5 Hikr's auf der Silberen
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Vor längerer Zeit hatte Juergen sein Interesse an der Silberen geäussert; nun konnten auch
Fraroe hinzugewonnen werden - so brechen wir bei besten Wetterverhältnissen (die Schneeauflage in höheren Regionen war keineswegs hinderlich), nach dem Startkaffee und -kuchen in Rickenbach, auf zu einem kleinen Hikr-Treffen ;-)
Auf Pragel, beim Parkplatz auf 1547 m, ziehen wir im kühlen Schatten los, am Restaurant Pragelpass vorbei, über die Hochebene zum Pragelpass.
Steil gilt es nun an oft nassen Wiesenhängen und durch den Ruch Tritt aufzusteigen, bevor über den Lang Boden Butzen, P. 1877, erreicht wird. Hier ist eine Tenu-Erleichterung und kurze Stärkungspause angesagt, bevor wir südlich unterhalb des Rampferenstöcklis unseren Marsch - bei allmählich zunehmendem Karstanteil - fortsetzen, meist nun von der Sonne beschienen und erwärmt, und mit teilweiser Schneeauflage. Mit Fortdauer unserer Bergwanderung zeigt sich nun die so geschätzte Karrenlandschaft deutlich; zuweilen sind die zahlreich angebrachten wrw Markierungen der Wegfindung dienlich.
Während wir nun ausschliesslich über Kalkplatten und -rinnen laufen, beschert uns der kurze Abschnitt im Ochsenstrich eine vergleichsweise grüne, liebliche, Zwischenpassage. Unmittelbar danach folgt ein etwas längerer Abschnitt im Schnee, in welchem wir zur von Weitem sichtbaren Orientierungsstange zum Korridor der Winterroute gelangen. Ab hier nun flacht das Gelände zusehends ab, präsentiert sich wieder „Silberen-konform“, und leitet uns aufs beinahe ebene, weite, Gipfelplateau der Silberen.
Erst einmal geniessen wir den prächtigen Ausblick zum Glärnisch, bevor wir zum höchsten Punkt weiterstreben (einer der zahlreichen Steinmänner zeigt diesen gemäss GPS eindeutig an), und schliesslich beim kleinen Gipfelkreuz (ebenfalls mit Steinmann) uns zu Mittagsrast und reichhaltiger Panorama-Gipfelschau niederlassen.
Den BWW-Markierungen folgen wir anschliessend - lange über eher flacheres, kombiniertes Karren-Grasgelände - in nördlicher Richtung, gelegentlich einzelne kleine Schneefeldchen überquerend, via (P. 2157) zum P. 2137.
Über nun wieder kombiniertes Gelände schreiten wir lange, meist nur wenig steil oder flach - an schönen Felskombinationen vorbei und über grasige Flächen, uns nun westlich an den gut, gelegentlich sogar malerisch, markierten Weg haltend, hinunter zu einem weiteren Ruch Tritt.
Nach P. 1802, wo die Querung zum Charental ansetzt, steigen wir etwas steiler und ruppiger ab nach Zingel; hier stossen wir auf dem schönen, von Herbstfarben geprägten, Schlussabstieg über (P. 1736) und (Chalberloch) auf eine ausnehmend pittoreske, steil ausgerichtete, Karrenplatte.
Schliesslich noch einmal leicht steiler, im lichten Gras-Wald-Gelände absteigend, erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt Pragel, Parkplatz auf 1547 m. Wir gönnen uns zum Abschluss der feinen Silberen-Runde im Restaurant Pragelpass köstliche Getränke - u.a. das speziell mundende Muotathaler Wildheubier, „äs Gäächs“!
Weil hier kein Alpkäse zu erhalten ist - wie auch auf der Alp Unteres Roggenloch - decken wir uns in der Käserei Pragel Bödmeren mit gewünschten Produkten (freundlich bedient von Mutter und Tochter) bestens ein.
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