hierzu Stellung zu nehmen: Dass das blaue Bähnli heute ein Tram ist, mag für manche enttäuschend sein, so war es das auch für mich, als diese Trams eingeführt wurden. Das war allerdings schon 1988 der Fall, mit anderen Worten: Viele kennen das Blaue Bähnli gar nicht anders, als so, wie es sich heute präsentiert. Der Ersatz des alten Rollmaterials war damals nötig, da namentlich die Triebwagen zu diesem Zeitpunkt bereits bis zu 70 Dienstjahre aufwiesen. Fahrzeugkompositionen wie diese (Triebwagen, Zwischen- und Steuerwagen) galten bereits in den Achzigerjahren als veraltet und von daher war der Ersatz mit einem Tram nur logisch.

Heute sind wir soweit, dass selbst die "Blauen Trams", um sie mal so zu nennen, von gewissen Kreisen als veraltet bezeichnet werden und wiederholt die Ausrangierung gefordert wurde. Das Thema war namentlich in den ersten Monaten dieses Jahres brandaktuell, da mit dem neuen Fahrplan die "Blauen Trams" quer durch die Stadt bis ins Fischermätteli fuhren, und diese Fahrzeuge wegen des hohen Lärmpegels in engen Kurven und den teilweisen hochflurigen Einstiegen für Ärger bei der dortigen Bevölkerung sorgte. Mittlerweile hat sich bernmobil zum Glück zu einer pragmatischen Lösung durchgerungen: Das heisst, die "Blauen Trams" fahren wieder wie gewohnt vom Zytglogge nach Worb. Für mich stimmt das so und es ist mir viel lieber, als wenn nur noch rote bernmobil-Trams nach Worb fahren würden.

Beste Grüsse aus Worb
Adrian

P.S. Mehr Informationen zum Thema "Blaues Bähnli" und eine Unmenge Bilder aus allen Jahrzehnten finden sich im Buch "Regionalverkehr Bern-Solothurn" vom Prellbock-Verlag, Leissigen

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Mai 2011 um 23:20
Liebs Merci für die vielen Infos. Erst jetzt wird mir so richtig bewusst wie enorm viele Jahre es sind als ich das letzte Mal mit em Blaue Bähli gefahrn bin. Wohne seit fast so viele Jahren nümme z' Bärn. Wusste nicht, dass es ins Fischermätteli fuhr. War schon eine komische Idee. Ich finde auch, dass eine neue Generation nötig wäre. Aber dann wieder es Bähnli.

Dir e gueti Zyt

maria


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