Weissmies 4017 m.ü.M. Überschreitung
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1. Tag Zustieg Hütte / Saas Almagell - Almagellerhütte SAC
Ab Saas Almagell gibt es einen schönen Wanderweg bis zur Almagellerhütte, der nirgends sehr steil oder schwierig ist, ein klassicher T2 zum geniessen. Der Aufstieg dauert ca.3h. Wir nahmen es gemütlich denn der Gipfeltag sollte ja auch nicht ganz ohne sein
Unterkunft Almagellerhütte SAC
Die Hütte ist sehr schön ausgebaut und es gibt Luxus wie Handy Empfang und Toilette mit Spülung. Das Hüttenteam ist sehr nett und das Essen war vorzüglich. Wir haben uns sehr gut bewirtet gefühlt. Die Hütte war mit gerade mal 7 Leuten besetzt, da für den Freitag sehr wechselhaftes und eher schlechtes Wetter gemeldet war.
2. Tag Gipfeltag / Almagellerhütte SAC - Zwischenbergpass - Weissmies - Hohsaas
Tagwach war um 4h30 und nach dem Frühstück hatte gegen 5.30 auch der Regen erbarmen mit uns.Also konnten wir los in das Abenteuer :) Ab der Hütte haben wir den Wanderweg bis zum Pass abgekürzt und sind über das Blocksteinfeld direkt aufgestiegen, kurz danach dann die Steigeisen angelegt und Richtung Grat zirka 1h bis zum Einstieg in die Gratkletterei. Der Schnee war sehr tief und man rutschte bei jedem zweiten Schritt ab oder sank ein, das war sehr kräftezehrend. Wir entschieden uns dann recht früh auf den Grat einzusteigen und ohne Steigeisen zu klettern. Die Verhältnisse waren nicht sehr gut da durch die Nacht noch Schnee gefallen ist und ein weisser Teppich auf dem Felsen die ganze Sache rutschig machte. Nach gut 2h waren wir dann auf dem letzten Firn welcher mit einem kurzen knackigen Aufschwung nochmals in die Beine geht, bevor wir um 11h dann auf dem Gipfel standen. Leider war das Wetter nur von der Südseite her freundlicher als gemeldet. Ohne Sicht und mit Kompass machten wir uns auf den Abstieg Richtung Hohsaas. Eine Seilschaft aus Fribourg hatte sich uns angeschlossen, da diese den Weg Richtung Hohsaas 1h vergebens gesucht hatten und nicht navigieren konnten. Also ging es abwärts wo dann auch die Spur bald mal wieder ganz leicht erkennbar war, was einiges vereinfachte. Der letzte sehr steile Abstieg durch die Abbruchstelle des Triftgletscher hatte es nochmals in sich. Der im Normalfall gefräste Serpentinenweg war nicht mehr erkennbar und wir orientierten uns an den gefrästen Wänden zum absteigen. Der Schnee war tief und sehr nass, was nach jedem 2-3 Schritt das Abklopfen der Steigeisen nötig machte, denn in diesem Teil der Tour sollte man definitiv nicht abstürzen. Nach 7h kräftezehrenden Stunden waren wir im Bergrestaurant Hohsaas und genossen einen wärmenden Kaffee.
Eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche Tour, wenn das Wetter einiges besser ist als bei uns. Aber das kann man sich nur bedingt aussuchen, sprich manchmal hat man ja auch Glück und es wird besser als gemeldet, das war bei dieser Tour nur auf der Südseite der Fall :-)
Ab Saas Almagell gibt es einen schönen Wanderweg bis zur Almagellerhütte, der nirgends sehr steil oder schwierig ist, ein klassicher T2 zum geniessen. Der Aufstieg dauert ca.3h. Wir nahmen es gemütlich denn der Gipfeltag sollte ja auch nicht ganz ohne sein
Unterkunft Almagellerhütte SAC
Die Hütte ist sehr schön ausgebaut und es gibt Luxus wie Handy Empfang und Toilette mit Spülung. Das Hüttenteam ist sehr nett und das Essen war vorzüglich. Wir haben uns sehr gut bewirtet gefühlt. Die Hütte war mit gerade mal 7 Leuten besetzt, da für den Freitag sehr wechselhaftes und eher schlechtes Wetter gemeldet war.
2. Tag Gipfeltag / Almagellerhütte SAC - Zwischenbergpass - Weissmies - Hohsaas
Tagwach war um 4h30 und nach dem Frühstück hatte gegen 5.30 auch der Regen erbarmen mit uns.Also konnten wir los in das Abenteuer :) Ab der Hütte haben wir den Wanderweg bis zum Pass abgekürzt und sind über das Blocksteinfeld direkt aufgestiegen, kurz danach dann die Steigeisen angelegt und Richtung Grat zirka 1h bis zum Einstieg in die Gratkletterei. Der Schnee war sehr tief und man rutschte bei jedem zweiten Schritt ab oder sank ein, das war sehr kräftezehrend. Wir entschieden uns dann recht früh auf den Grat einzusteigen und ohne Steigeisen zu klettern. Die Verhältnisse waren nicht sehr gut da durch die Nacht noch Schnee gefallen ist und ein weisser Teppich auf dem Felsen die ganze Sache rutschig machte. Nach gut 2h waren wir dann auf dem letzten Firn welcher mit einem kurzen knackigen Aufschwung nochmals in die Beine geht, bevor wir um 11h dann auf dem Gipfel standen. Leider war das Wetter nur von der Südseite her freundlicher als gemeldet. Ohne Sicht und mit Kompass machten wir uns auf den Abstieg Richtung Hohsaas. Eine Seilschaft aus Fribourg hatte sich uns angeschlossen, da diese den Weg Richtung Hohsaas 1h vergebens gesucht hatten und nicht navigieren konnten. Also ging es abwärts wo dann auch die Spur bald mal wieder ganz leicht erkennbar war, was einiges vereinfachte. Der letzte sehr steile Abstieg durch die Abbruchstelle des Triftgletscher hatte es nochmals in sich. Der im Normalfall gefräste Serpentinenweg war nicht mehr erkennbar und wir orientierten uns an den gefrästen Wänden zum absteigen. Der Schnee war tief und sehr nass, was nach jedem 2-3 Schritt das Abklopfen der Steigeisen nötig machte, denn in diesem Teil der Tour sollte man definitiv nicht abstürzen. Nach 7h kräftezehrenden Stunden waren wir im Bergrestaurant Hohsaas und genossen einen wärmenden Kaffee.
Eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche Tour, wenn das Wetter einiges besser ist als bei uns. Aber das kann man sich nur bedingt aussuchen, sprich manchmal hat man ja auch Glück und es wird besser als gemeldet, das war bei dieser Tour nur auf der Südseite der Fall :-)
Tourengänger:
mbjoern

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