steil durch die Heidenbannegg auf die Rigi Scheidegg
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Uns war bewusst, dass es bei den aktuellen Wetteraussichten keine Wanderung mit viel Sonne geben würde - immerhin zeigten sich einige Male sonnige und blaue Lücken am Himmel.
So stellen wir uns darauf ein, die Wanderung - mit einem für uns neuen Rigizustieg - mit der Bahn abkürzen zu können …
Ab dem Parkplatz Goldau A4 wenden wir uns dem WW zu, welcher durch ein Wäldchen zu P. 609 hinaufführt; durch Wiesengelände leitet er weiter hinauf nach Bändli und bis vor P. 737. Ab hier benutzen wir die Strasse, welche über Heidenegg und P. 869 gemächlich ansteigt; nach einer „Spitzkehre“ zweigt kurz über Wiesland ein kaum erkennbares Pfädlein ab zum Wald und zum darin kaum Wasser führenden Seitenast des Chlausenbaches.
Steil gestaltet sich nun der Anstieg im erst lichten, dann dichten, teilweise felsdurchsetzten, Wald des Heideneggbanns. Auf P. 1164 biegt nach rechts, horizontal verlaufend, eine Wegspur zum BWW nach Rotenfluo (welches wir später im Abstieg durchmessen) ab. Wir jedoch ziehen weiter durchs steile, abschnittweise urig anmutende Waldgelände hoch; abflachend gewinnen wir die malerisch gelegene Lichtung und Hütte auf Teuffeli, wo wir uns eine Znünipause gönnen.
Von Westen her zieht deutlich eine Schlechtwetterfront heran, doch bescheren uns einige wenige kurze Sonnenstrahlen schöne Ausblicke zu den Mythen sowie zum Zugersee.
Nochmals steigt das hier gut ausgebaute Weglein im Wald steiler an bis zum Austritt aus diesem auf den am Grat verlaufenden WW. Hier, auf dem mal flacheren, dann etwas stärker geneigten, Wiesenrücken ist der Blick offen zu den Bergreihen über dem Vierwaldstättersee - er zeigt uns auch hier dasselbe Bild: dichte Wolken über dem Alpenkamm sowie eine von Westen her herannahende Störung. Via Burggeist, P. 1551, legen wir die letzten Höhenmeter zum Berggasthaus und zum “verankerten Schiff“ auf dem Gipfelrücken der Scheidegg zurück.
Wegen feuchter und leicht windiger Verhältnisse suchen wir unterhalb der Aussichtskanzel in einer Nische Zuflucht, um unsere Mittagsverpflegung einzunehmen; bald jedoch verlegen wir uns in die Gaststube des Berggasthauses Rigi Scheidegg, um uns dort aufzuwärmen.
Regengeschützt wandern wir anschliessend flach zum Gerbelenboden und auf dem WW hinunter nach Hinder Dosse. In angenehmer Neigung leitet uns ein Fahrweg zur Obermatt und weiter bis kurz vor die Römerhütte; diese erreichen wir auf Spuren, den Weg verlassend.
Über ruppiges und steiles Kuhgelände kürzen wir wiederum ab zu P. 1388 und zur dortigen Hütte; der BWW verläuft nun länger und wenig abfallend - und unter (Nollen) hindurch - über Weidegebiet bis zum Rand des Waldes.
In diesem folgt noch einmal (wie im vorgängigen Aufstieg) eine steile Waldpassage; über P. 1185 legen wir die letzten Meter zurück zur Haltestelle Fruttli - ab hier bringt uns die Zahnradbahn zurück zum Ausgangspunkt auf Parkplatz Goldau A4.
^ 2 h 50 min (inkl. 25 min Pause)
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