Durchs Blumenparadies aufs Spitzhorli
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Das letzte Mal war ich am 16. August 2009 auf dem Spitzhorli, damals zusammen mit meiner Frau und Tochter Sue. Heute bin ich wieder einmal mit Jakob unterwegs. Er ist fünf Jahre älter als ich, aber immer noch top motiviert und konditionell stark. Was ich in meinem Bericht Spitzhorli - auch im Sommer ein Genuss geschrieben habe, gilt auch heute noch:
Ich verzichte darauf, die Route eingehend zu beschreiben. Die Tour ist einfach, gut markiert und stellt auch keine besonderen Anforderungen. Ich möchte einen ganz anderen Aspekt hervorheben. Bergsteigen und Bergwandern muss kein Krampf sein. Die zurückgelegten Kilometer, die Höhendifferenzen im Auf- und Abstieg, die rekordverdächtigen Zeiten, die Schwierigkeitsgrade, die ehrgeizigen Ziele - all das kann auch mal in den Hintergrund treten. Die Motivation ist der Genuss, die Freude eines nun über Siebzigjährigen, dass er die einmalige Schönheit unserer Gebirgswelt fast täglich erleben darf. Sicher ist da auch ein gewisser Stolz, dass es im Aufstieg noch erstaunlich "ring" geht, dass man trittsicher steile Hänge hinunter wieder ins Tal findet. Dass dem so ist, erfüllt mit Dankbarkeit.
Was mich an dieser zweiten Sommerbesteigung besonders beeindrucke, war die unglaubliche Blumenpracht. Erstaunlich auch deshalb, weil die stark besonnten Hänge stellenweise ausgetrocknet sind. Den Türkenbund hatte ich in bester Erinnerung. Heute blühte eine ganze Kolonie, ausnahmslos stämmige, freistehende Exemplare, scheinbar grösser als die heranwachsenden Lärchen. Auf diesem Boden spriesst natürlich auch der Hauswurz und das Graue Greiskraut. Das Hallersche Greiskraut, eine Lieblingsblume von Gerhart Wagner, Autor der Flora Helv etica, traf ich heute nicht an.
Was heute auch ganz besonders war: in tiefen Lagen stieg das Thermometer auf über 30° - und wir froren auf dem Spitzhorli! Ein böiger Südwind frischte auf. Wir fühlten uns unter der Dusche im Schwimmbad. Um so grösser war dann der Schock, als wir beim Bahnhof Brig aus dem Postauto ausstiegen.
Ich verzichte darauf, die Route eingehend zu beschreiben. Die Tour ist einfach, gut markiert und stellt auch keine besonderen Anforderungen. Ich möchte einen ganz anderen Aspekt hervorheben. Bergsteigen und Bergwandern muss kein Krampf sein. Die zurückgelegten Kilometer, die Höhendifferenzen im Auf- und Abstieg, die rekordverdächtigen Zeiten, die Schwierigkeitsgrade, die ehrgeizigen Ziele - all das kann auch mal in den Hintergrund treten. Die Motivation ist der Genuss, die Freude eines nun über Siebzigjährigen, dass er die einmalige Schönheit unserer Gebirgswelt fast täglich erleben darf. Sicher ist da auch ein gewisser Stolz, dass es im Aufstieg noch erstaunlich "ring" geht, dass man trittsicher steile Hänge hinunter wieder ins Tal findet. Dass dem so ist, erfüllt mit Dankbarkeit.
Was mich an dieser zweiten Sommerbesteigung besonders beeindrucke, war die unglaubliche Blumenpracht. Erstaunlich auch deshalb, weil die stark besonnten Hänge stellenweise ausgetrocknet sind. Den Türkenbund hatte ich in bester Erinnerung. Heute blühte eine ganze Kolonie, ausnahmslos stämmige, freistehende Exemplare, scheinbar grösser als die heranwachsenden Lärchen. Auf diesem Boden spriesst natürlich auch der Hauswurz und das Graue Greiskraut. Das Hallersche Greiskraut, eine Lieblingsblume von Gerhart Wagner, Autor der Flora Helv etica, traf ich heute nicht an.
Was heute auch ganz besonders war: in tiefen Lagen stieg das Thermometer auf über 30° - und wir froren auf dem Spitzhorli! Ein böiger Südwind frischte auf. Wir fühlten uns unter der Dusche im Schwimmbad. Um so grösser war dann der Schock, als wir beim Bahnhof Brig aus dem Postauto ausstiegen.
Tourengänger:
laponia41

Communities: ÖV Touren, Seniorenwanderungen (70 Plus)
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