Skitour von Kühtai zum Pirchkogel mit Abfahrt übers Faltegartenköpfl (-kögele) Richtung Inntal


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 5. März 2018 um 20:31.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum: 3 März 2018
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 2200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug von Garmisch nach Innsbruck, Bus nach Kühtai
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S-Bahn von Silz nach Innsbruck, Zug nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Dortmunder Hütte

Am 03.03.18 kurz nach 11.00 Uhr startete ich meine Skitour bei strahlendem Sonnenschein unterhalb der Passhöhe von Kühtai u. etwas oberhalb der Talstation der Kaiserbahn. Größtenteils neben Pisten u. dann ab ca. 2400m im freien Gelände stieg ich auf den Pirchkogel. Etliche Leute waren unterwegs. Als ich oben ankam, sah ich niemanden mehr. Inzwischen hatte sich der Himmel zugezogen.

Ich fuhr am Bergkamm entlang über das Schafjoch in die Senke vor dem Faltegartenköpfl. Flach wanderte ich in Richtung dieser unscheinbaren Erhebung ohne Felle. Zuletzt fellte ich doch noch auf (hätte ich gleich haben können), um den letzten sehr kurzen Anstieg mit den Skier schaffen zu können.

Anschließend fuhr ich Richtung Feldringalm ab, dann über einen Fahrweg an den Parkplatz am Sattel. Es war bereits 16.40 Uhr. Den letzten Bus ins Tal hatte ich demzufolge verpasst. Ich wanderte mit Skier ein kurzes Stück nordwestwärts neben der flachen Straße Richtung Haimingerberg, bis ein Forstweg nach rechts abbiegt. Auf ihm sah man eine Skispur. Es ging dann gefühlt ewig weit sehr flach auf diesem Weg, sodass ich schieben musste. Irgendwann bog die Spur in den Waldhang darunter ab. Ich folgte ihr. Sie querte an zwei Privathütten am Hang entlang ein Stück nach rechts, das zweite mal ein Stück an einem Wanderweg, dessen eisbedeckte Passagen ich umgehen musste. Ich erreichte nach einer weiteren Abfahrtspassage eine dritte Hütte, an der ich auf eine Frau traf. Sie sagte mir, dass wir uns noch in ca. 1140m Höhe befänden, dass es ins Tal noch ganz schön weit sei u. ich beim Abstieg in die Dunkelheit käme. Ich selbst machte mir aber keine Sorgen u. fuhr den kurzen, baumfreien Hang unter der Hütte ab, überschritt über eine Brücke einen Bach. Dahinter gelangte ich auf einen Forstweg, auf dessen Mitte sich etwas Schnee befand, links u. rechts daneben aber Eis. Die Abfahrt auf ihm war deshalb nicht ganz einfach. In ca. 900m Höhe war damit Schluss. Also ging es auf Schusters Rappen weiter. Bald erreichte ich einen asphaltierten Fahrweg, auf dem ich nach Silz abstieg.

In Silz ging kein Bus mehr Richtung Telfs ab, sodass ich mehr als 1km zum Bahnhof marschieren musste. Auf  der Straße kam mir ein junger Mann entgegen, der kurz davor aus dem Zug, der nach Innsbruck weitergefahren war, ausgestiegen war. Ich hatte diesen um ca. 10min. verpasst, was wohl nicht passiert wäre, wäre ich auf der Kühtaier Passhöhe aus dem Bus ausgestiegen u. nicht erst mehr als 50m tiefer kurz vor der Talstation Kaiserbahn. So musste ich fast eine Dreiviertelstunde auf die nächste S-Bahn warten, weil Samstag war. Ich kehrte im Gasthaus gegenüber des Bahnhofs ein.

PS:
Beim Bezahlen in der Bahnhofsgaststätte musste ich eine böse Überraschung erleben: für die große Tasse Kaffee, die etwas weniger Inhalt als ein bayerisches Haferl hatte, wurde dreist 4,40 Euro verlangt! Am Innsbrucker Hbf bekomme ich einen Becher Kaffee dagegen für 1 Euro!




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