Ruta de los Volcanes


Publiziert von Tef , 1. April 2009 um 20:16.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » La Palma
Tour Datum:19 März 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:Refugio El Pilar - Pico Birigoyo - Montaña la Barquita - Montaña de los Charcos - Pico Nambroque - Volcán Deseada - Volcán Martin und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von El Paso Richtung Santa Cruz, kurz nach dem Ort Richtung Refugio El Pilar abbiegen, 8 km ab Verzweigung
Kartennummer:Kompass Nr. 232

Eine der schönsten und endruckvollsten Touren auf La Palma ist zweifelslos die Ruta de los Volcanes über die Cumbre Vieja.
Besonders schön ist es , wenn man nicht dem breiten Hauptweg folgt, sondern direkt am Rücken bleibt und so mit wunderbarer Aussicht mehrere Gipfel überschreitet (zumindest am Hinweg).
Viele gehen die Strecke nur einfach von Nord nach Süd, d.h. sie stellen ihren Wagen beim Ausgangspunkt ab, steigen nach Los Canarios ab, fahren mit dem Bus nach Los Llanos und von dort mit dem Taxi wieder hoch zum Ausgangspunkt.
Das war uns jedoch zu umständlich, deswegen gingen wir die Strecke auch wieder zurück. Wir starteten beim im dichten Kiefernwald gelegenen Refugio El Pilar. Bei den letzten Gebäuden folgen wir nicht dem Hauptweg nach rechts, sondern der Markierung nach links und gelangen so zu einer Feuerschneiße. Diese steigen wir direkt bergan bis weit oben nach rechts ein Forstweg weggeht.
Hier geht nach links oben ein gut sichtbarer Pfad los, dem wir nun folgen. Bald durchschreiten wir die letzten Büsche und Bäume und kommen zur Nordflanke des Birigoyo. Wir queren sie etwas nach rechts und steigen dann über den Nordostrücken zu unserem ersten Gipfel, dem Pico Birigoyo (1807m).
Bereits im Anstieg waren die Ausblicke auf den Calderahauptkamm und ins Aridane-Tal wunderschön, die Wolken waren heute überaus malerisch, Richtung Osten tauchte aus dem Meer der majestätische Teide auf.  Die Wolken waren heut generell ein Thema und kurzzeitig vernebelten sie einem die Sicht.
Nach kurzer Pause blieben wir nun auf dem Grat, der uns nach Süden kurz abwärts führte. Der nächste Anstieg brachte uns zur Montaña la Barquita (1809m).
Nun ging es in Serpentinen bergab zu einem Sattel und nach rechts raus zum Hauptweg. Diesem folgten wir nach links im Wald bis zu einer Lichtung. Am Ende der Lichtung heißt es aufgepasst! Nach links zeigen uns Steinmanndl, daß ein Pfad abzweigt.
Diesem folgten wir erst durch Gestrüpp, dann den steilen Lavahang hinauf zu unserem 3.Gipfel, der Montaña de los Charcos (1852m).
Auch von hier blieben wir auf dem Rücken in südliche Richtung und gelangten wieder auf den Hauptweg, dem wir nun eine Weile folgten. Die Landschaft änderte sich nun, der Baumbewuchs trat zurück und Lava in den Vordergrund. Bald kamen wir zum eindrucksvollen Kraterloch des Hoyo Negro. Ein Lavastrom führt von diesem nach Westen bis ans Meer!
Ein Stückchen weiter erreichten wir einen Sattel, von dem man in kurzer Zeit ( man steigt kurz, den grünen Punkten folgend in eine Mulde ab und dann über einen Felsrücken hinauf) den nach Osten versetzten  Pico Nambroque (1922 m) erreicht. Man hat von hier einen tollen Blick auf die Ostküste der Insel und Tenerife am Horizont.
Wieder zurück am Hauptweg, geht es weiter nach Süden. Nach einem Abstieg im Wald kommen wir zu mächtigen, erstarrten Lavaströmen. Links tut sich der tiefe Krater Duraznero auf. Ähnlich wie beim Gletscher gibt es auch hier Spalten.
Dort wo der Haupweg nach rechts abfällt lohnt es sich auf dem Pfad geradeaus zu bleiben, da er direkt auf dem Kratergrat bleibt und uns zum höchsten Punkt unserer Tour bringt, dem 1945 Meter hohen Volcán La Deseada (zumindest der östliche Kraterrand, der westliche, wo der Hauptweg langführt, ist etwas niedriger).
Nach einer kurzen, windigen Pause steigen wir nach Süden hin ab. Es geht in einen Kieferwald zu einem Sattel mit Verzweigung. Wir bleiben geradeaus, gewinnen nochmal kurz an Höhe, bevor es in einem Lavagrustal für längere Zeit bergab geht.
Mittlerweile hat die Bewölkung die Oberhand gewonnen, so dass wir kurz zögern, ehe wir doch unseren letzten Gipfel in Angriff nehmen. Dazu geht es nämlich nochmal bis auf fast 1400 Meter Möhe hinab, ehe es auf den wunderschön geformten, vielfarbigen Volcán Martín (1497m) geht.
Jetzt gings wieder Richtung Norden und erstmal eine gehörige Portion bergauf. Am Westkrater des Volcán La Deseada legten wir nochmal eine Brotzeitpause ein.
Da wir uns nun doch meist in Wolken befanden, blieben wir für den restlichen Rückweg auf dem Haupweg und umgingen alle Gipfel.

Tourengänger: Tef


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