Schwarzchopf via Ostflanke
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Als Vorlage für diese Tour diente mir der Bericht
Gamschopf Nordgrat, Schwarzchopf Ostflanke und Unghüür von
ossi, der die Route auf den Schwarzchopf durch die Ostflanke erstmals auf Hikr.org beschrieb.


Auf dem Wanderweg erreiche ich ohne grosse Höhendifferenz Laui. Noch vor der Alp Trosen wärmen mich die ersten Sonnenstrahlen und bei der Alp Schrenit setze ich mich eine Weile auf die Bank vor der Hütte. Anschliessend folge ich dem Bergweg Richtung Lauchwis, verlasse diesen jedoch auf einer Höhe von ca. 1700 m ü. M., um unter den mächtigen Felswänden des Gamsturms zur Ostflanke des Schwarzchopfs zu traversieren (Bild). Beim Einstieg erwartet mich eine abschüssige, mit Gras und Moos bewachsene Felsrampe, die zu allem Überfluss noch feucht ist (Bild 1, Bild 2). Ich steige vorsichtig hinauf und überwinde eine erste abdrängende Stelle (Bild 1, Bild 2). Umkehren möchte man nicht müssen. Ein paar Meter weiter oben treffe ich auf die Schlüsselstelle; eine sehr abdrängende Passage mit äusserst unzuverlässigem Untergrund am Ende der Rampe, nach unten hin bricht der Hang jäh ab. Zu meinem Erstaunen steckt in der Wand ein Normalhaken, der ohne Seil allerdings nutzlos ist. Es gelingt mir nicht, die Schlüsselstelle in der konsequenten Fortsetzung der Rampe zu überwinden (Bild). Zu unsicher scheint mir die Angelegenheit. Deshalb weiche ich in den steilen Grashang etwas weiter unten aus - ebenfalls kein Zuckerschlecken (Bild). Der erdige Boden und die Grasbüschel sind locker und bieten auch mit dem Pickel kaum Halt. Nachdem ich einen kleinen, sehr rutschigen Felsen überwunden habe, hangle ich mich an den rettenden Büschen steil hinauf. Das Gelände ist nun wieder einfacher und der Hang ist grösstenteils gut gestuft (Bild). Weiter oben erreiche ich den Nordostgrat, über den just in diesem Augenblick Nebel getrieben wird (Bild). Ich folge dem Grat durch den steilen Hang auf den Gipfel und lasse das widerspenstige Wacholdergestrüpp buchstäblich links liegen. Während der Mittagsrast treibt der Wind die Nebelschwaden umher und das Panorama ist anfänglich nur in Fragmenten sichtbar. Später löst sich der Nebel ganz auf und gibt die Sicht auf die umliegenden Gipfel frei.
Nach der Mittagsrast steige ich über den Südostgrat des Schwarzchopfs ab. Von der Alp Mutteli gelange ich auf dem alten Verbindungsweg zur Alp Altstofel. Danach kehre ich auf der Fahrstrasse über Laui nach Wildhaus zurück.
Für eine detaillierte Beschreibung der Route über den Südostgrat des Schwarzchopfs verweise ich auf den Bericht
Schwarzchopf und Unghüür.
Für eine detaillierte Beschreibung der Route über den Südostgrat des Schwarzchopfs verweise ich auf den Bericht

Tourengänger:
carpintero

Communities: T6
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