Grinnerkopf Nordanstieg und Scheiblingsteinkar
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Das Kaisergebirge gliedert sich in den überwiegend aus blankem Kalkfels bestehenden Wilden Kaiser sowie den davon nordseitig gelegenen und südseitig überwiegend mit Latschen bewachsenen Zahmen Kaiser. Letzterer ist vor allem bei Wanderern beliebt und bietet viele Möglichkeiten für ausgedehnte Touren. Allerdings hat auch der "Zahme" eine wilde (Nord)Seite und ermöglicht daher auch dem geübten Alpinisten eine Fülle an anspruchsvollen Anstiegen und teils komplett in Vergessenheit geratenen Routen.
Unser ursprünglicher Plan sah es eigentlich vor, den im alten AVF erwähnten Karlkopfgrat zu begehen. Auf Grund von dichtem Latschenbewuchs wurde dieser Plan allerdings schnell wieder verworfen und wir entschieden uns alternativ für den lohnenden Nordanstieg zum aussichtsreichen Grinnerkopf, der
hier bereits beschrieben wurde. Während es sich im unteren Teil um einen gut markierten und unschwierig zu begehenden Steig handelt, erfordert der direkte und weglose Schlussanstieg leichte Kletterei und ein hohes Maß an Trittsicherheit im teils ausgesetzten Schrofengelände. Wer die direkte Variante scheut, bleibt dem Steig treu und trifft im oberen Bereich auf deutliche Pfadspuren, die über einen kurzen felsigen Grat hinüber zum exponierten Gipfel leiten.
Für den Abstieg wählen wir die im Abseits Aufwärts Büchlein knapp beschriebene Variante durch das malerische Scheiblingsteinkar. Der Abstieg durch die sehr steile Ostflanke des Karlkopfs erfordert unbedingt Erfahrung im weglosen Gehen und sollte daher nur von geübten Bergsteigern unternommen werden!
Schwierigkeiten:
Grinnerkopf von Norden T3 I, Direktanstieg (unsere Variante) T5- I+
Abstieg über Karlkopf Ostflanke und Scheiblingsteinkar T5
Fazit:
Die teils wilde Nordseite des Zahmen Kaisers hat einiges zu bieten. Neben dem lohnenden Nordanstieg zum Grinnerkopf hat uns vor allem das einsame Scheiblingsteinkar sehr gut gefallen. Wir kommen definitiv wieder!
Unser ursprünglicher Plan sah es eigentlich vor, den im alten AVF erwähnten Karlkopfgrat zu begehen. Auf Grund von dichtem Latschenbewuchs wurde dieser Plan allerdings schnell wieder verworfen und wir entschieden uns alternativ für den lohnenden Nordanstieg zum aussichtsreichen Grinnerkopf, der

Für den Abstieg wählen wir die im Abseits Aufwärts Büchlein knapp beschriebene Variante durch das malerische Scheiblingsteinkar. Der Abstieg durch die sehr steile Ostflanke des Karlkopfs erfordert unbedingt Erfahrung im weglosen Gehen und sollte daher nur von geübten Bergsteigern unternommen werden!
Schwierigkeiten:
Grinnerkopf von Norden T3 I, Direktanstieg (unsere Variante) T5- I+
Abstieg über Karlkopf Ostflanke und Scheiblingsteinkar T5
Fazit:
Die teils wilde Nordseite des Zahmen Kaisers hat einiges zu bieten. Neben dem lohnenden Nordanstieg zum Grinnerkopf hat uns vor allem das einsame Scheiblingsteinkar sehr gut gefallen. Wir kommen definitiv wieder!
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