Quer und kreuz über den Feldberg (1493 m)


Publiziert von alpstein , 8. Oktober 2017 um 10:43.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 7 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 920 m
Abstieg: 920 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über B 31 - Titisee-Neustadt - B 317 bis Feldbergpass;PP vis-a-vis Hebelhof
Kartennummer:Kompass-online

Seit geraumer Zeit tauchen wir auch immer wieder mal gerne im Schwarzwald zu einer Wanderung auf. Wegen gesundheitlicher Umstände wurde es aber zu einer Solotour, die gar nicht auf dem Plan stand. Da meteocentrale.ch für den Feldberg tagsüber Nebel verhieß, wollte ich dort eigentlich nicht hin. Von Nebel war aber am frühen Morgen am Feldberg keine Spur, so dass ich auf dem Pass (1277 m) zu einer Wanderung kreuz und quer und rauf und runter über und um den Feldberg herum gestartet bin.

Es wurde eine Tour mit Nebel und Sonne, sowie Wärme in geschützten Flanken und Eiseskälte auf dem langen Plateau des Feldbergs, über welches ein wirklich ungemütlicher Wind pfiff. Wasserpfützen waren zu Eis erstarrt und an manchen Stellen lag etwas Schnee vom Vortag. Mit Ausnahme einer 5-Gruppe Wanderer bin ich erst zum Schluss am Seebuck wieder auf dick vermummte Leute gestoßen, die mehrheitlich mit der Gondel nach oben gefahren sein dürften. 

Der Aufstieg vom Pass zum Seebuck (1448 m) und der Gang über das Plateau zum Feldberg (1493 m) sind normalerweise  aussichtsreich, aber nicht besonders spannend. Die Pfade in der Nordflanke sind hingegen anspruchsvoller und vor allem landschaftlich sehr reizvoll.  Sie erfordern auch eine gewisse Trittsicherheit. Nasse Wurzeln und Holzdielen durch moorige Flächen laden zu einer Rutschpartie ein. Die heideartige Landschaft bot jetzt im Herbst ein farbenfrohes Bild.

Auf dem Felsenweg gibt es immer wieder schöne Durchblicke auf den Feldsee runter.  Da sich der Nebel auf dem Plateau verzogen zu haben schien, bin ich auch auf dem Rückweg, vom Felsenweg kommend,  nochmals zum Seebuck aufgestiegen. Sonne und Wolken wechselten sich ab. Der Kälte zum Trotz habe ich auf einer Liege noch ein Vesper vertilgt. Zwischen Wolkenlücken wurde dabei immer wieder der kurze Blick in die Alpen frei. So richtig durchgefroren machte ich mich an den Abstieg.  Mit 15 km und 920 Hm wurde die Tour länger als geplant.

Route:

Beim Parkplatz westlich der Straßenüberführung (Zeigerbahn) auf den Wanderweg zum Seebuck und Bismarckdenkmal. Über den Grüblesattel zum Feldberg. Abstieg nördlich der Wetterstation (gelbe Raute) Richtung Zastlerhütte (1260 m). Aufstieg zur Baldenweger Hütte (derzeit geschlossen). Abstieg durch den Sägebachtobel. Über den Forstweg Richtung Raimartihof. Am Wegweiser Seewald (1195 m) dann Aufstieg über den Westweg und später dann (WW) auf den Felsenweg abbiegen.

Tourengänger: alpstein


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Kommentare (3)


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Margit hat gesagt: Tolle Fotos, ...
Gesendet am 10. Oktober 2017 um 07:37
... insbesondere die "Aquarelle" vom Morgen.

LG Margit

alpstein hat gesagt: RE:Tolle Fotos, ...
Gesendet am 10. Oktober 2017 um 18:05
Danke für die Blumen :-)

Die Fotos scheinen Dir besser als mir selbst zu gefallen.

Beste Grüße
Hanspeter

Margit hat gesagt: RE:Tolle Fotos, ...
Gesendet am 19. Oktober 2017 um 13:56
:-)

Das kommt glaub ich öfters vor, dass man mit seinen eigenen Fotos über-kritisch ist oder irgendwie nicht so zufrieden, während sonst jemand eine ganz andere Sichtweise hat....

LG Margit


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