Rundtour mit Überschreitung von Kreuzspitzl und Kreuzspitze, Radrückfahrt nach Garmisch


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 17. Oktober 2017 um 19:45.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:11 Oktober 2017
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 9:15
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bus von Garmisch nach Linderhof, Fahrrad bis Beginn des Wegs
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Rad nach Garmisch

Am 11.10.17 fuhr ich mit Bussen von Garmisch nach Linderhof. Ich hatte mein Rad dabei u. radelte anschließend auf dem rechts der Straße verlaufenden schottrigen Weg, bis er wieder auf die Straße stieß. Über diese erreichte ich die Kehre am Ammerwald. Dort geht nach links ein kurzer Forstweg ab. Ich ließ mein Rad stehen u. wanderte über ein flaches Geröllfeld, auf dem man Wegspuren, aber keine Markierungen sieht. Weiter taleinwärts fand ich dann am rechten Waldhang den Steig Richtung Neualmsattel. Noch vor diesem stieß ich auf einen Pfad nach links Richtung Kreuzspitzl. Ich folgte ihm u. stellte schließlich erfreut fest, dass ein Steig zu seinem Grat hinaufführt. Ein älterer Mann kam mir von oben entgegen, sonst sah ich den ganzen Tag auf Tour niemand mehr!

Nach Erreichen des Grates stieg ich über diesen ohne Kletterei auf den Gipfel des Kreuzspitzls. Nach kurzer Rast stieg ich am Grat nordwärts ab zur unterhalb liegenden Scharte, an der der Grat zur Kreuzspitze beginnt. Das letzte Stück geht es durch steiles, schrofiges Gelände. Ich musste eine Kletterstelle der Schwierigkeit II+ überwinden. Sonst erreichte nur eine Kletterstelle II-. Neben ihr wäre es einfacher gewesen, abzusteigen, der Untergrund jedoch war dort schneebedeckt.

Hinter der Scharte stieg ich unter dem Grat im Gehgelände auf einer Wegspur auf. Nur der letzte Abschnitt zum Gipfelkreuz zeigte sich anspruchsvoller, darunter eine schmale, etwas ausgesetzte, schneebedeckte Stelle. Ich musste in eine kleine Scharte vor dem Gipfel abklettern (II-). Dahinter hätte ich eine Stelle mit III- hinaufklettern müssen, was ich auch geschafft hätte. Beim Klettern griff ich dann aber doch nach der Kette, die diese Stelle entschärft!

Auf dem Gipfel hatte ich ein fantastisches Panorama. Nach der Fotosession schaute ich nach der Abstiegsroute. Zunächst sah ich keine roten Markierungen u. schaute mal auf meine Karte. Dann begann ich den Abstieg Richtung Schwarzenköpfl. Kurz darauf sah ich die ersten Markierungen. An diesem Tag waren schon einige wenige Leute über diese Normalroute aufgestiegen.

Über Geröll erreichte ich den latschenbewachsenen Grat des Schwarzenköpfls. Irgendwo führt der Steig von diesem Grat hinunter. Dort stieß ich auf eine Wegteilung ohne Wegweiser. Der rechte markierte Steig führt ins schattige Hochgrieskar, der linke, ebenfalls markierte auf die andere Seite des nach Norden abfallenden Grates. Ich bevorzugte letztere Route, die noch sonnenbeschienen war.

Weiter unten führte mich der Steig ins Hochgrieskar, wo er sich wieder mit dem anderen vereinigte.  Über den Steig gelangte ich wieder auf das flache Geröllfeld im Tal. Ich schwang mich auf meinen Drahtesel u. radelte nach Garmisch, wo ich noch vor Einbruch der Dunkelheit ankam.



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