Schönkahler (1688 m) aus dem Achtal im Nebel

So bekannt der Schönkahler auch ist, ich war noch nie oben und da ich gerade einen Freund zu Besuch hatte, welcher seit Jahren nicht mehr am Berg war bot es sich an einmal auf den Kahler zu wandern.


Am Morgen zeigte sich das Wetter nun wahrlich nicht von seiner besten Seite. Tiefhängende Wolken, ab und an Nieselregen und zudem auch auf der Webcam des Füssener Jöchles sah man nur Nebel.
Naja dann eben eine Nebelwanderung um des Laufens wegen ...

Wir parkten am Schönkahler Parkplatz und stiegen dort auf altbekannten Wegen zum Forstweg auf. Ungefähr ab Beginn der Pfrontner Alpe  standen wir dann im Nebel und trotz der fehlenden Weitblicke gab es eine besondere, mystische Athmosphäre. Nach der Alpe ging es die letzten Meter zum Schönkahler durch die seichten Wiesen hinauf.
Nach fünf Minuten am Gipfel zog es plötzlich auf, die Gipfel des Kienbergkammes und des Breitenbergs zeigten sich. Später war die Sicht gen Österreich fast ganz frei. Ständig wechselte nun die Szenerie gen Pfronten, erst klare Sicht, dann total verhangen und danach zum Teil - absoluter Gänsehautmoment.

Runter sind wir genauso wie wir auch hoch gekommen sind. Das vermeintlich schlechte Wetter war super und wir begegneten vom Forstweg an nur einem (!) Mann und das am Schönkahler!


Zeitbedarf
Parkplatz - Pfrontner Alpe: 1 Std.
Pfrontner Alpe -Schönkahler: 30 min
Schönkahler - Pfrontner Alpe: 15 min
Pfrontner Alpe - Parkplatz: 1 Std.