Simplon - Spitzhorli - Nanztal - Gebidum
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Das herrliche Herbstwetter lockt viele Ausflügler auf den Simplonpass, der Postautokurs von Brig wird deshalb bis zur Passhöhe doppelt geführt.
Allerdings bin ich nun der einzige, der die Wanderung Richtung Nanzlücke wählt. Der Hopschusee ist zu jeder Jahreszeit ein Juwel, nur einige hundert Meter neben der viel befahrenen Passstrasse gelegen, aber kaum besucht. Von der Hektik der Nord-Süd-Achse gleich nebenan ist hier nichts mehr zu spüren.
Gleichmässig und gemächlich an Höhe gewinnend umrundet man den Südhang des Tochuhorns und gelangt auf eine karge Hochebene. Beim Wegweiser bei Pt 2470 folge ich dem anfangs mit Steinspalier geschmückten Pfad zur Üsseren Nanzlücke 2602m (1h30 min ab Simplonpass). In weiteren 15 min nun etwas steiler auf nicht markiertem Pfad (T2) auf den breiten Rücken zum Südgipfel des Spitzhorli (2729m mit Gipfelkreuz, Steinmann und Buch). Ein kurzer Abstieg und Gegenanstieg führt zum 10 min entfernten etwas höheren Nordgipfel 2737m, der einen offeneren Blick ins Rhonetal und ins Gredetschtal bietet.
Wieder zurück auf der Üsseren Nanzlücke, bläst von Süden her ein frischer Wind über den Pass, entsprechend stauen sich die Wolken an Monte Leone und Fletschorn.
Windgeschützt und leicht fallend weist der nun spärlich wrw-markierte Weg ins Nanztal, passiert die Innere Nanzlücke, die eigentliche Nanzlücke, den Bistinepass und die Magelicke nicht, sondern führt jeweilen einige Höhenmeter unterhalb durch. Weit hinten ist bereits die Felsstufe zu sehen, welche einen eleganten Übergang zur anderen Talseite ermöglichen wird. Ein kurzer Gegenanstieg (Galetälli) leitet in leicht ruppigeres Gelände über. Beim Wegweiser Pt 2483 muss man achten, dass die Abzweigung, die überraschend nach unten führt, nicht verpasst wird. Zuletzt in Begleitung des Rauschen des nahen Wasserfalls nochmals ansteigend zur Ebene des "Obers Fulmoos" 2450m. Wie immer im Nanztal, erwarten mich auch hier einige Walliser Schwarzhalsziegen. Da oben wird neu seit einigen Jahren die 6,7km lange Heido gefasst.
Dieser Suone folge ich jetzt bis Gebidum. Den Felsriegel wird über eine kurze ausgesetzte Passage, welche mit einem Drahtseil entschärft ist, abwärts gequert. Nach der Abzweigung zum Blausee gilt es kurz den Kopf einzuziehen, der Höhenweg führt in einem Felseinschnitt elegant um eine Felsnase. Nun wirklich alles der Höhe nach bis zum Gebidumpass 2201m.
Etwas mühsam auf erodiertem Weg geht's in 30 min runter zur Bergstation des Sesselliftes Giw-Visperterminen.
Allerdings bin ich nun der einzige, der die Wanderung Richtung Nanzlücke wählt. Der Hopschusee ist zu jeder Jahreszeit ein Juwel, nur einige hundert Meter neben der viel befahrenen Passstrasse gelegen, aber kaum besucht. Von der Hektik der Nord-Süd-Achse gleich nebenan ist hier nichts mehr zu spüren.
Gleichmässig und gemächlich an Höhe gewinnend umrundet man den Südhang des Tochuhorns und gelangt auf eine karge Hochebene. Beim Wegweiser bei Pt 2470 folge ich dem anfangs mit Steinspalier geschmückten Pfad zur Üsseren Nanzlücke 2602m (1h30 min ab Simplonpass). In weiteren 15 min nun etwas steiler auf nicht markiertem Pfad (T2) auf den breiten Rücken zum Südgipfel des Spitzhorli (2729m mit Gipfelkreuz, Steinmann und Buch). Ein kurzer Abstieg und Gegenanstieg führt zum 10 min entfernten etwas höheren Nordgipfel 2737m, der einen offeneren Blick ins Rhonetal und ins Gredetschtal bietet.
Wieder zurück auf der Üsseren Nanzlücke, bläst von Süden her ein frischer Wind über den Pass, entsprechend stauen sich die Wolken an Monte Leone und Fletschorn.
Windgeschützt und leicht fallend weist der nun spärlich wrw-markierte Weg ins Nanztal, passiert die Innere Nanzlücke, die eigentliche Nanzlücke, den Bistinepass und die Magelicke nicht, sondern führt jeweilen einige Höhenmeter unterhalb durch. Weit hinten ist bereits die Felsstufe zu sehen, welche einen eleganten Übergang zur anderen Talseite ermöglichen wird. Ein kurzer Gegenanstieg (Galetälli) leitet in leicht ruppigeres Gelände über. Beim Wegweiser Pt 2483 muss man achten, dass die Abzweigung, die überraschend nach unten führt, nicht verpasst wird. Zuletzt in Begleitung des Rauschen des nahen Wasserfalls nochmals ansteigend zur Ebene des "Obers Fulmoos" 2450m. Wie immer im Nanztal, erwarten mich auch hier einige Walliser Schwarzhalsziegen. Da oben wird neu seit einigen Jahren die 6,7km lange Heido gefasst.
Dieser Suone folge ich jetzt bis Gebidum. Den Felsriegel wird über eine kurze ausgesetzte Passage, welche mit einem Drahtseil entschärft ist, abwärts gequert. Nach der Abzweigung zum Blausee gilt es kurz den Kopf einzuziehen, der Höhenweg führt in einem Felseinschnitt elegant um eine Felsnase. Nun wirklich alles der Höhe nach bis zum Gebidumpass 2201m.
Etwas mühsam auf erodiertem Weg geht's in 30 min runter zur Bergstation des Sesselliftes Giw-Visperterminen.
Tourengänger:
Badus

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