Triglav (2864m) - Höchster Berg Sloweniens
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Auf der Rückfahrt von meiner diesjährigen Balkantour war das Wetter so gut, dass ich noch Triglav (2864m), den höchsten Berg Sloweniens (und auch des ehemaligen Jugoslawiens) mitnehmen konnte. Diesen Berg wollte ich schon seit vielen Jahren besteigen, aber immer ist irgendetwas dazwischengekommen. Diesmal sollte es also klappen.
Es gibt schon genügend Beschreibungen auf Hikr.org und im restlichen Netz. Deswegen hier nur ein paar spezielle Details:
Als Route habe ich den klassischen Pragweg von Norden genommen. Hierbei handelt es sich um einen teils klettersteigmäßig abgesicherten, einigermaßen anspruchsvollen Weg. Da mir die knapp 2000Hm vom Aljazev-Dom für einen Tag zuviel waren, habe ich die Tour über 2 Tage gestreckt - mit Übernachtung im großen Berghaus Triglavski Dom na Kredarici (2515m).
Mit dem Auto kann man bis zum Aljazev-Dom (1015m) fahren. Dort gibt es zwar mehrere, große Parkplätze (€3/Tag), an schönen Sommerwochenenden könnte es allerdings voll werden.
Das Wetter war perfekt (sonnig, trocken, kaum Wind), nur etwas zu heiß für meinen Geschmack. Gerade beim langen Abstieg am zweiten Tag musste ich doch sehr kämpfen. Unbedingt genügend Getränke mitnehmen! Auf der Hütte kann man natürlich für viel Geld nachkaufen.
Es waren recht viele Leute unterwegs. Es ist deswegen sehr empfehlenswert, einen Helm als Vorsichtsmaßnahme mitzunehmen. Ein Klettersteigset bringt m.E. nicht viel, da nur sehr kurze Abschnitte mit einem Stahlseil gesichert sind. Die Schlüsselstelle ist ein kurzer Aufschwung auf ca. 1400m Höhe, der auf Eisenbügeln überwunden wird, aber auch weiter oben, im Karst, gibt es durchaus kurze, ausgesetzte Stellen.
Im Karstgelände unterhalb der Hütte sollte man, wenn möglich, gut auf die Markierungen aufpassen, da das Gelände sehr unübersichtlich ist. Bei Schneelage und/oder Nebel könnte es sehr schwierig werden, eine geeignete und vor allem sichere Route zu finden.
Die Hütte war voll, aber ich hatte zum Glück ein eigenes Bett. Wie so oft der Fall auf Berghütten in den Alpen ist im Essensraum zu wenig Platz, und es gibt in den Schlafräumen zu wenig Ablageflächen und Haken. Die Sanitäranlagen sind auch nicht so toll. Aber für eine Nacht sollte es reichen.
Fazit:
Es gibt schon genügend Beschreibungen auf Hikr.org und im restlichen Netz. Deswegen hier nur ein paar spezielle Details:
Als Route habe ich den klassischen Pragweg von Norden genommen. Hierbei handelt es sich um einen teils klettersteigmäßig abgesicherten, einigermaßen anspruchsvollen Weg. Da mir die knapp 2000Hm vom Aljazev-Dom für einen Tag zuviel waren, habe ich die Tour über 2 Tage gestreckt - mit Übernachtung im großen Berghaus Triglavski Dom na Kredarici (2515m).
Mit dem Auto kann man bis zum Aljazev-Dom (1015m) fahren. Dort gibt es zwar mehrere, große Parkplätze (€3/Tag), an schönen Sommerwochenenden könnte es allerdings voll werden.
Das Wetter war perfekt (sonnig, trocken, kaum Wind), nur etwas zu heiß für meinen Geschmack. Gerade beim langen Abstieg am zweiten Tag musste ich doch sehr kämpfen. Unbedingt genügend Getränke mitnehmen! Auf der Hütte kann man natürlich für viel Geld nachkaufen.
Es waren recht viele Leute unterwegs. Es ist deswegen sehr empfehlenswert, einen Helm als Vorsichtsmaßnahme mitzunehmen. Ein Klettersteigset bringt m.E. nicht viel, da nur sehr kurze Abschnitte mit einem Stahlseil gesichert sind. Die Schlüsselstelle ist ein kurzer Aufschwung auf ca. 1400m Höhe, der auf Eisenbügeln überwunden wird, aber auch weiter oben, im Karst, gibt es durchaus kurze, ausgesetzte Stellen.
Im Karstgelände unterhalb der Hütte sollte man, wenn möglich, gut auf die Markierungen aufpassen, da das Gelände sehr unübersichtlich ist. Bei Schneelage und/oder Nebel könnte es sehr schwierig werden, eine geeignete und vor allem sichere Route zu finden.
Die Hütte war voll, aber ich hatte zum Glück ein eigenes Bett. Wie so oft der Fall auf Berghütten in den Alpen ist im Essensraum zu wenig Platz, und es gibt in den Schlafräumen zu wenig Ablageflächen und Haken. Die Sanitäranlagen sind auch nicht so toll. Aber für eine Nacht sollte es reichen.
Fazit:
- Das Highlight ist die Landschaft an sich und der Abwechslungsreichtum der Route.
- Kann bei entsprechender Kondition und Wetterlage auch an einem Tag gemacht werden.
- Es gibt um das Triglavski Dom na Kredarici (2515m) viele Möglichkeiten, sich weitere Routen zu den umliegenden Gipfeln und Tälern zusammenzustellen, falls man mehrere Tage in der Region bleiben will.
Tourengänger:
pame

Communities: Europäische Höhepunkte, Ultras
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Kommentare (3)