Cima d' Efra Westcouloir und Basal
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Einer dieser wunderbaren Tage, die man nie vergisst.
Wenn ich in ein paar Jahrzehnten im Pflegeheim lebe und das Personal sich gar nicht vorstellen kann, dass ich auch mal mehr geleistet habe als zehn Meter Horizontaldistanz in fünf Minuten, dann denke ich daran: An diese Tessiner Gipfel, diese mitreissenden, faszinierenden, tief berührenden Stunden mitten in den Bergen. Und mit einem Lächeln im Gesicht nehme ich die nächsten zehn Meter Horizontaldistanz unter die Füsse.
Frasco - Capanna Efra (T2): Gut markierter Weg ab Frasco Chiesa zuerst weit hinein ins romantische Val d' Efra, dann steil, dennoch in angenehmer Steigung zu den Alpgebäuden der Alpe dell Efra. Eine längere horizontale Strecke führt zum wunderbaren Lago d' Efra. In lichtem Waldgelände geht's nun hoch zur Capanna Efra, meinem Nachtlager. Ein wunderbarer Ort.
Capanna Efra - Cima d' Efra über den Westkamin (T6-):
Delta hat die Route auf dieser schönen hikr-Seite zum ersten Mal beschrieben. Wäre ich mutiger, ich würde die Route "Via Delta" nennen.
Von der Capanna folgt man dem blauweiss markierten Wanderweg wenige Meter nach Norden, steigt dann die Richtung beibehaltend ganz leicht rechtshaltend den Hang hinauf und trifft bald auf den ersten blauen (oder weissen?) Punkt der Route auf die Cima d' Efra. Wer es weiss, sieht die Markierung von der Hütte aus.
Nun folgt man den zahlreichen blauen, weissen, manchmal sogar roten Punkten. Meistens sind auch gute Wegspuren sowie zahlreiche Steinmänner zu sehen, von denen ich eine ganze Reihe an diesem ruhigen Nachmittag saniere bzw. etwas aufmotze. Später quert man unterhalb der "Gipfel-Westflanke" in Richtung Pkt. 2493 und entdeckt bald sowie unübersehbar den Kamin, der die ganze Westflanke durchreisst. Durch diesen Riss in gut gestuftem Gelände auf den Südgrat (wenig loses Material im Kamin, Helm ratsam) und über diesen leicht zum Gipfel. Ein knapper T6er oder ordentlicher T5er. Keine Markierungen im Kamin und am Südgrat.
Vom Gipfel über die Normalroute (markiert) hinunter zu Punkt 2493. T5.
Den Basal erreicht man, indem man sich zuerst dem Gipfelaufbau nähert und dann ca. 50m nordwärts unter die Ostflanke quert. Über einige einfache Felsstufen und ein bis zwei Kletterzüge (I) erreicht man gut gangbare Grasbänder, die auf den Gipfel leiten. Über die gleiche Route runter und den Markierungen entlang zurück zur Capanna Efra. T5.
Es folgt ein Hüttenabend bei wunderbar warmem Wetter in einer einzigartigen Landschaft. Viel Zeit, viel Ruhe, grenzenlos...
Tour im Alleingang
Wenn ich in ein paar Jahrzehnten im Pflegeheim lebe und das Personal sich gar nicht vorstellen kann, dass ich auch mal mehr geleistet habe als zehn Meter Horizontaldistanz in fünf Minuten, dann denke ich daran: An diese Tessiner Gipfel, diese mitreissenden, faszinierenden, tief berührenden Stunden mitten in den Bergen. Und mit einem Lächeln im Gesicht nehme ich die nächsten zehn Meter Horizontaldistanz unter die Füsse.
Frasco - Capanna Efra (T2): Gut markierter Weg ab Frasco Chiesa zuerst weit hinein ins romantische Val d' Efra, dann steil, dennoch in angenehmer Steigung zu den Alpgebäuden der Alpe dell Efra. Eine längere horizontale Strecke führt zum wunderbaren Lago d' Efra. In lichtem Waldgelände geht's nun hoch zur Capanna Efra, meinem Nachtlager. Ein wunderbarer Ort.
Capanna Efra - Cima d' Efra über den Westkamin (T6-):

Von der Capanna folgt man dem blauweiss markierten Wanderweg wenige Meter nach Norden, steigt dann die Richtung beibehaltend ganz leicht rechtshaltend den Hang hinauf und trifft bald auf den ersten blauen (oder weissen?) Punkt der Route auf die Cima d' Efra. Wer es weiss, sieht die Markierung von der Hütte aus.
Nun folgt man den zahlreichen blauen, weissen, manchmal sogar roten Punkten. Meistens sind auch gute Wegspuren sowie zahlreiche Steinmänner zu sehen, von denen ich eine ganze Reihe an diesem ruhigen Nachmittag saniere bzw. etwas aufmotze. Später quert man unterhalb der "Gipfel-Westflanke" in Richtung Pkt. 2493 und entdeckt bald sowie unübersehbar den Kamin, der die ganze Westflanke durchreisst. Durch diesen Riss in gut gestuftem Gelände auf den Südgrat (wenig loses Material im Kamin, Helm ratsam) und über diesen leicht zum Gipfel. Ein knapper T6er oder ordentlicher T5er. Keine Markierungen im Kamin und am Südgrat.
Vom Gipfel über die Normalroute (markiert) hinunter zu Punkt 2493. T5.
Den Basal erreicht man, indem man sich zuerst dem Gipfelaufbau nähert und dann ca. 50m nordwärts unter die Ostflanke quert. Über einige einfache Felsstufen und ein bis zwei Kletterzüge (I) erreicht man gut gangbare Grasbänder, die auf den Gipfel leiten. Über die gleiche Route runter und den Markierungen entlang zurück zur Capanna Efra. T5.
Es folgt ein Hüttenabend bei wunderbar warmem Wetter in einer einzigartigen Landschaft. Viel Zeit, viel Ruhe, grenzenlos...
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
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