Schiberg (2044m) via Brennaroute


Publiziert von Chrichen , 4. Juli 2018 um 08:25.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 9 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PW bis zum P.920 am Wägitalersee
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem PW

Route: Vom Wägitalersee P.920 auf einem ruppigen und feuchten Naturstässchen nach Fällätschen und weiter via Schwarzenegg zur Bockmattlihütte. Via Brennaroute (Einstieg wenige Meter nach der Hütte, einige blaue Markierungen, Begehungsspuren) zum Schiberg Nordgipfel. Dem Grat entlang zum Südgipfel und Wanderwegen folgend via Furgge zur Hohfläschenmatt und Hohfläschenhütte. Abstieg zum P.931 am Wägitalersee und der Strasse entlang zurück zum P.920.
 
Wetter: Viel Feuchte in der Luft. Ganz zu Beginn sich auflösende Restwolken, dann recht sonniges Wetter, bis schliesslich gegen Mittag die Gipfel wieder mit Quellwolken eingedeckt wurden. Auf dem Schiberg dominierte dementsprechend grauer Himmel. Ab der Hohfläschenhütte verliessen wir das Gewölk wieder weitgehend. Sehr schöne Wolkenstimmungen sorgten für Abwechslung.
 
Verhältnisse: Zustieg zur Bockmattlihütte aufgrund von Regen am Abend / in der Nacht und Tau sehr feucht. Brennaroute leicht feucht, v.a. auf erdigen Passagen. Der Fels war weitgehend trocken. Der Kamin war an einer Stelle sehr feucht und glitschig. Hier haben wir kurz das Seil herausgenommen und gesichert. Bei der Abkletterstelle gibt es zurzeit kein Fixseil. Hier haben wir ebenfalls mit Seil gesichert. Die Traverse zum Schiberg Südgipfel war sehr angenehm im Karst. Der Abstieg war teilweise leicht feucht, aber insgesamt gut.
 
Schwierigkeiten: Zustieg zur Bockmattlihütte T2. Brennaroute T6, mit Kletterstellen II-III. Zu Beginn noch öfter erdig mit Wurzelgriffen und Bäumchen. Später zunehmend felsig in gutgriffigem Kalkstein. Schlüsselstellen sind u.a. der Kamin und v.a. die Abkletterstelle. Hier war ich froh um Seilsicherung. Die Brennaroute beginnt schon beim Einstieg recht zackig. Wenn man sich dort wohl fühlt, sollte der Rest auch gut machbar sein. Die gefühlte Ausgesetztheit hält sich meist trotz sehr steilem Gelände in Grenzen. Zwischen den anspruchsvollen Passagen gibt es auch längere Teilstücke im Bereich T3-T4. Die Traverse vom Schiberg Nordgipfel zum Südgipfel hat eine Stelle T5, II, direkt nach dem Nordgipfel. Der Abstieg vom Schiberg Südgipfel ist zunächst T3, dann T2.
 
Besonderes: Tolle Tour zusammen mit Stijn. Meine erste klassische T6-Route. Es ging erstaunlich gut :-)

Tourengänger: Stijn, Chrichen


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