Oberhalb Loco: Monte Pino


Publiziert von Henrik , 4. September 2006 um 15:22.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:25 August 2006
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo Cramalina 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 960 m
Abstieg: 960 m
Strecke:Locarno 1 : 25 000
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:keine
Unterkunftmöglichkeiten:Gross Locarno
Kartennummer:Locarno 1 : 25 000

Das Dorf klebt wie alle Siedlungen einige hundert Meter über der Isorno, imposant die Architektur, die sich hier über Jahrhunderte entwickelt hat. Fein säuberlich die Gassen, kaum ein Rustico, dem ein Wertzuwachs abzusprechen wäre. Kurz vor dem einzigsten kleinen Laden in Loco etwas verborgen der Richtungszeiger rechts zum Monte Pino, den Passo della Maggia und den Pizzo Peloso. Zuerst sind einige Treppen zu überwinden - dann eine erste Terrasse mit einem weiten Blick ins tiefer gelegene Tal und bis nach Locarno. In sanften Serpentinen an prächtig renovierten Häusern vorbei, an üppigen Gartenlandschaften. Der Weg, kunstvoll in Jahrhunderten entstanden, einer kleinen Strasse nicht unähnlich, steigt gemächlich an. Die Weiler Cajoi und Colmo liegen etwas abseits, sind aber zu sehen. In Sella wird im Sommer noch Viehzucht betrieben. Und hier öffnet sich der Blick zu einem lieblichen Flecken - einzig ein paar kleine kläffende Köter stören die Ruhe. Weiterhin sanft ansteigend die Fortsetzung des Weges. In Sassello liegen die renovierten Rustici versteckt hinter Lärchen und Föhren, grossen Farngewächsen. Der Weg ist fein säuberlich gepflegt - hier sind beidseits des Pfades jeweilen links und rechts 30 Zentimeter freigemacht von hohem Gras und von Wurzel"schlangen". In Cartasiell steht ein Richtungszeiger, der einen offenbart, dass es lediglich noch 30 Minuten zum Pino seien -  Wegzeiten im Tessin müssen oft mit dem Faktor 2 multipliziert werden!  Der Wald tritt zunehmend zurück, der Wind zerzaust einen die Haare und das Gras wird gelb und trocken. Der Monte Pino empfängt mich mit verdeckter Sonne und verfallenen Ställen. Doch die Sicht ist weit, hinüber ins Valle Maggia und nach Locarno wie im Dunst den Monte Tamaro.

Fast bedrückende Stille, der Wind und da in der Cretenverlängerung gegen den Madone hin fünf Gestalten, die auf den Monte Pino zusteuern.

Von hier aus sind möglich eine Wanderverlängerung zum Passo della Maggia (1973 m) und zum Lago d'Alzasca (www.bergseen.ch) ,dann  den Abstieg ins Valle Maggia über den Passo della Garina nach Aurigeno oder zurück nach Loco bzw. Auressio.


Tourengänger: Henrik


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