Vorderes Panärahorn (3057m) by fair means
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Wild, steil, abgelegen - diese Attribute treffen auf das hinterste St. Galler Oberland zu. Gerade mal Ringelspitz und Pizol werden im Winter regelmässig begangen; das Vordere Panärahorn ab und zu. Wunderbares Skigelände und eine eindrückliche Gipfelflanke lohnen den Besuch, Skifahrerisch gibt der Gipfel fast mehr her als der benachbarte Ringel.
Anderthalbtägige Skitour "humanpowered" von und bis zur Haustüre - lange Abfahrten zu Bike und zu Ski!
Im Frühling muss sich der ÖV-Skitourist etwas einfallen lassen, um bei Zeiten an den Startpunkt der Tour zu gelangen und den Nassschneelawinen zu entgehen. Entweder übernachtet man in einer Hütte oder nutzt die letzte ÖV-Verbindung nachts. Oder man steigt mitsamt Skiausrüstung aufs Bergvelo: Ski & Bike!
Um 17.30 gehts von Felsberg mit Bike und schwerem Rucksack über Tamins Richtung Kunkelspass. Bis zur Schneegrenze ists nicht so weit wie ich dachte, auf 770m bei Lusbüel ist bereits Bikedepot. Dem Fahrweg folgend in einer guten Stunde mit einer steinschlaggefährdeter Passage und Tunnelpassage zum Kunkelspass.
Dort treffe ich meine Begleitung, die von Vättis aufgestiegen ist. In völliger Dunkelheit und glasiger Spur zur Ringelspitzhütte, wo uns spätabends noch ein Menu serviert wird - herzlichen Dank an dem freundlichen Hüttenwart!
Aufbruch um halb sieben mit der Querung (Lawinenkegel) Richtung Berghüttli in die Sandböden. Unter dem Hinteren Panärahorn durch zur Gipfelflanke des Vorderen Panärahorns. Der 400hm hohe Gipfelhang bricht unten über Felsbänder ab, Zugang entweder ganz links in der Südwestflanke oder nördlich der Ochsenfurggla. Wir wählen die zweite Variante, nach einer etwas ausgesetzten 40° Passage legt sich der Hang etwas zurück (um 35°). Kurz unter dem Gipfel eine zweite Passage mit 40°. Wir errichten unterhalb ein Skidepot, da der Harschdeckel schlecht trägt und ein Sturz im Gipfelhang bei Hartschnee fatale Folgen hätte. Einfach über den obersten Ostgrat zum Vorderen Panärahorn.
Abfahrt bis zur Ochsenfurggla in griffigem, leicht aufgeweichtem Hartschnee auf der gleichen Route, danach durch das eindrückliche Tüf Tobel bis ca. 2120. Dort biegen wir links ab, um - anstatt der Querung zur Ringelhütte zurück - die schönen Sulzhänge unter dem Berhüttli zu geniessen. Auf 1800m hart unter den Felsbändern querend erreichen wir die Grossalp. Abfahrt mehr oder weniger der Aufstiegsspur entlang zum Kunkelspass und durch das perfekt eingeschneite, tief eingeschnittene Foppaloch zum Bike zurück. Fussmarsch bzw. Bikeabfahrt nach Tamins und weiter nach Felsberg zurück.
Verhältnisse:
Morgens tragende Schneedecke. In geschützten Lagen noch etwas Pulverschnee, bis auf 1500m runter! Gipfelhang in reiner Südexpo bis 2800m tragend, oberhalb bricht man bei ruppiger Fahrweise ab und zu durch. Im Foppaloch perfekt - gut gesetzter, angesulzter Schnee. Bei wenig Schnee ist diese Variante nicht zu empfehlen. Wenige Tragepassagen bis auf 700m, 10 min vor Tamins, definitiv Schluss mit Skifahren ist.
SLF: mässig
Anderthalbtägige Skitour "humanpowered" von und bis zur Haustüre - lange Abfahrten zu Bike und zu Ski!
Im Frühling muss sich der ÖV-Skitourist etwas einfallen lassen, um bei Zeiten an den Startpunkt der Tour zu gelangen und den Nassschneelawinen zu entgehen. Entweder übernachtet man in einer Hütte oder nutzt die letzte ÖV-Verbindung nachts. Oder man steigt mitsamt Skiausrüstung aufs Bergvelo: Ski & Bike!
Um 17.30 gehts von Felsberg mit Bike und schwerem Rucksack über Tamins Richtung Kunkelspass. Bis zur Schneegrenze ists nicht so weit wie ich dachte, auf 770m bei Lusbüel ist bereits Bikedepot. Dem Fahrweg folgend in einer guten Stunde mit einer steinschlaggefährdeter Passage und Tunnelpassage zum Kunkelspass.
Dort treffe ich meine Begleitung, die von Vättis aufgestiegen ist. In völliger Dunkelheit und glasiger Spur zur Ringelspitzhütte, wo uns spätabends noch ein Menu serviert wird - herzlichen Dank an dem freundlichen Hüttenwart!
Aufbruch um halb sieben mit der Querung (Lawinenkegel) Richtung Berghüttli in die Sandböden. Unter dem Hinteren Panärahorn durch zur Gipfelflanke des Vorderen Panärahorns. Der 400hm hohe Gipfelhang bricht unten über Felsbänder ab, Zugang entweder ganz links in der Südwestflanke oder nördlich der Ochsenfurggla. Wir wählen die zweite Variante, nach einer etwas ausgesetzten 40° Passage legt sich der Hang etwas zurück (um 35°). Kurz unter dem Gipfel eine zweite Passage mit 40°. Wir errichten unterhalb ein Skidepot, da der Harschdeckel schlecht trägt und ein Sturz im Gipfelhang bei Hartschnee fatale Folgen hätte. Einfach über den obersten Ostgrat zum Vorderen Panärahorn.
Abfahrt bis zur Ochsenfurggla in griffigem, leicht aufgeweichtem Hartschnee auf der gleichen Route, danach durch das eindrückliche Tüf Tobel bis ca. 2120. Dort biegen wir links ab, um - anstatt der Querung zur Ringelhütte zurück - die schönen Sulzhänge unter dem Berhüttli zu geniessen. Auf 1800m hart unter den Felsbändern querend erreichen wir die Grossalp. Abfahrt mehr oder weniger der Aufstiegsspur entlang zum Kunkelspass und durch das perfekt eingeschneite, tief eingeschnittene Foppaloch zum Bike zurück. Fussmarsch bzw. Bikeabfahrt nach Tamins und weiter nach Felsberg zurück.
Verhältnisse:
Morgens tragende Schneedecke. In geschützten Lagen noch etwas Pulverschnee, bis auf 1500m runter! Gipfelhang in reiner Südexpo bis 2800m tragend, oberhalb bricht man bei ruppiger Fahrweise ab und zu durch. Im Foppaloch perfekt - gut gesetzter, angesulzter Schnee. Bei wenig Schnee ist diese Variante nicht zu empfehlen. Wenige Tragepassagen bis auf 700m, 10 min vor Tamins, definitiv Schluss mit Skifahren ist.
SLF: mässig
Tourengänger:
Alpin_Rise

Communities: Skitouren
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Kommentare (2)