WW Elbsandsteingebirge 1|5 - Goltsteinweg und Richterschlüchte

Heute unsere erste Tour im Elbsandsteingebirge. Das Wetter ist hervorragend, vielleicht etwas schwül. Auf den Waldwegen war es allerdings angenehm kühl.
 
Mit dem Bus fahren wir zur Haltestelle Neumannmühle. Über den breiten Forstweg geht es entlang des Großen Zschand hinauf zum Zeughaus. Das Zeughaus hat heute Ruhetag, aber Zeit für eine Erfrischung ist allemal.
 
Am Zeughaus verlassen wir den breiten Forstweg und biegen rechts ab auf den Rosssteig entlang der Wolfsschlucht. An einer relativ unscheinbaren Abzweigung gehen wir zuerst vorbei, aber ein Pfad weiter oben, der in der elektronischen Karte eingezeichnet ist gibt es nicht. Deshalb gehen wir zurück auf den Goldsteig.
 
Ein wunderbarer Pfad, der auch Zugang zu diversen Kletterfelsen ist. Den Hinweis auf den Bergpfad sollte man ernst nehmen, denn es geht manchmal recht schmal zur Sache.
 
Unterhalb des Spitzen Horns schlängelt sich der Pfad durch den Wald. Der Blick nach oben und der Blick in so manches dunkle Loch (Grotte) fasziniert immer wieder.
 
Manch ein Abzweig, der in der elektronischen Karte eingezeichnet ist, gibt es nicht mehr. Und auf wilden Pfaden sollte man im Naturschutzgebiet nicht unterwegs sein. So gehen wir bis zum Ende des Goldsteigs.
 
Dort könnte man weiter  zum Krinitzgrab und zum Kleinen Winterberg gehen oder in die Richterschlüchte absteigen. Da führt uns der Weg hin. Abgesehen von ein paar steilen Stellen geht man auf diesem Weg wie auf Wolken. Der weiche Sand ist zwar anstrengend, tut aber den Füßen sehr wohl.
 
Am Ende der Richterschlüchte folgen wir jetzt dem Forstweg zurück zum Zeughaus. Hier treffen wir erstmals auf mehrere Wanderer. Und auf eine Sache, die uns einiges Kopfzerbrechen macht. Am Wegesrand sitzt eine junge Frau mit einer erwachsenen Wolfshündin. Etwas daneben steht ein „Plastikverschlag“, in dem sechs junge Welpen liegen und schlafen. Die sind mit Sicherheit noch keine 12 Wochen alt. Auf unsere Nachfrage erfahren wir, dass die Welpen schon verkauft sind. Der Rest ist Spekulation: werden hier, an der tschechischen Grenze illegal Welpen verkauft?
 
Wir verlassen den Ort und begeben uns auf einen Weg namens Flügel E, auch ein etwas breiterer Forstweg, der wieder steil nach oben führt. An der nächsten Kreuzung gibt es noch einmal eine kurze Pause, bevor wir über den Dreisteigensteig steil runter zur Kirnitzsch steigen.
 
Entlang der Kirnitzsch geht es jetzt ganz erholsam zurück zur Hauptstraße und damit direkt zur Bushaltestelle. Wir haben Glück, der Bus kommt in ca. 15 Minuten, der nächste würde erst wieder 1,5 Stunden später.
 
Zurück am Elbkai trifft uns beim Verlassen des Busses fast der Schlag. Die Sonne brennt und es ist schwül warm.
 
Tour mit SAC Senioren Wandergruppe