Ortstock, 2717m
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V.a. die nicht vorhandene Zeit (Geschäftsreisen), z.T. auch unpassendes Wetter und entsprechendes SLF verhindern für mich diesen Winter weitgehend Touren. Umso schöner, wenn's wieder mal klappt - und dann gleich bei Kaiserwetter!
Der Ortstock wird im Winter selten begangen, was auch die entspr. Hikr-Einträge bestätigen. Unser Bergführer bestätigte ebenfalls, dass der Ortstock selten per Ski gemacht werde. Per Schneeschuhe schon gar nicht - aber genau dies hatten wir vor.
Unser BF hatte die Tour in den letzten Jahren immer wieder ausgeschrieben, konnte jedoch nie durchgeführt werden. Die Verhältnisse müssen passen. Speziell wenn Regen & Föhn drin waren, ist die Tour zu gefährlich. Dies erklärt, weshalb nun so viele Teilnehmer (12) dabei waren. Eigentlich nicht so mein Ding; hat aber gut gepasst. Und mit einem 2. Führer war auch die Sicherheit gewährleistet.
Mit der "early-bird" Bahn (06.30 Uhr) sind wir nach Braunwald hinaufgefahren. Kurzer Fussmarsch zur nächsten Bahn und hinauf zum Berggasthaus Gumen. Dort bestaunten wir den Sonnenaufgang, machten uns bereit und zogen los.
Wir folgten mehrheitlich dem Sommerweg, welcher soweit bekannt ist. Ein erster steiler Aufstieg erfolgt zur Unteren Bützi (2078m). Die obersten ca. 50Hm absolvierten wir zu Fuss, da es zu steil wurde. Nach einem wieder etwas gemässigteren Abschnitt erreichten wir die Bützi (2155m).
Nach einer kurzen Pause genossen wir die herrliche Landschaft, welche uns in einem Auf- und Ab über die Karrenfelder führte. Vorbei am imposanten Flätstock erreichten wir den Kessel unterhalb des Höch Turm. Inzwischen hatte sich eine einheimische, 12-köpfige Skitourengruppe zu uns gesellt (witzig; zwei 12er-Gruppen, ansonsten war niemand unterwegs ...).
Gemeinsam stiegen wir den steilen Kessel hinauf; die Skitürler im gewohnten Zick-Zack, wir etwas direkter. Der Zusammenschluss fand unterhalb der Furggele (2394m) statt, wo es die grosse Wechte zu übersteigen galt (auch wurden hier schon Tunnels gebohrt ...). Wir fanden einen entsprechenden Durchschlupf und man half sich an der exponierten Stelle gegenseitig.
Auf dem Sattel trennten sich unsere Wege abermals: während die Skitürler den Ortstock zunächst westseitig umgingen, folgten wir der direkten Linie der Krete entlang - und somit wiederum mehrheitlich dem Sommerweg. Bei der Kette verloren wir allerdings ziemlich viel Zeit, da der Fels vereist war und nicht alle Teilnehmer damit umgehen konnten.
So kam es, dass wir mehr oder weniger wieder alle gleichzeitig den Gipfel des Ortstock (2717m) erreichten. Was für eine grandiose Aussicht! Wolkenloser Himmel bescherte uns die Maximalsicht. Nach ca. 30 Min. Pause und obligatem Gipfelfoto brachen wir wieder auf. Zurück ging es auf demselben Weg. Bei der Wechte konnten wir gefahrlos auf dem Hosenboden runterrutschen; ein Heidenspass! Wohl die längste Rutschbahn ...
Danach zog sich aber der Rückweg arg in die Länge - und dies bei mittlerweile brütender Sonne, welche T-Shirt-Wetter aufkommen liess. V.a. die zahlreichen, kleinen Gegenanstiege stiessen bei mir (wie üblich) nicht auf Gegenliebe ... Hatte ich bis dahin keine Mühen, musste ich plötzlich kämpfen und die fehlende Kondition / Praxis machte sich jetzt bemerkbar. Als wir die Bützi schliesslich wieder erreicht hatten, war ich jedenfalls total platt.
Nach einer Pause ging's jetzt jedoch (fast) nur noch runter. Diesmal hatten wir nämlich nicht mehr den Ausgangspunkt (Gumen) als Ziel, sondern stiegen direkt zum Ortstockhaus (1770m) ab. Dort gab's erfrischende Getränke und Kuchen. Schliesslich verabschiedeten sich die einen bereits, während andere noch sitzen blieben.
Wir (also die Letzten ...) brachen dann ebenfalls auf, stiegen noch bis Grotzenbühl (1559m) ab und fuhren mit der Bahn nach Braunwald und schliesslich noch gar bis Linthal hinunter.
Fazit:
eine anspruchsvolle und nicht alltägliche Schneeschuh-Tour, welche v.a. auch wegen der Länge nicht zu unterschätzen ist. Herrlich war's, in dieser grandiosen Landschaft bei Kaiserwetter unterwegs gewesen zu sein!
Bewertung:
ob WT4 oder WT5; da konnte ich mich jetzt nicht festlegen - aber WT4 ist wahrscheinlich nicht so falsch (ansonsten lasse ich mich gerne eines Besseren belehren ...)
Der Ortstock wird im Winter selten begangen, was auch die entspr. Hikr-Einträge bestätigen. Unser Bergführer bestätigte ebenfalls, dass der Ortstock selten per Ski gemacht werde. Per Schneeschuhe schon gar nicht - aber genau dies hatten wir vor.
Unser BF hatte die Tour in den letzten Jahren immer wieder ausgeschrieben, konnte jedoch nie durchgeführt werden. Die Verhältnisse müssen passen. Speziell wenn Regen & Föhn drin waren, ist die Tour zu gefährlich. Dies erklärt, weshalb nun so viele Teilnehmer (12) dabei waren. Eigentlich nicht so mein Ding; hat aber gut gepasst. Und mit einem 2. Führer war auch die Sicherheit gewährleistet.
Mit der "early-bird" Bahn (06.30 Uhr) sind wir nach Braunwald hinaufgefahren. Kurzer Fussmarsch zur nächsten Bahn und hinauf zum Berggasthaus Gumen. Dort bestaunten wir den Sonnenaufgang, machten uns bereit und zogen los.
Wir folgten mehrheitlich dem Sommerweg, welcher soweit bekannt ist. Ein erster steiler Aufstieg erfolgt zur Unteren Bützi (2078m). Die obersten ca. 50Hm absolvierten wir zu Fuss, da es zu steil wurde. Nach einem wieder etwas gemässigteren Abschnitt erreichten wir die Bützi (2155m).
Nach einer kurzen Pause genossen wir die herrliche Landschaft, welche uns in einem Auf- und Ab über die Karrenfelder führte. Vorbei am imposanten Flätstock erreichten wir den Kessel unterhalb des Höch Turm. Inzwischen hatte sich eine einheimische, 12-köpfige Skitourengruppe zu uns gesellt (witzig; zwei 12er-Gruppen, ansonsten war niemand unterwegs ...).
Gemeinsam stiegen wir den steilen Kessel hinauf; die Skitürler im gewohnten Zick-Zack, wir etwas direkter. Der Zusammenschluss fand unterhalb der Furggele (2394m) statt, wo es die grosse Wechte zu übersteigen galt (auch wurden hier schon Tunnels gebohrt ...). Wir fanden einen entsprechenden Durchschlupf und man half sich an der exponierten Stelle gegenseitig.
Auf dem Sattel trennten sich unsere Wege abermals: während die Skitürler den Ortstock zunächst westseitig umgingen, folgten wir der direkten Linie der Krete entlang - und somit wiederum mehrheitlich dem Sommerweg. Bei der Kette verloren wir allerdings ziemlich viel Zeit, da der Fels vereist war und nicht alle Teilnehmer damit umgehen konnten.
So kam es, dass wir mehr oder weniger wieder alle gleichzeitig den Gipfel des Ortstock (2717m) erreichten. Was für eine grandiose Aussicht! Wolkenloser Himmel bescherte uns die Maximalsicht. Nach ca. 30 Min. Pause und obligatem Gipfelfoto brachen wir wieder auf. Zurück ging es auf demselben Weg. Bei der Wechte konnten wir gefahrlos auf dem Hosenboden runterrutschen; ein Heidenspass! Wohl die längste Rutschbahn ...
Danach zog sich aber der Rückweg arg in die Länge - und dies bei mittlerweile brütender Sonne, welche T-Shirt-Wetter aufkommen liess. V.a. die zahlreichen, kleinen Gegenanstiege stiessen bei mir (wie üblich) nicht auf Gegenliebe ... Hatte ich bis dahin keine Mühen, musste ich plötzlich kämpfen und die fehlende Kondition / Praxis machte sich jetzt bemerkbar. Als wir die Bützi schliesslich wieder erreicht hatten, war ich jedenfalls total platt.
Nach einer Pause ging's jetzt jedoch (fast) nur noch runter. Diesmal hatten wir nämlich nicht mehr den Ausgangspunkt (Gumen) als Ziel, sondern stiegen direkt zum Ortstockhaus (1770m) ab. Dort gab's erfrischende Getränke und Kuchen. Schliesslich verabschiedeten sich die einen bereits, während andere noch sitzen blieben.
Wir (also die Letzten ...) brachen dann ebenfalls auf, stiegen noch bis Grotzenbühl (1559m) ab und fuhren mit der Bahn nach Braunwald und schliesslich noch gar bis Linthal hinunter.
Fazit:
eine anspruchsvolle und nicht alltägliche Schneeschuh-Tour, welche v.a. auch wegen der Länge nicht zu unterschätzen ist. Herrlich war's, in dieser grandiosen Landschaft bei Kaiserwetter unterwegs gewesen zu sein!
Bewertung:
ob WT4 oder WT5; da konnte ich mich jetzt nicht festlegen - aber WT4 ist wahrscheinlich nicht so falsch (ansonsten lasse ich mich gerne eines Besseren belehren ...)
Tourengänger:
Linard03

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Kommentare (15)