Pyramidenspitze (1997m) über Grinnerkopf (1870m)


Publiziert von Tef , 20. September 2024 um 23:20.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:27 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:entweder von Ebbs bei der Kirche nach Ost abbiegen, oder von der Straße Niederndorf nach Walchsee bei Brand rechts abbiegen. Jeweils der Ausschilderung "Aschlinger Alm" folgen.
Kartennummer:OSM

Nach unserer Tour im Wilden Kaiser ging es diesmal zum Zahmen Kaiser. Der Name ist aber nicht Programm, denn auch hier ist man im wilden Ambiente unterwegs. Bereits vor 16 Jahren waren wir begeistert und auch heute hat uns die Wanderung von der Aschlinger Alm über die Nordseite hinauf zum Grinnerkopf sehr gut gefallen. Einsam bis hierher. Auf der Pyramidenspitze geht es dann schon mehr zu, doch der Abstieg durch das wilde Egersgrinn ist dann wieder einsam.
Zur Tourenbeschreibung: wir starteten bei der Aschlinger Alm und steuerten direkt auf das kleine Starthäuschen am Waldrand zu. Dahinter beginnt der Pfad, der bis zur 2. Forstwegüberquerung  markiert ist und teilweise dschungelartig zugewachsen. Es geht stetig bergan und ab der Latschenzone hat man schöne Blicke ins Inntal, Mangfallgebirge und Chiemgauer Alpen mit dem Walchsee davor.
Sollte man, bei den Felsen angekommen, anstatt rechts dem Pfeil zu folgen, geradeaus in die Latschen gehen, merkt man den Fehler recht bald :-). Landschaftlich folgt hier nun eine sehr schöne Strecke mit vielen Blumen zwischen Gras und Felsen. Kommt man in das weite Kar, kann man dort rechts (West) übe den Wiesen-Schrofenhang hochsteigen. Bald stößt man auf schwache Pfadspuren, die uns auf einen Grat führten. Von dort geht es in leichter Kletterei und teilweise etwas ausgesetzt hinab zum paar Meter tiefer liegenden Kreuz des selten besuchten Grinnerkopfes.
Im Gegensatz zum letzten Mal stiegen wir nicht wieder ins Kar ab, sondern blieben direkt am Grat (auch dort, wo einmal deutliche Pfadspuren nach rechts in den Hang verleiten). So überschreitet man zwei Gupfe, ehe man auf den Hauptwanderweg stößt. Links geht es zur Pyramidenspitze, rechts später zum Einstieg des Abstieges.
Erreicht man beim Abstieg den Eingang zum Egersgrinn, begreift man, dass die Tour andersrum keinen Spaß machen würde. Nach einer kurzen Steilstufe geht es nämlich lange Zeit über Schotter und Geröll, was bergab mesit deutlich schneller geht. Links und rechts sind eindrucksvolle Felswände, ab und zu hört man rollende Geräusche von herabfallenden Steinen, so dass man sich an dieser Engstelle nicht allzu lang aufhalten sollte.
Nach einer letzten kurzen Steilstufe tritt der Fels rechts zurück und der Pfad schwenkt nach Osten, wo man wieder auf den Aufstiegsweg trifft.

Tourengänger: Tef


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