Alp Sigel (1769 m) via Südgrat-Botanik
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Was für ein toller Tag im Alpstein. Auf einen Wandersonntag eingestellt, tat sich überraschend die Chance auf, schon heute das herrliche Bergwetter zu genießen. Kurz nach Tagesanbruch sind wir am Pfannenstiel (940 m) am Ende der Fahrstraße hinter Brülisau eingetroffen. Parkplatzprobleme gab es um diese Zeit nicht. Der Himmel war erwartungsgemäß wolkenlos und die Temperatur um die 5 Grad zunächst noch frisch. Das sollte im Talwind durch den steilen Brüeltobel bis zum Plattenbödeli (1279 m) zunächst auch so bleiben.
Sonne gab es bereits an den Kreuzbergen und der Dreifaltigkeit. Wir mussten beim kurzen Zwischenabstieg erst mal duch eine Nebelzone durch, die über dem Sämtisersee lag. Über die Sämtiser Alpen bummelten wir zur Chalberweid (1317 m). Unterwegs dorthin kam mir der Jägerpfad in den Sinn. Leider waren wir aber nicht darauf vorbereitet und hatten keine Beschreibung dabei. Erst mussten wir aber mal den steilen Aufstieg zwischen der Dreifaltigkeit und der Föhrenkante unter die Füße nehmen. In der warmen Sonne waren Jacken oder ähnliches überflüssig. Noch immer war überhaupt nichts los. Ein Paar "verfolgte" uns in diskretem Abstand.
Für eine kurze Pause hatten wir uns schließlich die traumhaft gelegene Alp Bogarten (1625 m) abseits des Wanderweges auserkoren. Dort wurde aber heute im Innenausbau gewerkelt. Wir wagten uns dann auch ein Stück weit den Jägersteig vor, waren uns schließlich aber nicht sicher, ob wir evtl. auf dem Weg zum Bogartenfirst waren. Blaue Punkte wiesen den Weg und auf einer Lichtung hatte es ein paar Steinmänner. Ein Pfad ging nach oben und eine undeutliche Spur geradeaus. Wir beschlossen nächstes Jahr nach besserer Tourenvorbereitung zurückzukommen und kehrten um.
Einige Höhenmeter verbraten, stiegen wir also zur Bogartenlücke (1710 m) auf, wo nun der Wanderstrom von der Alp Sigel Bahn und Wasserauen herauf einsetzte. Nördlich der Bogartenlücke, wieder mit Höhenverlust, querten wir zur Alp Obere Mans (1555 m). Ab hier waren wir wieder allein unterwegs. Nach der steilen Weide ging der Spaß dann richtig los. Es wurden ab jetzt auch die Hände gebraucht. Mal über Totholz drüber und wieder unten durch. Mit botanischer Unterstützung kamen wir Stück um Stück voran. Aus der Erinnerung sind wir heute näher an der Abbruchkante geblieben, als beim ersten Mal. Bis zum Gipfel P. 1769 m war es ein schöner Spaß.
Der Gipfel kam nach vier Stunden gerade recht für eine Vesperpause. Bei fast sommerlichen Verhältnissen hielten wir es dort länger aus. Was für ein prächtiger Tag heute. Blauer Himmel, bunte Wälder und keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Das Panorama reichte weit nach Österreich und in die Allgäuer Alpen hinein. Als auch die ganze Fotos im Kasten waren, folgte noch der Gang über die weiten Weideflächen, an einzelnen Sonnenanbetern vorbei, zur Bergstation (1597 m). Mit der Vierergondel schwebten wir an den Ausgangspunkt im schönen Appenzellerland zurück. Das ganze Weidevieh im Freien, erinnerte bei 21 Grad eher an den Sommer.
Fazit: Heute war ein perfekter Bergtag. Der Alpstein ist halt einfach immer wieder schön. Mensch und Tier haben das herrliche Herbstwetter genossen. Auch wenn auf dem Säntis schon Schnee liegt, scheint der Winter noch weit, weit entfernt.
Route: Pfannenstiel - Brüeltobel - Plattenbödeli - Rheintaler Sämtis - Chalberweid - (Alp Bogarten) - Bogartenlücke - Obere Mans - SW-Grat - Alp Sigel P. 1769 - Alp Sigel-Nordgipfel - Alp Sigel Bergstation. Der Abstecher zum Jägersteig ist in der Höhenmeterangabe nicht enthalten.
Sonne gab es bereits an den Kreuzbergen und der Dreifaltigkeit. Wir mussten beim kurzen Zwischenabstieg erst mal duch eine Nebelzone durch, die über dem Sämtisersee lag. Über die Sämtiser Alpen bummelten wir zur Chalberweid (1317 m). Unterwegs dorthin kam mir der Jägerpfad in den Sinn. Leider waren wir aber nicht darauf vorbereitet und hatten keine Beschreibung dabei. Erst mussten wir aber mal den steilen Aufstieg zwischen der Dreifaltigkeit und der Föhrenkante unter die Füße nehmen. In der warmen Sonne waren Jacken oder ähnliches überflüssig. Noch immer war überhaupt nichts los. Ein Paar "verfolgte" uns in diskretem Abstand.
Für eine kurze Pause hatten wir uns schließlich die traumhaft gelegene Alp Bogarten (1625 m) abseits des Wanderweges auserkoren. Dort wurde aber heute im Innenausbau gewerkelt. Wir wagten uns dann auch ein Stück weit den Jägersteig vor, waren uns schließlich aber nicht sicher, ob wir evtl. auf dem Weg zum Bogartenfirst waren. Blaue Punkte wiesen den Weg und auf einer Lichtung hatte es ein paar Steinmänner. Ein Pfad ging nach oben und eine undeutliche Spur geradeaus. Wir beschlossen nächstes Jahr nach besserer Tourenvorbereitung zurückzukommen und kehrten um.
Einige Höhenmeter verbraten, stiegen wir also zur Bogartenlücke (1710 m) auf, wo nun der Wanderstrom von der Alp Sigel Bahn und Wasserauen herauf einsetzte. Nördlich der Bogartenlücke, wieder mit Höhenverlust, querten wir zur Alp Obere Mans (1555 m). Ab hier waren wir wieder allein unterwegs. Nach der steilen Weide ging der Spaß dann richtig los. Es wurden ab jetzt auch die Hände gebraucht. Mal über Totholz drüber und wieder unten durch. Mit botanischer Unterstützung kamen wir Stück um Stück voran. Aus der Erinnerung sind wir heute näher an der Abbruchkante geblieben, als beim ersten Mal. Bis zum Gipfel P. 1769 m war es ein schöner Spaß.
Der Gipfel kam nach vier Stunden gerade recht für eine Vesperpause. Bei fast sommerlichen Verhältnissen hielten wir es dort länger aus. Was für ein prächtiger Tag heute. Blauer Himmel, bunte Wälder und keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Das Panorama reichte weit nach Österreich und in die Allgäuer Alpen hinein. Als auch die ganze Fotos im Kasten waren, folgte noch der Gang über die weiten Weideflächen, an einzelnen Sonnenanbetern vorbei, zur Bergstation (1597 m). Mit der Vierergondel schwebten wir an den Ausgangspunkt im schönen Appenzellerland zurück. Das ganze Weidevieh im Freien, erinnerte bei 21 Grad eher an den Sommer.
Fazit: Heute war ein perfekter Bergtag. Der Alpstein ist halt einfach immer wieder schön. Mensch und Tier haben das herrliche Herbstwetter genossen. Auch wenn auf dem Säntis schon Schnee liegt, scheint der Winter noch weit, weit entfernt.
Route: Pfannenstiel - Brüeltobel - Plattenbödeli - Rheintaler Sämtis - Chalberweid - (Alp Bogarten) - Bogartenlücke - Obere Mans - SW-Grat - Alp Sigel P. 1769 - Alp Sigel-Nordgipfel - Alp Sigel Bergstation. Der Abstecher zum Jägersteig ist in der Höhenmeterangabe nicht enthalten.
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