Es schläckt ke Geiss weg: Ohne Sardona, röhrt der Mörder!
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nach 8 Jahren wieder mal via Geissegg auf den Sardona, nach dem schneereichen Winter und der langen Wärmephase sollten die Verhältnisse perfekt sein, dachte ich... Zu perfekt, dh. der Schnee inzwischen so stark gesetzt, dass selbst aufgetaut keine richtigen Tritte mehr möglich sind.., geschweige denn gefroren... Deshalb Rückzug auf gut 2700m, dafür dann noch die Zusatzschlaufe über den überaus lohnenden Mörder-Westgrat.
Start kurz vor 8 in Elm, einlaufen bis zur Tschlinglenbahn, hinüber gen Falzüber, wobei ich die Schlomsche Schlaufen-Abkürzung über den Bärenfad nahm; obschon unten ein paar Eisenstifte ausgerissen sind, ist der eindrückliche und exponierte Weg doch insgesamt in gutem Zustand. Die zweite schlomsche (ich hoffe übrigens, Schlomsch ist inzwischen aus dem Winterschlaf erwacht;-)) Abkürzung direkt nach Horn hingegen fand ich etwas beschwerlich... Wunderbare Blütenpracht auf der Geissegg, am schönsten geht man auf der Kante über Pt. 2201; auf ca. 2450 querte ich quasi direkt vom Gras in den Schnee und damit auf die Steigeisen - ideale Verhältnisse! Vorher ward ich noch Zeuge eines gescheiterten Angriffs eines Steinadlers auf ein Steinkitz - eindrücklich!
In sehr gut gesetztem, aber eben auch in aufgetautem Zustand sehr hartem Schnee (Pickel geht nur wenige cm rein) effizient empor; sobald es im Schatten auch noch gefroren war, wurde es heikel... Ich stieg noch zu einem grossen Fels auf, um die Handschuhe zu montieren, strich aber dann die Segel, weil's im Couloir doch noch beträchtlich aufsteilt... Heikler Abstieg im Rückwärtsgang hinab ins (etwas...) weichere, wo ich zwei weitere Aspiranten traf, die dann vor dem Couli noch eine weitere Stunde warteten.
Ich beschloss dafür, noch die seit längerem angedachte Mörderüberschreitung anzuschliessen - keineswegs eine mörderische, sondern eine überaus lohnende Sache: Von Falzüber-Matt lange Querung auf dem Weg durch die Erlen bis auf den Westgrat von Pt.2260, dann sehr steil, aber gut gestuft auf ebendiesen empor (T4). Danach folgen auf dem nun schmaleren Grat diverse Aufschwünge, zunächst direkt in erstaunlich festen, gut gestuften und schön beblumten Schrofen direkt über die Kante vor einen offensichtlich brüchigen Aufschwung, den man besser südlich umgeht. Danach wieder auf die Kante und die nächsten Aufschwüngchen abwechslungsweise direkt überkraxelnd oder südlich umgehend - hübsche Sache!
Der Mörder bietet einen mörderisch imposanten Blick auf Tschingelhoren und -loch, der Abstieg ist dann simpel und führt bald auf den Segnespassweg. Dort auch prächtige Blumen, die dann in der Schafzone kurz ob Tschinglen Gestank, Erosion und Monokultur Platz machen müssen... Dann bequem (und nach den vielen Höhenmetern sehr willkommen..) per Bähnli hinunter nach Elm, wobei mich ein älteres Paar grad direkt nach Schwanden mitnimmt - danggä!
Start kurz vor 8 in Elm, einlaufen bis zur Tschlinglenbahn, hinüber gen Falzüber, wobei ich die Schlomsche Schlaufen-Abkürzung über den Bärenfad nahm; obschon unten ein paar Eisenstifte ausgerissen sind, ist der eindrückliche und exponierte Weg doch insgesamt in gutem Zustand. Die zweite schlomsche (ich hoffe übrigens, Schlomsch ist inzwischen aus dem Winterschlaf erwacht;-)) Abkürzung direkt nach Horn hingegen fand ich etwas beschwerlich... Wunderbare Blütenpracht auf der Geissegg, am schönsten geht man auf der Kante über Pt. 2201; auf ca. 2450 querte ich quasi direkt vom Gras in den Schnee und damit auf die Steigeisen - ideale Verhältnisse! Vorher ward ich noch Zeuge eines gescheiterten Angriffs eines Steinadlers auf ein Steinkitz - eindrücklich!
In sehr gut gesetztem, aber eben auch in aufgetautem Zustand sehr hartem Schnee (Pickel geht nur wenige cm rein) effizient empor; sobald es im Schatten auch noch gefroren war, wurde es heikel... Ich stieg noch zu einem grossen Fels auf, um die Handschuhe zu montieren, strich aber dann die Segel, weil's im Couloir doch noch beträchtlich aufsteilt... Heikler Abstieg im Rückwärtsgang hinab ins (etwas...) weichere, wo ich zwei weitere Aspiranten traf, die dann vor dem Couli noch eine weitere Stunde warteten.
Ich beschloss dafür, noch die seit längerem angedachte Mörderüberschreitung anzuschliessen - keineswegs eine mörderische, sondern eine überaus lohnende Sache: Von Falzüber-Matt lange Querung auf dem Weg durch die Erlen bis auf den Westgrat von Pt.2260, dann sehr steil, aber gut gestuft auf ebendiesen empor (T4). Danach folgen auf dem nun schmaleren Grat diverse Aufschwünge, zunächst direkt in erstaunlich festen, gut gestuften und schön beblumten Schrofen direkt über die Kante vor einen offensichtlich brüchigen Aufschwung, den man besser südlich umgeht. Danach wieder auf die Kante und die nächsten Aufschwüngchen abwechslungsweise direkt überkraxelnd oder südlich umgehend - hübsche Sache!
Der Mörder bietet einen mörderisch imposanten Blick auf Tschingelhoren und -loch, der Abstieg ist dann simpel und führt bald auf den Segnespassweg. Dort auch prächtige Blumen, die dann in der Schafzone kurz ob Tschinglen Gestank, Erosion und Monokultur Platz machen müssen... Dann bequem (und nach den vielen Höhenmetern sehr willkommen..) per Bähnli hinunter nach Elm, wobei mich ein älteres Paar grad direkt nach Schwanden mitnimmt - danggä!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)