Weniger Schnee als erwartet
Ich fuhr am Freitagabend ins Chlital (Achtung: Neu kostenpflichtig für das Schlussstück von Chlosterberg bis Neiberg. CHF 5.00, bei der Zahlstelle Fünfliber ins Couvert et voila) und dann zu Fuss rauf auf die Musenalp. Eigentlich wollte ich dann am Samstag von der Musenalp hoch auf den Roten. Aber in den Bändern lag an zwei Stellen noch Schnee und immer kamen auch wieder Steine runter. Braucht wohl nochmals zwei/drei Wochen, bis das mit gutem Gewissen begehbar wird.
So startete ich nach angenehmer Nacht kurz vor fünf Richtung Sassigrat. Weiter nach Bywaldalp, dann über Wilderbutzen - Hangbaum hoch zum Mälchboden. Dann direkt hinauf zum Weg, der von der Bywaldalp her kommt. Hier musste ich dann auch die ersten längeren Schneefelder passieren, ging aber ganz gut, der Schnee war nicht pickelhart gefroren. Bei im Lauberz montierte ich dann die Steigeisen und so konnte ich direkt steil auf die Gitschenhöreli-Anhöhe hochsteigen.
Weiter über den einfach Weg durchs Tälli Richtung Stelli und hinauf zum Rotstocksattel. Links von P. 2826 m (zu Beginn noch über Schnee) einfach zum Bahnhöfli und völlig schneefrei zum Gipfel.
Die Schneeschuhe habe ich vergebens mitgenommen. Für die Jahreszeit hat es unterdurchschnittlich Schnee. Für den Abstieg nahm ich die gleiche Route. Auf dem steilen Weg hat es doch noch ein grösseres Schneefeld zu queren. Immerhin konnte ich so einiges über Schnee runtersurfen, bis auf ca. 1900 m.
Schön wars, ich komme wieder. Ich war mutter seelenalleine, immerhin habe ich auf 2800 zwei Gämsen gesehen und weiter unten einige Murmeltiere gehört.
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