Pizzo Cramalina
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Ferien im Tessin sind immer schön. In einen Tag hoch in die Berge zu wandern und wieder zurück ist meist eine konditionelle Herausforderung. Ich startete in Giumaglio, ein kleines aber wunderschönes Dorf im Maggiatal. Dort über die Hängebrücke danach links Richtung Lodano. Bei der Abzweigung der Strasse steht ein Wegweiser, der den Weiterweg gut anzeigt. Nach 150 Meter die Strasse verlassen dem Bachverlauf folgen in den Wald hinein. Alles im Wald hoch nach Solada, einer Ebene mit Gras und Rusticos. Weiter nach Solà. Bis hierhin ist der Wanderweg super ausgebaut mit Tritten und Markierungen. Nach Solà hatte ich in der Dämmerung etwas Mühe den Weiterweg zwischen den letzten zwei Rusticos hindurch zu finden, dort geht der Weg durch den Garten über Treppenstufen wieder in den Wald hinein. Weiter über Sassalp, Chiascia, es hat immer wieder schöne alte Rusticos zu Bestaunen. Nach Chiascia tut sich der Wald auf und man kann die Aussicht geniessen. Ab hier dominieren die Nadelbäume, besonders die Lärchen sind stark verbreitet, diese machen den Wald durchsichtiger als vorher im dichten Laubwald. Der Weg ab der Alpe di Pü über Nagairom nach Alpe Canaa ist sehr zu Empfehlen. Nach der Alpe die Cannaa gab es einen Weg hoch nördlich zu P.2079, dieser ist auf der Karte nicht eingezeichnet und es scheint, dass der Weg letztes Jahr neu angelegt worden ist. Dort hat es zum Teil noch grosse Flächen Altschnee. Nach dem Sattel kletterte ich hoch auf den Grat. Dieser ist im II Grat gut zu Klettern, aber nur für Schwindelfreie. Nach einem flachen Stück querte ich südlich in Wildspuren zum normalen Aufstiegsweg. Bei trockenen Verhältnissen könnte man alles auf dem Grat hochkraxeln. Auf der Rippe und in der Westflanke sind Wegspuren gut ersichtlich, der Gipfel ist bald erreicht. Schöne Aussicht, doch leider macht das Wetter nicht, dass was die Vorhersage so sagte, die Sonne wich den Wolken und die höheren Gipfel wie Bassodiono wurden vom Nebel verdeckt. Rasch runter über die Rippe zurück zum Sattel auf gleichem Weg zurück zur Alpe Canaa. Steil hinab über Alpe di Casgèra zur Weggabelung mit Wegweiser. Dieses Stück ist der Oberschenkelbrenner, die ganze Zeit geht’s voll bergab. Danach wird es gemütlicher bis nach Castello. Hier hat der Wegweiser Lodano nach links gezeigt also folgte ich dem Weg bis dieser wieder Anstieg. Bei der Alp Canigèe bemerkte ich mein Irrtum, dies weil der Wegweiser auf beide Seiten Lodano anzeigt. Mein Kreis schloss sich wieder in Sola, etwas zu früh, aber dafür mit ein par Höhenmeter mehr. Alles auf dem Aufstiegsweg zurück nach Giuomaglio. Toller Berg mit guter Aussicht aber die Höhenmeter sollten nicht unterschätzt werden. Auf der Alpe di Pii hat es ein Biwak, das für alle offen ist.
Tourengänger:
Ledi

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