Bisse de Tsa Crêta


Publiziert von Mo6451 , 26. Juni 2018 um 22:35.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Unterwallis
Tour Datum:26 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 512 m
Abstieg: 432 m
Strecke:8,62 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Visp - Sion: Bus 386 Sion - Fontany; Bus 386 Fontany - Mase Village
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 386 Suen Centre - Sion gare; cff logo Sion - Visp - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Die geplante zweitägige Tour an die Bisse de Saxon muss ich noch etwas verschieben, denn die Cabanne de Balavaud öffnet erst im Juli. So wählte ich denn heute eine andere Tour an die Bisse de Tsa Crêta aus. Zwar steht die Anreise in keinem Verhältnis zur Länge der Tour, aber was soll's das Wetter ist schön und bei den warmen Temperaturen ist das Wandern in schattigen Wäldern sehr angenehm.
 
Nach einer langen Anfahrt erreiche ich mit dem kleinen Postbus meinen Ausgangspunkt Mase Village. In der Karte hatte ich mir einen direkten Aufstieg eingezeichnet, dieser ließ sich vor Ort leider nicht umsetzen. Also gehe ich ein Stück auf der Straße zurück und folge dem Wegweiser hinauf zur Bisse.
 
Diese beginnt allerdings erst auf 1639m, so dass einige Höhenmeter aufgestiegen werden müssen. Der Aufstiegsweg ist komplett der Sonne ausgesetzt, da komme ich gleich auf gute Betriebstemperatur.
 
Zwischen Transflori und Tsa Crêta gibt es eine Fülle von Häusern, die sich alle am Berg verteilen. Offensichtlich sind viele Urlaubschalets, der Zeit entsprechend sind die Meisten schon bewohnt.
 
Am nördlichen Ende von Tsa Crêta erreicht der Wanderweg den Wald und es sprudelt auch gleich. Bevor ich mich nun auf den Hüterweg mache, nutze ich die die Ruhebank für ein Mittagspichnick. Dabei kann ich auch noch eine wunderbare Aussicht auf die gegenüberliegenden Gipfel genießen. Die Meisten sind schon schneefrei.
 
Jetzt im Wald geht es erst einmal weiter aufwärts, die Bisse fließt natürlich in die Gegenrichtung. Es fließt viel Wasser durch die schmale Rinne. Nach einigen Minuten komme ich an einen kleinen „Teich“, eher eine größere Mulde. Rund um diese Wasserstelle sind Bänke aufgestellt, hier kann man in Ruhe dem Spiel des Wassers zuschauen. Da die fließende Bisse diese Mulde speist, ist immer Bewegung da. Aber Achtung, hier darf kein Feuer gemacht werden, die Waldbrandgefahr zu groß.
 
Einige Minuten genieße ich diese Ruhe, dann mache ich mich weiter auf den Weg. Teilweise verschwindet die Bisse in unterirdische Röhren, dann läuft man in dem alten Bett.
 
Bei P 1793 ist dann die Bisse zu Ende, sie wird gespeist von mehreren Bächen, die vom Gebiet des Mont Noble herunter kommen.
 
Hier an diesem Punkt beginnt der Abstieg nach Suen. Ein Schild informiert darüber, dass man sich auf dem Sentier Nature befindet. Der Abstiegsweg ist ein schmaler Pfad, in der Nähe hört man immer wieder das Wasser, das sich zu Tal stürzt.
 
Zweimal sind Bäche zu queren, immer wieder helfen Holzbrücken dabei. Die erste Brücke könnte man bei wenig Wasser ignorieren, hier gibt es eine breite Fuhrt. Heute aber muss es die Brücke sein, zu viel Wasser kommt vom Berg runter.
 
Nach der zweiten Brücke muss erst einmal wieder aufgestiegen werden bis zu P 1729. Allerdings auf einer breiten Schotterstraße, bis es endgültig abwärts geht nach Le Grand Plan. Hier wird es jetzt etwas undurchsichtig, denn es gibt keine Wegmarkierungen bzw. Wegweiser mehr.
 
Generell scheint der Weg nicht häufig begangen zu werden, denn das Grünzeug hat den Boden schon weitestgehend bedeckt. 

Bei Le Colèt verlasse ich dann den Wald und erreiche die Straße. Ab hier bis Suen auf Asphaltstraße, denn auch hier gibt es jede Menge versprengte Häuser. Suen ist auch ein Ort, in dem man nur wohnen kann. Zwar gibt es einen Chemin de Boulangerie, aber die ist weit und breit nicht  mehr zu finden.
 
Auf den Bus muss ich leider noch 45 Minuten warten, es gibt zwar viel Sitzmöglichkeiten, aber keine im Schatten. Trotz der Abgeschiedenheit wird fleißig renoviert und gebaut.
 
Heute klappt es mit der SBB reibungslos, trotz der vielen Baustellen.
 
Tour solo.
 

Tourengänger: Mo6451


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