Rundtour "Wilde Wasser" ab Hündle


Publiziert von schimi , 10. August 2019 um 18:54.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:15 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 

Das Wetter ist schlecht und es soll nur ein bescheidenes kurzes Zwischenhoch kommen. Egal, die Bergsucht treibt uns nach Süden. Zumindest so etwas ähnliches wie "Berg" muss es dieses Wochenende sein.
 
Als wir einige Regenschauer später im Allgäu ankommen regnet es gerade nicht. Aber alles ist tropfnass und die Nebelschwaden ziehen umher. Wir parken an der Talstation der Hündlebahn, entscheiden uns aber diese leer fahren zu lassen. Wir möchten uns ja bewegen...
 
Vom Aufstieg (ca. 300 Höhenmeter) gibt es nichts zu erzählen, außer dass sich die Wiesen in dieser niedrigen Höhenlage doch deutlich besser und schnellen vom Skibetrieb erholen als in großen Höhen. In der Hündle Berggaststätte angekommen gibt es jetzt erst mal ein kleines Frühstück. Wir sind die ersten Gäste.
 
Noch ein kleines Stück geht es aufwärts, dann schon in Sichtweite des Hündlekopf biegen wir links ab und schlendern gemütlich den Almweg entlang. Wir kreuzen den Hochsiedellift und gehen weiter zur Hochsiedelalpe wo einige prächtige Jungbullen etwas gelangweilt rumstehen. Noch etwas weiter ist der Höhenspaziergang dann zu Ende. Ein kleinerer steilerer Abstieg führt zur Moos Alpe. Wir wenden uns aber in der Senke nach rechts und lassen die Alpe links liegen. Erstmals führt unser Weg durch den Wald, auf breitem, gutem Weg geht's leicht bergab.
 
Als wir wieder aus dem Wald kommen, kommt dann linkerhand die kleine aber feine Sonnhalde Alpe ins Blickfeld. Die sieht sehr sympathisch aus. Und so ist sie auch... Einkehr an dieser Stelle aufs wärmste empfohlen! Und auch das Wetter gibt sich Mühe und reißt die Wolken ein ums andere mal ein bisschen weiter auf. Weiter führt der Almweg leicht bergab, bis wir unten am Weißachtobel ankommen. Dort geht's rechts über die kleine Fußgängerbrücke und aus der anderen Seite gleich wieder in die Höhe.
 
Wieder oben angekommen geht es über einen Rücken nach Norden um an dessen Ende wieder zum Weißachtobel abzusteigen. Dort endlich treffen wir auf den Namensgeber der Tour. Etwas rechts des Weges und von dort nicht einsehbar liegt der kleine aber wirklich reizende Wasserfall. Es lohnt sich bis ans Ende des Weges zu gehen, man kommt dem Fall so am nächsten. Auch das drum rum ist ein Blick wert!
 
Nach dem Wasserfall gehen wir über eine kleine Brücke und dann sehr steil wieder aus dem Tobel hinaus. Am Ende des Aufstiegs verlassen wir den Wald und wenden uns nach rechts. Wir sind wieder auf einen Fahrweg und kommen bald zur Bärenschwandalpe. Die lädt zu einer letzten Erfrischung auf dieser Tour. Schon spät am Nachmittag senkt sich die Septembersonne in Richtung Horizont. Auch an diesem Platz könnte man es durchaus deutlich länger aushalten...
 
Ein unbedeutender Anstieg führt uns jetzt von Süden hinauf auf den Hündlekopf, vor dem wir heute Morgen abgebogen sind. So schließt sich die Rundtour. Und fast unmerklich hat sich das kleine Zwischenhoch breit gemacht. Es folgt nun noch der Abstieg zur Talstation mit dem wir einen schönen Wandertag ausklingen lassen.

Tourengänger: schimi


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