Schwarzchopf und Unghüür

Von der Postautohaltestelle geht es ohne nennenswerte Höhendifferenzen zum Parkplatz Laui. Die Weiden auf dem Weg zur Alp Trosen sind noch mit Raureif bedeckt und ich bekomme die Sonne erst kurz vor den Hütten zu Gesicht. Bald erreiche ich die ebenfalls verlassene Alp Schrenit. Ich lege eine Pause ein und geniesse die Aussicht auf den Wildhuser Schafberg und die Churfirsten. Anschliessend steige ich die Geröllhalde hinter, d. h. westlich der Hütte zur Einsenkung zwischen dem Schwarzchopf und Punkt 1843 hinauf (Bild 1, Bild 2). Die grossen Blöcke im unteren Teil der Geröllhalde sind einfach zu überwinden, im oberen Teil ist es auf dem mit feinem Kies bedeckten Boden teilweise rutschig. Von der Einsenkung folge ich dem Südostgrat (Bild 1, Bild 2) und überwinde dabei eine Kletterstelle, die offensichtlich auch vom Wild rege begangen wird (Bild). Bis auf den Gipfel bleibe ich auf dem Grat (Bild). Es herrschen einigermassen bescheidene Platzverhältnisse auf dem Gipfel, jedoch muss er selten mit anderen Berggängern geteilt werden.

 

Man kann auch erst nach der erwähnten Kletterstelle auf den Südostgrat steigen, um sie zu umgehen. In diesem Bild von Bergamotte ist die Situation ersichtlich.

 

Nach der Mittagsrast steige ich wieder auf derselben Route zur Einsenkung ab. Nach einem kurzen Besuch auf dem Unghüür wandere ich zur Alp Mutteli und steige, zuerst weglos in der Falllinie, danach auf einer Wegspur, zur Alp Altstofel ab. Ich passiere die Lamas beim Chüeboden und erreiche bald wieder die Postautohaltestelle.