Leistchamm, Flügespitz und Gulmen - Rundtour ab/bis Arvenbüel/Amden
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wie bereits am Vortag auch heute noch einmal nach Amden, diesmal allerdings bis zur Endhaltestelle Arvenbüel. Auf dem Leistchamm war ich noch nie gewesen. Diesem Versäumnis wollte ich heute abhelfen.
Das erste Stück über die Alp Looch bis zum First und danach zum Tritt hatte ich bereits im Frühsommer in Gegenrichtung von Wildhaus kommend begangen. Neu dagegen waren für mich die nun folgenden knapp 350 Höhenmeter bis zum Gipfel, zumeist recht steil zwar, dennoch nicht unangenehm, erlaubten die gut gestuften Grasflanken doch sie als Alternative zu der eher schottrigen Wegspur zu benutzen.
In etwas über 2 Stunden war der Gipfel erreicht. Ein geräumiger, grasbewachsener Grat mit steilen Abstürzen nach Süden zum Walensee: sehr eindrücklich und wunderschön!!!
Niemand sonst hier heroben – etwas verwunderlich, aber wohl eher selten (2 Tage später als ich nochmals heraufgekommen war, dann nämlich ein deutlich anderes Bild).
Ausgiebige Rast, Verpflegung aus dem Rucksack, Eintrag ins Gipfelbuch, die Sonne genossen und die gelegentlichen Passagen, wo es unangenehm kühl windete, stoisch ertragen, so ging mehr als eine Stunde vorbei.
Da es am Tag zuvor nicht mehr für den Gulmen gereicht hatte, wollte ich dies heute nachholen:
Nachdem ich wieder bis zum Tritt abgestiegen war, musste ich nun ohnehin am Flügespitz vorbei. Bis zu seinem höchsten Punkt war es nur ein winzig kleiner Abstecher. Anders dagegen beim Gulmen. Bis dessen Ausgangspunkt, die Vorder Höhi, erreicht war, hatte sich der Weg schon etwas gezogen: Konkret fast eine Dreiviertelstunde. Zu seinem Gipfel kommt man von hier zunächst über einen breiten Fahrweg, der mit Erreichen der Alpweiden endet und ab hier zu einem Pfad wird.
Ebenfalls ein schöner Aussichtspunkt, spielt der Gulmen zwar nicht in der gleichen Liga wie der Leistchamm. Dennoch ist auch er einen Besuch wert.
Nach einer, in diesem Fall nur kurzen Rast machte ich mich sodann auf den Abstieg: Beinahe in direkter Linie hinunter zum Hüttlisboden, und von hier dann - wie auch schon bei meiner Tour zum Mattstock am Tag zuvor - über Wiesenpfade hinunter nach Amden. Die Zeit hätte wohl gereicht bis zur Abfahrtszeit des Busses von dort, doch um auf Nummer Sicher zu gehen beendete ich die Tour bereits ein wenig früher, als der Weg mich an einer früheren Haltestelle vorbeiführte.

Kommentare (5)