Griegufergrat


Publiziert von ᴅinu , 19. Oktober 2018 um 20:25.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:14 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS 
Aufstieg: 635 m
Abstieg: 635 m
Strecke:7,9 km

Eigentlich wollen wir heute den Witenwasserenstock machen. Bereits in den Vorbereitungen stockt es, die Fahrbewilligung bis Oberstafel gibt neu nicht mehr das Militär heraus; anstatt dessen gibt die Fahrbewilligung die Gemeindeverwaltung in Andermatt, oder das Tourismusbüro in Andermatt heraus.

In Realp müssen wir feststellen, dass der Föhnsturm das schlechte Wetter vom Tessin über das Gotthardmassiv presst. Ab Ober Chäseren sieht es im hinteren Teil des Tales aus wie in einem Hexenkessel: Wir entscheiden uns eine Alternative zu suchen und finden auf der Furkapasshöhe dann auch mehrere. Wir entscheiden uns Initial Richtung Gross Muttenhorn zu wandern. Auf dem Parkplatz zeigt die Temperaturmessung 3°C an. 

Auf dem breiten Weg laufen wir Richtung Muttgletscher, vorbei an Militärbunkern ist die gefühlte Temperatur unter Null. Wir entscheiden uns noch auf den ersten hundert Metern über einen Wildpfad zum Blauberg aufzusteigen und so schnell Kontakt mit der Sonne zu bekommen. Für den Aufstieg nutzen wir die Rinne bei P.2488. Kaum auf dem Blauberg, begrüsst uns die Sonne mit wärmenden Sonnenstrahlen. Gemütlich geht es teils wandernd, ab und zu kraxelnd über den Griegufergrat. Meist auf verschneitem Geröll.

Bei P.2904 steigen wir zum Blaubergpass ab und von dort hinunter ins Windgeschützte Becken bei P.2761, wo wir auch unsere Mittagspause machen. Bereits beim überqueren des Griegufergrat entdeckten wir in der weite einen Grat in der Nähe vom P.2761. Da der Grat auf der Karte namenlos ist, habe ich ihn hier auf hikr.org Dreieren-Grätli getauft :-) Dieses Dreieren-Grätli mit seinen spitzen Felszacken eignet sich bestens als Übungsgelände. So kraxelten wir im 2. - 3. Schwierigkeitsgrad auf mehrere dieser Felszacken. Der gesamte Grat könnte im 2. Schwierigkeitsgrad überschritten werden, die Felszacken können alle umwandert/kraxelt werden.

Das Grätli ist kurz und so gelangten wir schon nach geringer Zeit zum P.2808. Hier würde es sich anbieten zum Stotzigen Firsten zu queren, aufgrund der Kälte entschieden wir uns direkt zu den drei Seen abzusteigen. Der Stotzige Firsten war bereits schon einer meiner Skitourengipfel. Unten bei den drei Seen fühlt man sich wieder in einer ganz anderen Welt. Entlang des Wanderweges erreichten wir wieder den Furkapass. trotzdem, dass wir den Witenwasserenstock für heute beiseite legen mussten, war es doch eine sehr tolle Alternative, die uns dank der vielen Kraxelpassagen sehr viel Spass bereitet hat.

Tourengänger: ᴅinu


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