Vuipay d'en Haut


Publiziert von Mo6451 , 20. Juni 2018 um 22:34.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:20 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Aufstieg: 464 m
Abstieg: 464 m
Strecke:8,62 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Bulle; tpf Bulle - Châtel-St-Denise; Bus 492 Châtel-St-Denise gare - Les Paccots, Les Rosalys
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Baustellen, Betriebsstörungen und Zugausfälle so gestaltete sich heute der SBB Fahrplan.
Eine frustrierende Sitzung gestern Abend, zu kurz die Nacht, Wasserflasche vergessen und Kopfschmerzen, zuviel Schlechtes um sich gut zu fühlen. So war denn der heutigen Tour leider kein Erfolg beschieden.
Erst um die Mittagszeit kam ich am Ausgangspunkt in Les Paccots, les Rosalys an.


Es war drückend heiß und so gestaltete sich der Anfangsweg über den Asphalt ziemlich anstrengend. Ungefähr bei P 1130 bog ich dann in den Wald ein, der Schatten war äußerst angenehm. Im Gegensatz zum Weg, der war eine Tortur für die Füße trotz der dicken Sohlen. Steine, Schotter und alles durchzogen von den Folgen des Regens der letzten Wochen. Da ist ziemlich viel Holz den Weg runter gekommen.

Mitunter recht steil zieht sich der Weg in die Höhe und ungefähr in der Höhe von 1250m verlasse ich den schattenspendenden Wald. Jetzt wird es erst recht anstrengend.

Bei Vuipay d'en Bas ist niemand zuhause, aber es gibt Wasser und eine Bank für eine kurze Ruhepause. Der weitere Weg ist sichtbar und geht weiter steil nach oben. In der sengenden Hitze eine richtige Tortour.

In der Ferne sehe ich eine Schweizer Fahne an einem Haus wehen. Das müsste Vuipay d'en Haut sein, die Buvette, die schon unten ausgeschildert war.

Ich mache mich auf den Weg dorthin und bemerke nicht, dass ich dabei den offiziellen Wanderweg verlasse. An der Buvette gönne ich mir erst einmal eine ausgiebige Mittagspause mit Rösti und Salat. Zuerst wundere ich mich, dass hier so viele Leute sind, bis ich bemerke, dass man mit dem Auto rauffahren kann. Das ist ziemlich frustrierend.

Nach der Mittagspause nehme ich nun den Weg, der westlich der Buvette wiederum steil nach oben zeigt und am Fuß des Tysachaux wieder auf den offiziellen Wanderweg trifft.

Mittlerweile sind nicht nur die Kopfschmerzen zurückgekommen, von allen Himmelsrichtungen türmen sich dicke Wolken auf und der Wind frischt merklich auf. Bei der immer noch starken Sonne recht angenehm.

Für mich ist hier das Ende der Tour gekommen, ich mag nicht mehr. Auf dem offiziellen Wanderweg kehre ich zurück zu Belle Chaux, ein wunderschöner Bauernhof. Durch eine herrliche Blumenwiese kehre ich zurück zur Straße und steige auf dem gleichen Weg hinunter zur Haltestelle Les Paccots, Les Rosalys. Auf den Bus muss ich nicht lange warten.

Bis Bern läuft alles nach Plan, dann setzt sich das Pleiten, Pech und Pannen-Szenario vom Morgen nahtlos fort. In Bern fährt der Zug nach Basel pünktlich ab, bis in den Tunnel, dann hält er plötzlich an.

Der vorausfahrende Zug ist mit einer Panne auf der Strecke liegen geblieben. Somit muss der Zugführer den Führerstand wechseln und unseren Zug zurück nach Bern fahren. Nach einem erneuten Führerstandwechsel geht es jetzt über die alte Strecke Burgdorf-Langenthal nach Olten. Da die Strecke überlastet ist, fährt der Zug im Blümchenflück-Tempo. Verspätung 50 Minuten.

In Olten geht alles recht zügig vonstatten, so dass sich bis Basel die Verspätung auf fast 40 Minuten reduziert.

Es war heute nicht mein Tag. Die Gratüberschreitung vom Teysachaux zum Moleson muss noch etwas warten.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (2)


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Henrik hat gesagt: Genau für solche Fälle...
Gesendet am 21. Juni 2018 um 10:59
> Der vorausfahrende Zug ist mit einer Panne auf der Strecke liegen geblieben. Somit muss der Zugführer den Führerstand wechseln und unseren Zug zurück nach Bern fahren. Nach einem erneuten Führerstandwechsel geht es jetzt über die alte Strecke Burgdorf-Langenthal nach Olten. Da die Strecke überlastet ist, fährt der Zug im Blümchenflück-Tempo. Verspätung 50 Minuten.

steht dieser Bericht stellvertretend da.

Mo6451 hat gesagt: RE:Genau für solche Fälle...
Gesendet am 21. Juni 2018 um 11:27
An dem Krisenmanagement der SBB gibt es absolut nichts zu bemängeln. Das ist vorbildhaft. In Olten stand jede Menge Personal, um die Reisenden auf andere Züge zu verweisen. Und im Zug selbst, wurden wir in kurzen Abständen über den weiteren Ablauf informiert. Die Fahrgäste nahmen es gelassen und ruhig auf, von Panik oder Ärger keine Spur. Da können sich Andere ein Stück von abschneiden. Ein Lob der SBB.

Monika


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