2-Tages Tour auf den Uri Rotstock


Publiziert von SCM , 23. September 2023 um 10:50.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:15 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 9:15
Aufstieg: 2145 m
Abstieg: 2065 m
Strecke:22.5 KM

Für die alljährliche 2-Tages-Sommertour mit alten Freunden haben wir uns für dieses Jahr den Uri Rotstock mit Übernachtung auf der Gitschenhörelihütte ausgesucht.

Gestartet sind wir am Samstag Vormittag in St. Jakob im Isenthal. Dort kann man beim grossen Parkplatz der Talstation der Seilbahn kostenlos parken. Nach dem Verteilen des mitgebrachten Proviants auf alle Mitwanderer gehen wir auf der Strasse los Richtung Süden. Nach einer Kurve bei Rüti biegen wir von der Strasse ab und folgen dem beschilderten Wanderweg Richtung Ober Rüteli. Durch den Wald und am Schluss über Alpweiden geht es nun steil bergauf zur Biwaldalp.

Dort lassen wir die Baumgrenze definitiv hinter uns. Auf einem sehr schönen Weg wandern wir nun leicht bergauf in das Tal hinein. Dabei müssen wir auch noch 1 grösseres Schneefeld überqueren, das aber nicht gefährlich ist. Nach einiger Zeit erreichen wir den Schaffierenboden. Hier wird es nochmals richtig steil. Wir müssen eine kleine Steilstufe unterhalb des Uri Rotstock überwinden. Dafür stehen wir nachher schon bei der sehr schön gelegenen Gitschenhörelihütte. Die Gitschenhörelihütte ist eine private Hütte, auf der man mit Voranmeldung übernachten kann. Uns hat die Hütte, sowie deren Lage sehr gut gefallen.

Wir deponieren unser schweres Gepäck und essen ein paar Snacks. Weil der Wetterbericht für den nächsten Tag nicht sehr gut ist, entscheiden wir uns gleich weiter auf den Uri Rotstock zu steigen. Dafür gehen wir auf der Seitenmoräne des Blüemlisalpfirn bergauf bis zum P. 2429. Hier muss man sich zwischen zwei Wegen entscheiden. Beide sind weiss-blau-weiss markiert, allerdings soll einer davon kürzer, dafür auch ein wenig anspruchsvoller sein. Wir entscheiden uns für die kürzere Variante, die links von der Seitenmoräne abbiegt.

Über steiles Felsgelände geht es nun hinauf zum P. 2659. Einige wenige Stellen sind mit Seilen gesichert, wahnsinnig ausgesetzt ist es aber nirgends. Bei P. 2659 ändert sich das Gelände in eine Schuttlandschaft. Rutschig und nach wie vor steil geht es nun hinauf zum P. 2797, wo die beiden Wege wieder zusammentreffen. Von hier aus sind es nur noch ein bisschen mehr als 100 Höhenmeter, die dafür recht steil sind, hinauf zum Gipfel. Auf dem Gipfel geniessen wir die super Aussicht. Anschliessend gehen wir auf demselben Weg wieder zurück zur Hütte.

Nach einer ruhigen Nacht mit entfernten Gewittern wachen wir am nächsten Morgen im Nebelmeer auf. Nur manchmal schafft es die Sonne ein wenig durchzudrücken. Weil die Wettervorhersagen nicht ganz so gut sind, entscheiden wir uns gegen die Runde über Stelli hinunter zur Musenalp. Stattdessen gehen wir vorerst auf unserem Aufstiegsweg zurück Richtung Biwaldalp. Kurz vorher biegen wir aber auf einen unmarkierten Pfad, der die Höhe haltend hinüber zum Sassigrat quert. Der Weg ist grösstenteils einfach zu finden und zu gehen. Nur eine Stelle, an der man eine kleine Rüfe überwinden muss, ist ein wenig anspruchsvoller.

Vom Sassigrat aus gehen wir auf dem weiss-rot-weissen Wanderweg hinunter bis zur Musenalp. Anschliessend geht es weiter bis zur Neihüttli. Dort treffen wir auf die Strasse, auf der wir hinunter Richtung Isenthal wandern. Nach der Hälfte treffen wir aber auf zwei nette Wanderer, die uns mit ihrem Auto mitnehmen. Auch auf dem Weg der Hauptstrasse von Isenthal nach St. Jakob dauert es dann nur ein paar Minuten bis sich Autofahrer erbarmen und uns mitnehmen bis nach St. Jakob.

Tourengänger: SCM, melo, Clueue


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