Kleiner Mythen, 1811 m


Publiziert von HBT , 30. April 2009 um 19:52.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:26 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ   Nördliche Muotataler Alpen   Alptaler Berge 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:Ibergeregg - Holzegg - Zwüschet Mythen - Kleiner Mythen Vorgipfel - Kleiner Mythen - Kleiner Mythen Vorgipfel - Zwüschet Mythen - Holzegg - Ibergeregg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:via Schwyz zur Ibergeregg (Parkplatz)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:via Schwyz zur Ibergeregg (Parkplatz)
Unterkunftmöglichkeiten:Restaurant Ibergeregg Passhöhe
Kartennummer:1152 Ibergeregg

Schöne Frühlings- und Föhntour auf den Kleinen Mythen.

Die Mythen sind zwei eindrückliche Berggestalten, hoch über dem Kantonshauptort Schwyz thronend. Der höhere und alleinstehende der beiden Kalkzapfen, der Grosse Mythen, ist durch einen markierten Wanderweg erschlossen. Viele Touristen steigen jährlich zu seiner Gipfelhütte auf. Der Kleine Mythen dagegen ist einsamer, wenn auch er recht häufig besucht wird. Der letzte Teil zum Gipfelkreuz, obwohl nicht sehr schwierig oder extrem ausgesetzt, verlangt gute Trittsicherheit. Einige kleine, einfache Kletterstellen sind auf dem kurzen Grätli zum Gipfel zu meistern.

Kleiner Mythen
Start der Tour ist beim Parkplatz auf der Ibergeregg (1406 m). Über den einfachen Weg gehts im Auf und Ab, praktisch ständig den Kleinen Mythen vor Augen, zur Holzegg (1405 m) am Fuss des Grossen Mythens. Über die flachen Schneefelder am Fuss der Ostwand gelangt man zum Einstieg der Chalberstöckliroute, in der übrigens nicht mehr allzu viel Schnee liegt. Weiter, nun unter der Nordwand traversierend über teils rechts steile Schneefelder (T3-T4, rutschig) zur Alp Zwüschet Mythen (1356 m; LK: Zwüschet Mythen). Im Sommer ist hier ein breiter Weg (T1), derzeit ist er jedoch von Schnee bedeckt. Von hier durch den Wald zur Zwüschet Mythen (1438 m; ohne Namen auf der LK), der tiefsten Einsattelung zwischen dem Grossen und Kleinen Mythen. Hier steht und grosses Holzkreuz und ein Bänkli.

Nun schlängelt sich der Weg vom Kreuz durch den lichten Wald bis hinauf zum Gipfelhang. Jetzt ist der Vorgipfel schon sichtbar und rasch steht man neben der Plakette, die den Vorgipfel (1763 m) markiert.

Kleiner Mythen
Der folgende Übergang zum Hauptgipfel stellt die Schlüsselstelle der Tour dar. Über ein Grätchen, dann leicht links der Gratschneide, gelangt man in eine Senke, wo gegen rechts (E) durch einen kurzen Kamin (I) vom Grat abgestiegen wird. Dann auf Pfadspuren weiter unterhalb des Grates. Um den letzten Teil vor dem einfachen mittleren Abschnitt zu überwinden, sind nochmals einige Kletterschritte nötig. Jetzt führt ein Pfad östlich der Gratkante zum Gipfelaufbau. Hier gibt es zwei oft genutzte Varianten:

1. Rechts, östlich, am steilen Felsaufschwung vorbei und auf Wegspuren, teil leicht kletternd (I) am Ausstieg des Nordkamins vorbei zum Gipfel.

2. Nach rechts über ein kurzes Wändlein (I-II, Sicherungsmöglichkeit an Sanduhrkette) an grossen Griffen hinauf, dann einfach über ein Weglein auf den Gipfel.

Den Gipfel konnte ich für mich alleine geniessen, die starken Windböen liessen zu meinem Glück nach. Dem Gipfelbuch sind einige interessante Dinge zu entnehmen. Zum Beispiel haben einige Berggänger Silvester und Neujahr auf dem Gipfel gefeiert - mit Fondue, während es 15 cm Neuschnee gab. Auch sind einige mit Skiern zum Vorgipfel gestiegen und haben den letzten Teil zu Fuss bezwungen.

Abgestiegen bin ich über die gleiche Route. Dank an den Föhn, er verhalf zu satten Farben auf den Bildern.

Weitere Infos zum Kleinen Mythen siehe hier.

Tourengänger: HBT


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