Vom Julierpass nach Sils Maria


Publiziert von DanyWalker , 23. August 2018 um 18:39.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:11 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 545 m
Abstieg: 935 m
Strecke:12 Km

Noch eine Wanderung im Oberengadin, welche so ziemlich genau in zwei Teilen aufgeteilt werden kann. Erster Teil: Im Nebel hoch. Zweiter Teil: Bei Sonnenschein hinunter.

Da es von den ÖV Verbindengen her einfacher war, haben wir den Julierpass als Start- satt Endpunkt auserkoren.
Gleich vom erstern Meter an, begleitet uns eine Nebelglocke. Mal dicht, mal noch dichter. Nicht das im ganzen Engadin trostloses Wetter geherrscht hätte, nein im Postauto nach La Veduta fuhren wir stetig im strahlendem Sonnenschein.
Während sich die anderen Feriengäste in Shirts an der wärmenden Morgensonne erfreuten, stapften wir mit Jacke und Kapuze bergwärts.

Immerhin, genau zur rechten Zeit, als wir beim Leg Grevasalvas ankommen, lichtet sich der Nebel. Und somit erkennen wir den See bereits von etwas oberhalb, und nicht erst wenn wir Knietief in ihm drinn stehen.
Beim See vermissen wir dann aber doch etwas die wärmende Sonne für eine längere Pause. Somit bestaunen wir den See im stehen, und ziehen bald weiter.
Den kalten Temperaturen trotzen wir mit einem zügigen Aufstieg zur Fuorcla Grevasalvas. Der Weg dorthin wird zunehmends steiniger, und es folgt Blockgestein. Anschliessend begleitet uns eine weitere Steinwüste bis zum Pass hinauf.
Auch wenns sich nicht gerade so angehört hat, aber mir gefallen solche Landschaften zwischendurch.

Das Gegenteil mag ich jedoch auch sehr. Und dies gabs auf der anderen Seite. Zuerst ist der Weg noch steinig, aber weiter unten können wir einen Wanderweg duch saftige Wiesen und Bergblumen sehen. Dies erkennen wir, weil auf dieser Seite herrlicher Sonnenschein herrscht.
Zwar hält uns der Weg hier oben noch etwas frisch, so dass wir eine Windgeschützte Stelle für unsere verdiente Pause suchen, aber die Aussicht dabei ist hier oben herrlich.

Für den Abstieg geht es zuerst sehr steil und steinig los. Auch Blockgestein muss wieder überquert werden. Anschliessend folgt jedoch der bereits von oben gesichtete angenehme Wanderweg, bei dem die Landschaft so richtig genossen werden kann.

Weiter unten treffen wir auf die Verzweigung bei der man entweder nach Plaun da Lej oder Sils Maria wandern kann. Wir entscheiden uns für letzteres. Dies erwies sich als absolut die richtige Entscheidung. Den Weg nach Plaun da Lej kenne ich zwar nicht, aber schöner als derjenige nach Sils Maria kann er fast nicht sein. Es ist für mich das absolute Highlight dieser Wanderung. Oberhalb des Silsersee kann ich mich an der Landschaft kaum satt sehen. Ich kann die unglaublich wunderschöne Landschaft unmöglich in Worte fassen. Deshalb verweise ich auf die Fotos weiter unten.

In Sils Maria nehmen wir dann das Postauto nach St. Moritz, wo wir noch gemütlich die Sonne geniessen. Und so enden dann auch unsere Ferien im Oberengadin.


Tourengänger: DanyWalker


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