WW 2018 Großer Zschand 4|5


Publiziert von Mo6451 , 1. Oktober 2017 um 16:38.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum:28 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 696 m
Abstieg: 694 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus von Bad Schandau nach Schmilka
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wanderschiff Schmilka - Bad Schandau
Kartennummer:outdooractiv, komoot

Ausgangspunkt meiner heutigen Tour ist erneut der kleine Ort Schmilka, den ich heute mit dem Bus erreiche. Dank Gästekarte ist die Fahrt kostenlos.

Von der Bushaltestelle wandere ich, wie gestern durch den Ort Schmilka. Kurz vor dem Ende biege ich nach rechts auf den WW mit dem blauen Strich ab. Zuerst geht es moderat auf breitem Waldweg aufwärts. Nach kurzer Zeit kommt die Grenze ins Blickfeld, oder dass, was man heute noch erkennen kann. Auf beiden Seiten der Grenze erstreckt sich der Nationalpark, auf der Deutschen Seite der Sächsische Nationalpark, auf Tschechischer Seite der Böhmische Nationalpark. Entlang des Wanderweges sieht man  unten im Graben die Grenzsteine (alle neueren Datums) und entlang der Steine erkennt man eine Spur. Einige der alten Grenzschilder sind einfach umgelegt und liegen geblieben. Von Ferne erkennt man die tschechische Bezeichnung. Der Wanderweg oben ist sehr breit, man gewinnt den Eindruck, dass sich hier größere Fahrzeuge bewegen konnten, vielleicht zur Grenzüberwachung.

Ungefähr auf der Höhenlinie  von ca. 300m entfernt sich der Grenzweg ins Landesinnere und trifft bald auf die Winterbergstraße, eine asphaltierte Straße, die sich hinauf zum Großen Winterberg zieht, wo es früher gastronomische Einrichtungen gab.

Leider muss ich dieser steilen Straße über einige Serpentinen folgen. Bevor ich auf den Müllerwiesenweg abbiege, mache ich noch einen Abstecher zum Kipphorn, einem wunderbaren Aussichtspunkt. Zurück auf der Straße kann ich diese nun auf einen Forstweg nach Nordosten verlassen.

Die Müllerwiese ist ein Feuchtgebiet, viele Holzstege erleichtern den Durchgang. Am Katzenstein geht es nun über den Lehmhubel Richtung Richtersschlüchte. Wie der Name schon sagt, eine Schlucht. Nun beginnt ein fantastischer Abstieg hinab auf den Schluchtgrund. Aber das Gelände ist feucht, offensichtlich das ganze Jahr über. An den Felsen kann man sich nicht abstützen, alles viel zu glitschig. Teilweise gibt es sehr hohe Stufen über den Sandstein. Ich glaube, im Aufstieg ist die Schlucht besser zu bewältigen.
Ungefähr 200 Höhenmeter sind zu bewältigen. Am Ende wartet ein langer schöner Weg über den Grund, bedeckt mit viel Sand, wie an einem Meeresstrand.

Am Ende des Weges erreiche ich das Zeughaus, eine gastronomische Einrichtung. Endlich Zeit für eine Mittagspause. Das Zeughaus bietet einige warme Gerichte zu sehr moderaten Preisen an. Gegessen wird im Freien, bei den heutigen Temperaturen kein Problem.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause mache ich mich nun auf den Weg Richtung Goldsteinaussicht. Bevor ich diese wunderbare Aussicht genießen kann wartet erst einmal ein steiler Aufstieg auf mich. Die Wege sind immer noch sehr breit, aber durch das Wasser zum Teil tief ausgegraben.

Nach der Goldsteinaussicht geht es nun auf dem Roßsteig abwärts. Bald treffe ich wieder auf den Abzweig Katzenstein. Die Überlegung reift, diese Wanderung vielleicht anders zu gestalten, um die lange Asphaltstraße zu umgehen.

Bei der Zwieselhütte ist der Wurzelweg zu Ende, der letzte Abschnitt bis Schmilka erfolgt dann wieder auf einer normalen Fahrstraße, der Winterbergstraße.

In Schmilka nehme ich erneut das Wanderschiff zurück nach Bad Schandau.

Tourengänger: Mo6451


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