Les Terrasses de Lavaux


Publiziert von Mo6451 , 15. November 2017 um 21:19.

Region: Welt » Schweiz » Waadt
Tour Datum:15 November 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 324 m
Abstieg: 351 m
Strecke:11,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern Lausanne: RE Lausanne - Vevey - Lally
Zufahrt zum Ankunftspunkt:RE St. Saphorin - Vevey - Lausanne: cff logo Lausanne - Bern - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Nachdem meine gestrige Tour  einem technischen Defekt der SBB auf der Schnellstrecke nach Bern zum Opfer gefallen ist, hoffte ich heute, dass es besser sein werde. Gestern traf der Zug in Bern mit 12 Minuten Verspätung ein, da waren alle Anschlüsse obsolet und für die geplante Tour zu spät. Schade, es war ein wunderschöner Tag. Also heute auf ein Neues. Diesmal kam ich pünktlich am Ausgangspunkt an.

Vom Bahnhof Lutry ist der Wanderweg gut ausgeschildert, so dass der Einstieg in die Terrassen nicht schwerfällt. Aber hier oben weht ein verdammt kalter Nordostwind. Da kann sich meine neue Daunenjacke gleich einmal bewähren.

Zuerst geht es immer leicht aufwärts, die Wege sind meistens asphaltiert, selten mal mit Schotter belegt. Aber die Aussicht entschädigt dafür. Zwar sind die Berge hinter tiefhängendem Nebel versteckt, ich hoffe, dass sich dieser im Laufe des Tages noch lichtet. Dafür scheint die Sonne ohne Unterbrechung auf die steilen Südhänge.

Dick vermummt gegen den kalten Wind mache ich mich auf den Weg nach Le Châtelard. Es gibt soviel interessante Motive, dass ich dauernd stehen bleiben muss. Die Handschuhe bleiben im Rucksack, zum Fotografieren kann ich sie nicht gebrauchen.

In ständigem Auf und Ab, vorbei am Château geht es hinauf nach Montagny und weiter nach Aran. Unterwegs stoße ich immer wieder auf Hinweisschilder zu den verschiedenen Traubensorten. Die Rebberge sind verlassen, die Trauben abgeerntet und nur ab und zu sieht man einen Arbeiter beim Schneiden der Reben.

Inmitten dieser Terrassen liegen zum Teil wunderschöne Häuser und sehr kleine Ortschaften. Alles ist noch mit einer Straße erschlossen. Und tief unten liegt der Lac Léman oder Genfer See. Sein kraüselndes Wasser lässt erahnen, wie schön der Wind pfeift.

Bei Grandveaux steigt der Weg noch einmal an, anschließend führt er mit einem Gefälle von 25% hinunter Richtung See. Ab Riex geht es dann noch einmal steil abwärts, dann folgt der Weg in einer Höhe von ungefähr 400m dem Ufer es Genfer Sees. Hier spürt man den Wind nicht mehr so sehr, die darüber liegenden Hänge halten ihn ab. Hier suche ich mir auch ein windstilles Plätzchen für meine Mittagspause.

Auf dem weiteren Weg Richtung Rivaz kommen mir auf einmal jede Menge Wanderer in großen und kleinen Gruppen entgegen, bisher war ich vollkommen allein unterwegs. Aber mein Weg nach St. Saphorin ist nicht mehr weit. Noch ein kleiner Anstieg und dann geht es runter zur Straße. Und wie so oft fehlen die Hinweise zum Bahnhof. So passiert es, dass ich vor der letzten Unterführung gerade den Zug abfahren sehe. So ein Pech, der nächste kommt erst eine Stunde später.

Also entscheide ich mich für die Gegenrichtung nach Vevey, denn dort hält auch der Regio. Fast keine gute Idee, der Zug kann nicht einfahren und so muss ich rennen, um den Zug Richtung Lausanne zu erreichen. Aber auch der hat vier Minuten Verspätung, so dass es in Lausanne noch einmal eng wird.

Bei weniger windigem Wetter ist das eine wunderbare, T1 nie überschreitende Tour mit viel Sonnenschein.
Ich habe so viele Fotos gemacht, dass der Akku zum Schluss seinen Geist aufgab, die GPS-Daten schlucken viel Energie. So musste ich die letzten Fotos mit dem iPhone aufnehmen.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (2)


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Pfaelzer hat gesagt: Verpasst
Gesendet am 15. November 2017 um 21:33
Da waren Henrik und ich heute auch unterwegs, in Gegenrichtung. Wahrscheinlich haben wir uns verpasst als wir beim Mittagessen in Epesses waren...

Mo6451 hat gesagt: RE:Verpasst
Gesendet am 15. November 2017 um 21:51
Schade, schade.


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