Toggenburg Mai 2018, 3|4: Flügespitz - Gulme


Publiziert von Felix , 2. August 2018 um 15:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 8 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 865 m
Abstieg: 865 m
Strecke:Arvenbüel - P. 1236 - Eggwald - P. 1391 - Egg - Firstwald - P. 1663 - P. 1673 - P. 1660 - Flügespitz - Bärenegg - Schiblerwiti - Saum - Vorderhöhi - Gulme - Gulme N-Gipfel - Gulme - Gäsistei - Schwisole - P. 1461 - Chnüble - (Skihütte Alp) Altschen - Brittertanne - Grossriet - Arvenbüel; Schwendi - Pfaffenegg - Brücke Fallenbachtobel (Albert-Böni-Opawsky-Weg) - Amden - Obdorf - Schwendi
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Sihlbrugg, Hirzel, Autobahn Wädenswil - Niederurnen, Weesen und Amden nach Arvenbüel
Unterkunftmöglichkeiten:Schwendihaus Amden
Kartennummer:1134 - Walensee

Zu weiteren Toggenburger Gipfelzielen sind wir wenige Tage später wieder unterwegs - diesmal jedoch von Amden aus, wo wir im Schwendihaus sehr sympathisch empfangen werden.

Nach frühem Einchecken fahren wir bei schönstem frühsommerlichem Wetter hoch nach Arvenbüel, wo wir zu unserer Rundwanderung starten.

 

Via P. 1236 (leicht abwärts die ersten Meter zurücklegend) steigen wir im Eggwald malerisch an zur Egg; unterhalb der heute wohl eingerichtet werdenden Hütte auf Looch wandern wir höher. Dabei wählen wir die Route im Firstwald hinauf zu P. 1663, First - um von hier aus die Verhältnisse eines Aufstieges zum Leistchamm aus der Nähe zu betrachten.

In dessen Steilstufe liegt u.E. noch zu viel Schnee, so dass wir nach kurzer und aussichtsreicher Rast (Richtung oberes Toggenburg) unsere Tour als Rundwanderung in nordwestlicher Richtung fortsetzen.

 

Mehrheitlich am Grat (oberhalb Leist) entlang streben wir P. 1673 zu, nahe welchem sich die Abbruchkante besonders attraktiv präsentiert. Nach kurzer Wegstrecke beginnt auf P. 1660 der abschnittweise leicht felsig-schiefrige, schöne, Aufstieg zum Gipfelkreuz(chen) des Flügespitz’.

Ein prächtiger Blick in unsere Startregion - sowie zu unserem nächsten Gipfelziel - erfreut uns hier.

 

Für den Fortgang unserer Wanderung folgen wir einer sehr direkten Abstiegsspur (in östlicher Richtung) hinunter zum BWW; auf diesem traversieren wir alsbald ein Altschneefeld, und queren hinüber zur Bärenegg - dabei eindrücklich abgestorbene Waldpassagen durchschreitend.

Anschliessend steigen wir wenige Meter ab zur leicht moorigen Schiblerwiti, und wandern gemächlich wieder leicht hoch zum Saum; nach mehreren baumdurchsetzten Abschnitten öffnet sich das Gelände nun - wiederum auf feuchtem Untergrund und mit Schneeresten ausgestattet, legen wir die gefällige Etappe zur Vorderhöhi zurück.

 

Nach kurzem Gespräch mit zwei Mountainbikern machen wir uns auf dem BWW auf zum einfachen, öfters dem Gratrücken folgenden, Aufstieg zum Alpgebäude und schliesslich zum Gulme selbst.

Nach unserer Rast beschliessen wir, einen Abstecher über den Gratrücken zum Gulme N-Gipfel zu unternehmen; unwesentlich weniger hoch, gefällt er uns doch sehr: entschieden felsiger, exponierter (jedoch unschwierig zu erreichen), und mit Flueblüemli besetzt, lohnt sich dieser Gang sehr.

 

Zum Gulme zurück marschierend, visieren wir sogleich das ihm vorgelagerte Gipfelkreuz an. Ab diesem steigen wir nun weglos ab Richtung Naseberg - wir möchten erkundigen, ob dort ein direkter Durchgang hinunter Richtung Schwisole möglich ist. Nach der Einsicht in die Felsstufe wenden wir uns wieder dem BWW zu, welcher durch einen Waldstreifen hindurch nach Hüttlisboden führte. Hier kürzen wir jedoch wieder weglos ab und steigen direkt hinunter zum WW, welcher in den Wald hinein zum Gäsistei leitet.

 

Auf Alpgelände traversieren wir nun zur Schwisole; noch vor P. 1450 biegen wir ab und erklimmen die flache Erhebung auf P. 1461. Weglos suchen wir nun ein Durchkommen über Chnüble hinunter zur (Skihütte Alp) Altschen.

 

Nun folgen wir wieder „geordnet“ dem WW, welcher uns leicht hinunterbringt nach Brittertanne; am Grossriet entlang marschierend kehren wir zurück nach Arvenbüel.

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Nach der Rückfahrt zum zwischenzeitlichen Logis Schwendihaus - mit fantastischer Aussicht über den Walensee zu den gegenüber aufragenden Gipfeln - fügen wir eine kurze Wanderung im Dorf an: auf dem Albert-Böni-Opawsky-Weg überschreiten wir auf der eleganten Albert-Böni-Brücke das Fallenbachtobel und steigen kurz an ins Dorf Amden.

Im uns von früher bekannten Restaurant Sonne (mit ebenfalls aussichtsreicher Terrasse) nehmen wir das Nachtessen zu uns, bevor wir via Amden, Vorderdorf (Obdorf) zurückkehren ins Schwendihaus.

 

▲ 1 ¾ h inkl. 20 min Pause bis Flügespitz

 

▼▲ 1 h 20 min bis Gulme

 

10 min Abstecher Nordgipfel

 

▼ 1 h10 min bis Arvenbüel

 

25 min Abstecher Albert-Böni-Opawsky-Weg


Tourengänger: Ursula, Felix


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