Mit Schneeschuhen zum Schafjoch
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Das Wetterbericht verkündete eher wechselhaftes Wetter und der Lawinenbericht vermeldete oberhalb von 2000m LWS 3. Nicht gerade die optimalen Voraussetzungen für eine ausgedehnte Schneeschuhtour. Nach einigem Suchen kamen wir dann auf das Schafjoch, was einen langen aber lawinensicheren Aufstieg versprach. Also ging es um 5:00 Uhr morgens in Ulm los und wir erreichten den Parkplatz am Sattele gut 3 Stunden später. Hier lag etwa 15 cm Neuschnee, außer uns war noch niemand unterwegs und die Temperaturen waren kalt aber nicht unangenehm. Eine Wurstsemmel und eine Zigarette später ging es dann auch schon los.
Zunächst folgten wir dem ausgewiesenen Winterwanderweg in Richtung Feldringalm, den wir aber schon wenige Kehren später, einer alten Spur hangaufwärts folgend, verließen. Nach einer gemütlichen Stunde im tief verschneiten Wald erreichen wir auf ca. 2000m die freie Fläche des breiten nach Osten ziehenden Höhenrückens und konnten das Faltegartenkögle - eigentlich unser primäres Ziel für heute - vor uns liegen sehen.
Da einerseits das Wetter mitzuspielen schien, andererseits aber die Spurarbeit doch anstrengend war, entschlossen wir uns auf das Faltegartenkögle zunächst zu verzichten und direkt in Richtung Schafjoch und den anschließenden Pirchkogel zu ziehen.
In idealem Schneeschuhterrain zogen wir unsere Spur in den unberührten Schnee und erreichen eine letzte Kuppe vor dem eigentlichen Anstieg zum Schafjoch auf ca. 2200m. Hier kamen immer mehr dunkle Wolken das Inntal von Westen herauf und es begann zu schneien, so dass wir erst einmal eine Kaffeepause einlegten. Jetzt frischte auch der Wind zunehmen auf uns sollte für den Rest des Tages auch nicht mehr abnehmen. Nachdem wir einen lauwarmen Kaffee runtergekippt hatten - mehr gab der Gaskocher bei den Temperaturen und dem heftigen Wind nicht her - machten wir uns an den weiteren Aufstieg zum Schafjoch.
Der Aufstieg selber ist unschwierig, wenig steil und an keiner Stelle ausgesetzt. Etwas zermürbend war allerdings der zum Teil knietiefe Pulverschnee, der den Aufstieg zu einem kräftezehrenden Projekt werden ließ. Gegen 13:00 erreichten wir bei heftigen Windböen das Schafjoch und stiegen noch bis etwa auf 2660m am Kamm auf. Allerdings waren die Wetterverhältnisse dann doch so ungemütlich, dass wir uns schnell entschlossen den Pirchkogel heute lieber auszulassen. Auch in Anbetracht der doch recht langen Strecke zurück zum Auto, war das dann doch die richtige Entscheidung.
Der Abstieg ging dann naturgemäß in den steilen oberen Abschnitten deutlich schneller. Unsere Aufstiegsspuren waren inzwischen wieder komplett zugeblasen und kaum noch auszumachen, so dass wir auch den kompletten Abstieg wieder Spurarbeit leisten mussten.
Um 17:00 Uhr erreichten wir dann wieder unseren Ausgangspunkt am Sattele. Die Tour gehört sicher zu den schönsten Schneeschuhtouren, die wir bisher gemacht haben. Das Gelände mit seinen moderaten Steigungen ist bestens geeignet für Schneeschuhwanderungen und die Aussicht auf das Inntal, die Lechtaleralpen und in die südlich gelegenen Stubaier Alpen ist phantastisch. Was der Tour an hochalpiner Stimmung vielleicht fehlt machte bei uns das wechselhafte Wetter mit heftigem Wind, Sonne, Schneefall und allem was dazugehört wieder wett.
Zunächst folgten wir dem ausgewiesenen Winterwanderweg in Richtung Feldringalm, den wir aber schon wenige Kehren später, einer alten Spur hangaufwärts folgend, verließen. Nach einer gemütlichen Stunde im tief verschneiten Wald erreichen wir auf ca. 2000m die freie Fläche des breiten nach Osten ziehenden Höhenrückens und konnten das Faltegartenkögle - eigentlich unser primäres Ziel für heute - vor uns liegen sehen.
Da einerseits das Wetter mitzuspielen schien, andererseits aber die Spurarbeit doch anstrengend war, entschlossen wir uns auf das Faltegartenkögle zunächst zu verzichten und direkt in Richtung Schafjoch und den anschließenden Pirchkogel zu ziehen.
In idealem Schneeschuhterrain zogen wir unsere Spur in den unberührten Schnee und erreichen eine letzte Kuppe vor dem eigentlichen Anstieg zum Schafjoch auf ca. 2200m. Hier kamen immer mehr dunkle Wolken das Inntal von Westen herauf und es begann zu schneien, so dass wir erst einmal eine Kaffeepause einlegten. Jetzt frischte auch der Wind zunehmen auf uns sollte für den Rest des Tages auch nicht mehr abnehmen. Nachdem wir einen lauwarmen Kaffee runtergekippt hatten - mehr gab der Gaskocher bei den Temperaturen und dem heftigen Wind nicht her - machten wir uns an den weiteren Aufstieg zum Schafjoch.
Der Aufstieg selber ist unschwierig, wenig steil und an keiner Stelle ausgesetzt. Etwas zermürbend war allerdings der zum Teil knietiefe Pulverschnee, der den Aufstieg zu einem kräftezehrenden Projekt werden ließ. Gegen 13:00 erreichten wir bei heftigen Windböen das Schafjoch und stiegen noch bis etwa auf 2660m am Kamm auf. Allerdings waren die Wetterverhältnisse dann doch so ungemütlich, dass wir uns schnell entschlossen den Pirchkogel heute lieber auszulassen. Auch in Anbetracht der doch recht langen Strecke zurück zum Auto, war das dann doch die richtige Entscheidung.
Der Abstieg ging dann naturgemäß in den steilen oberen Abschnitten deutlich schneller. Unsere Aufstiegsspuren waren inzwischen wieder komplett zugeblasen und kaum noch auszumachen, so dass wir auch den kompletten Abstieg wieder Spurarbeit leisten mussten.
Um 17:00 Uhr erreichten wir dann wieder unseren Ausgangspunkt am Sattele. Die Tour gehört sicher zu den schönsten Schneeschuhtouren, die wir bisher gemacht haben. Das Gelände mit seinen moderaten Steigungen ist bestens geeignet für Schneeschuhwanderungen und die Aussicht auf das Inntal, die Lechtaleralpen und in die südlich gelegenen Stubaier Alpen ist phantastisch. Was der Tour an hochalpiner Stimmung vielleicht fehlt machte bei uns das wechselhafte Wetter mit heftigem Wind, Sonne, Schneefall und allem was dazugehört wieder wett.
Tourengänger:
tyrkir4
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