Zindlenspitz - Schatten & Farbtupfer

Langsam kündigt sich mit großen Schritten ein Urlaub in den niederen Landen an, so dass es mich in den Füßen juckt, davor in die Höhe zu steigen. Die Wetterprognose ist ausgezeichnet und so entschließe ich mich, mal wieder das Wägital zu besuchen. Es soll keine tagesfüllende Tour werden, deshalb möchte ich auf den Zindlenspitz steigen, der zwar einige Höhenmeter zu bieten hat, diese aber auf recht kurzer Strecke.

Was gibt es zum Zindlenspitz nach 103 Berichten zu sagen...aktuelle Verhältnisse: Parkplatz Zindlen immer noch mehrheitlich von Baumstämmen belegt. Die im letzten Bericht zum Berg erwähnten Sturmschäden sind am Weg insoweit beseitigt, als dass sie von der Trasse gesägt wurden (sie liegen am noch herum, die Bäume). Im Bereich der Alp Zindlen ist der komplette Weg von Schaf-Exkrementen bedeckt. Die Alpenrosen im Kessel hinter der Alpe blühen noch nicht flächig. Bei Ober Zindlen noch ein letztes Schneefeld über dem Weg, kann aber auch umgangen werden.

Größtes Manko des Tages blieben die Wolken, die wie Pech an den Gipfeln ab etwa 1900-2000 Meter klebten. War es bei der Anreise noch sonnig, zogen mit aufsteigender Sonne die Wolken die steilen Hänge hinauf und setzten sich fest. Zum Wägitalersee konnte man meist sehen, in alle anderen Richtungen war es ein Glücksspiel.

Fazit: Tour auf einen schönen Gipfel, auf dem man selten alleine sein wird (heute 17 Menschen unterwegs). Besser wäre es allerdings mit Aussicht, die wenn man die Gegend ein wenig kennt schön sein muss. Wenn man jedoch nicht so weite Ausblicke hat, fällt es leichter sich auf die farbigen Highlights in der Nähe zu konzentrieren.