Schuttorgie - Chrummhorn, Vorder Panärahorn und Panäraluggä
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Für das Chrummhorn und die Panäralücke (in der Karte jetzt "Panäraluggä") gab es auf HIKR bisher keine Meldungen bei den Wegpunkten. Zudem gelten die Panärahörner als herausragende Aussichtspunkte. Grund genug, nach gegen 50 Jahren wieder einmal Richtung Ringelspitzhütte aufzubrechen.
Erst fuhr ich mit dem Auto bis zum Parkplatz Langwis, dann mit dem E-Bike bis Alp Grossalp. Die Kartensignatur (durchgezogene Linie) ist für diese Strasse sehr favorabel.
Das Bike habe ich kurz nach der Hütte abgestellt, nachdem ich es auf dem Biketrail, der eigentlich bis zur Ringelspitzhütte hinauf führt, gründlich in Schlamm und Kuhscheisse versaut hatte.
Ab hier zu Fuss erst zur Hütte, wo ich die Steigeisen deponiert habe, dann ab Berghüttli immer eher rechts haltend hinauf. Gemäss Karte müsste es Richtung Ho(c)hegg Wegspuren haben. Davon habe ich, ausser eher zufälligen Viehtritten, nichts gesehen.
Da, entgegen der Vorhersage, die hohen Gipfel immer in Nebel gehüllt waren, entschloss ich mich, die Routenplanung umzudrehen und zuerst das Chrummhorn zu versuchen. Bis kurz vor dem Chrummhornsattel hat es, wie
Flylu erwähnt hatte, neue rote Markierungen. Deren Logik sich mir nicht erschlossen hat: Bis dort, wo sie aufhören, ist die Wegfindung eher simpel - interessant würde es ab da.
Der Abstieg vom Chrummhornsattel ins Kar darunter verläuft über Plattenstufen und dürfte oft heikel sein. Heute war alles trocken, also kein Problem.
Das Chrummhorn/Chrummhora ist weit einfacher zu besteigen, als man beim Hinüberschauen annehmen würde. Alles gut gestufter Flysch, die einfachsten Bänder sind in der Nordwestflanke. Man sollte einfach mental unterdrücken, wie es darunter aussieht. Bei guter Routenwahl ist das ein gehobenes T4.
Mittlerweile hatte sich der Nebel aufgelockert, eine Besteigung des Hauptkammes schien möglich. Ich stieg bis weit hinauf an der östlichen Begrenzung der Schutthalde, die letztlich zum Gipfel führt. Die ersten 200 Hm sind recht gutgängig, die oberen 200 Hm sind eine brutale Plackerei.
Als ich endlich oben war, hatte sich der Nebel bis auf einige Fetzen, die jetzt von Süden hinaufstiegen, wirklich aufgelöst.
Von der gerühmten Aussicht, die bis zum Ortler reichen soll, hatte ich trotzdem nicht viel, die Luft war noch zu feucht.
Die Traverse zur Panäralücke war aufwändiger als gedacht. Ich musste viel weiter absteigen, als ich angenommen hatte, um ein sicher begehbares Band zu finden. Von oben gesehen ist es immer heikel einzuschätzen, ob eine Traverse nicht im Nirgendwo endet.
Das musste ich weiter unten noch einmal feststellen. Gemäss Karte lässt sich die Stufe auf rund 2800 m exakt südlich der Panäralücke ohne Probleme begehen. Nur hat es da ein Felsriff, das im Abstieg ein paar Tricks erforderte (ein paar Meter WS, sonst alles T4 bis T5).
Von hier bis zu Bier und Kuchen in der Hütte war es nur noch weit.
Werte gemäss SchweizMobil:
HD Bike (auf) 780 m
HD zu Fuss (auf) 1480 m
HD total: 1880 m (Bike-Anteil, siehe hier)
Distanz (total) 30 km
Meine Liste der St-Galler-Wegpunkte ohne HIKR-Bericht findet man in diesem Kurzbericht.
Erst fuhr ich mit dem Auto bis zum Parkplatz Langwis, dann mit dem E-Bike bis Alp Grossalp. Die Kartensignatur (durchgezogene Linie) ist für diese Strasse sehr favorabel.
Das Bike habe ich kurz nach der Hütte abgestellt, nachdem ich es auf dem Biketrail, der eigentlich bis zur Ringelspitzhütte hinauf führt, gründlich in Schlamm und Kuhscheisse versaut hatte.
Ab hier zu Fuss erst zur Hütte, wo ich die Steigeisen deponiert habe, dann ab Berghüttli immer eher rechts haltend hinauf. Gemäss Karte müsste es Richtung Ho(c)hegg Wegspuren haben. Davon habe ich, ausser eher zufälligen Viehtritten, nichts gesehen.
Da, entgegen der Vorhersage, die hohen Gipfel immer in Nebel gehüllt waren, entschloss ich mich, die Routenplanung umzudrehen und zuerst das Chrummhorn zu versuchen. Bis kurz vor dem Chrummhornsattel hat es, wie

Der Abstieg vom Chrummhornsattel ins Kar darunter verläuft über Plattenstufen und dürfte oft heikel sein. Heute war alles trocken, also kein Problem.
Das Chrummhorn/Chrummhora ist weit einfacher zu besteigen, als man beim Hinüberschauen annehmen würde. Alles gut gestufter Flysch, die einfachsten Bänder sind in der Nordwestflanke. Man sollte einfach mental unterdrücken, wie es darunter aussieht. Bei guter Routenwahl ist das ein gehobenes T4.
Mittlerweile hatte sich der Nebel aufgelockert, eine Besteigung des Hauptkammes schien möglich. Ich stieg bis weit hinauf an der östlichen Begrenzung der Schutthalde, die letztlich zum Gipfel führt. Die ersten 200 Hm sind recht gutgängig, die oberen 200 Hm sind eine brutale Plackerei.
Als ich endlich oben war, hatte sich der Nebel bis auf einige Fetzen, die jetzt von Süden hinaufstiegen, wirklich aufgelöst.
Von der gerühmten Aussicht, die bis zum Ortler reichen soll, hatte ich trotzdem nicht viel, die Luft war noch zu feucht.
Die Traverse zur Panäralücke war aufwändiger als gedacht. Ich musste viel weiter absteigen, als ich angenommen hatte, um ein sicher begehbares Band zu finden. Von oben gesehen ist es immer heikel einzuschätzen, ob eine Traverse nicht im Nirgendwo endet.
Das musste ich weiter unten noch einmal feststellen. Gemäss Karte lässt sich die Stufe auf rund 2800 m exakt südlich der Panäralücke ohne Probleme begehen. Nur hat es da ein Felsriff, das im Abstieg ein paar Tricks erforderte (ein paar Meter WS, sonst alles T4 bis T5).
Von hier bis zu Bier und Kuchen in der Hütte war es nur noch weit.
Werte gemäss SchweizMobil:
HD Bike (auf) 780 m
HD zu Fuss (auf) 1480 m
HD total: 1880 m (Bike-Anteil, siehe hier)
Distanz (total) 30 km
Meine Liste der St-Galler-Wegpunkte ohne HIKR-Bericht findet man in diesem Kurzbericht.
Tourengänger:
PStraub

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