Ramstallspitze (2533 m) - zu Besuch in der einsamen Hornbachkette
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Das vorherrschende Gestein der Hornbachkette ist der spröde, brüchige Hauptdolomit. Charakteristisch für die Bergkette sind die von ihrem Hauptkamm rechtwinklig abzweigenden Felsrippen. Diese umgrenzen die zahlreichen, zum Teil sehr großen und eindrucksvollen Hochkare, die besonders südlich des Kamms ausgeprägt sind. Viele Berge sind nach den zu ihren Füßen liegenden Karen benannt. Im Vergleich zu anderen Berggruppen der Allgäuer Alpen ist die Hornbachkette weniger gut erschlossen. Nur an wenigen Bergen sind Steige angelegt; entsprechend werden die Gipfel, abgesehen von Großem Krottenkopf und Bretterspitze, auch eher selten bestiegen...Wikipedia
Route:
Holzgau - Schiggen - Sonnalm - Jöchlspitze - Rothornsattel - Rothornspitze - Gumpensattel - Karjoch - Ramstallspitze - Karjoch - Oberes Mädelejoch - Kemptner Hütte
Zur Schwierigkeit:
Der Abstieg über den Nordgrat der Rothornspitze erfordert Trittsicherheit im steilen und brüchigen Schrofengelände T4. Der ebenfalls brüchige Anstieg zur Rammstallspitze bewegt sich durchgehend im weglosen T4 Gelände und erfordert zudem leichte Kletterei. Einige stellen I. Teils auch ausgesetzt.
Tourenbericht:
Über den ersten Teil der Tour wurde schon ausführlich berichtet. Der Anstieg von Holzgau zur Jöchlspitze und die Überschreitung der Rothornspitze wurde von
sven86 bereits bestens beschrieben.
Jöchelspitze, Rothornspitze und Strahlkopf - Drei Holzgauer Grasberge
Da ich mit Andy um 13 Uhr am Karjoch verabredet war, habe ich den Strahlkopf ausgelassen und bin vom Gumpensattel auf Pfadspuren direkt hinüber zu Höhenweg Richtung Kemptner Hütte gequert. Die Abzweigung zum Karjoch ist nur schwach markiert und leicht zu übersehen. Allerdings ist das Gelände überall gut gangbar und gestuft, sodass auch ein wegloser Anstieg keine Probleme bereitet.
Nach kurzer Pause machen wir uns an den nun komplett weglosen Anstieg zur selten besuchten Ramstallspitze. Einzig ein paar Steinmänner und Trittspuren helfen bei der Orientierung. Die Wegführung ist jedoch eigentlich logisch und stellt den geübten Bergsteiger vor keine gößeren Probleme.
Während Jöchlspitze, Rothornspitze und Strahlkopf noch als Wandergipfel zu bezeichnen sind, bleibt der Anstieg zur Ramstallspitze ausschließlich erfahrenen Bergsteigern vorbehalten! Trotz relativ geringer technischer Schwierigkeiten, bewegt man sich spätestens am Grat fast durchgehend im Absturzgelände.
Einige kurze Grataufschwünge erforden leichte Kletterei im brüchigem Fels, Umgehungen auf schmalen Bändern mit feiner Geröllauflage einen sicheren Tritt und Schwindelfreiheit.
Wer diesen Anforderungen gewachsen ist, wird jedoch mit einem abwechslungsreichen Anstieg und einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
Fazit: Landschaftlich großartige Tour auf einen selten besuchten Gipfel der Hornbachkette. Sehr zu empfehlen!
Route:
Holzgau - Schiggen - Sonnalm - Jöchlspitze - Rothornsattel - Rothornspitze - Gumpensattel - Karjoch - Ramstallspitze - Karjoch - Oberes Mädelejoch - Kemptner Hütte
Zur Schwierigkeit:
Der Abstieg über den Nordgrat der Rothornspitze erfordert Trittsicherheit im steilen und brüchigen Schrofengelände T4. Der ebenfalls brüchige Anstieg zur Rammstallspitze bewegt sich durchgehend im weglosen T4 Gelände und erfordert zudem leichte Kletterei. Einige stellen I. Teils auch ausgesetzt.
Tourenbericht:
Über den ersten Teil der Tour wurde schon ausführlich berichtet. Der Anstieg von Holzgau zur Jöchlspitze und die Überschreitung der Rothornspitze wurde von


Da ich mit Andy um 13 Uhr am Karjoch verabredet war, habe ich den Strahlkopf ausgelassen und bin vom Gumpensattel auf Pfadspuren direkt hinüber zu Höhenweg Richtung Kemptner Hütte gequert. Die Abzweigung zum Karjoch ist nur schwach markiert und leicht zu übersehen. Allerdings ist das Gelände überall gut gangbar und gestuft, sodass auch ein wegloser Anstieg keine Probleme bereitet.
Nach kurzer Pause machen wir uns an den nun komplett weglosen Anstieg zur selten besuchten Ramstallspitze. Einzig ein paar Steinmänner und Trittspuren helfen bei der Orientierung. Die Wegführung ist jedoch eigentlich logisch und stellt den geübten Bergsteiger vor keine gößeren Probleme.
Während Jöchlspitze, Rothornspitze und Strahlkopf noch als Wandergipfel zu bezeichnen sind, bleibt der Anstieg zur Ramstallspitze ausschließlich erfahrenen Bergsteigern vorbehalten! Trotz relativ geringer technischer Schwierigkeiten, bewegt man sich spätestens am Grat fast durchgehend im Absturzgelände.
Einige kurze Grataufschwünge erforden leichte Kletterei im brüchigem Fels, Umgehungen auf schmalen Bändern mit feiner Geröllauflage einen sicheren Tritt und Schwindelfreiheit.
Wer diesen Anforderungen gewachsen ist, wird jedoch mit einem abwechslungsreichen Anstieg und einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
Fazit: Landschaftlich großartige Tour auf einen selten besuchten Gipfel der Hornbachkette. Sehr zu empfehlen!
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