Große Schlenkerspitze (2827 m) - Hauptgipfel des Parzinn
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Große Schlenkerspitze ist der höchste Gipfel im östlichen Teil der Lechtaler Alpen und überragt seine unmittelbaren Nachbarn um fast 100 Meter. Dieses Alleinstellungsmerkmal macht sie zu einem begehrten Ziel. Aufgrund der Brüchigkeit wird der Gipfel in den Sommermonaten verhältnismäßig selten bestiegen und erhält überwiegend im Winter Besuch. Wer allerdings ein eine gewisse Vorliebe für Gelände der "rustikalen Art" hegt, wird an der Besteigung der Schlenkerspitze seine Freude haben und einen rundum gelungenen Bergtag erleben.
Zur Schwierigkeit:
T5 und mehrere Stellen II
Gehzeiten:
Pfafflar-Galtseitejoch: 2 Std 15 min
Galtseitejoch-Große Schlenkerspitze 1 Std 30 min
Abstieg: 3 Std
Startpunkt der Tour ist eine kleine Parkbucht unterhalb von Pfafflar. Der Beschilderung Richtung Muttekopf folgend, gelangen wir durchs wild romantische Fundaistal zügig hinauf zur Hochfläche des Fundaisbodens. Hier wenden wir uns nach Westen und steuern auf das schon von weitem sichtbare Galtseitejoch zu.
Nach kurzer Rast geht´s nun ans Eingemachte. Der Nordgrat der Großen Schlenkerspitze beginnt zunächst recht harmlos. Schon bald wird der anfangs breite Kamm jedoch schmaler und die Umgehung einiger Felstürme erfordert Trittsicherheit. Immer gut auf die wenigen kleinen Steinmänner achtend, gewinnen wir im Anschluss über steiles Schrofengelände eine lange Felsrippe, die vom Brunnkarjöchl zum Schlenkerspitz-Nordgrat empor zieht. Nun folgen wir der Rippe, bis ein senkrechter Abbruch ein Weiterkommen auf der Grathöhe verhindert. Kurz vorher klettern wir an geeigneter Stelle wenige Meter hinab (II, Bandschlinge) in Richtung der viel zitierten schwarzen Schuttrinnen. Was nun folgt ist Lechtaler Steilschutt "deluxe". Der Wiederanstieg ist so mühsam, dass wir uns schließlich dafür entscheiden, die linksseitig begrenzende Rippe zu nutzen (I-II).
Zurück am Grat, klettern wir über ein paar kleine Felsköpfe hinweg und gelangen zu einem brüchigen Steilaufschwung, an dessen Ende eine nach links oben ziehende Felsrinne beginnt. Die Rinne ist nach schneereichen Wintern wohl häufig bis in den Hochsommer hinein mit Altschnee gefüllt und kann bei Vereisung Probleme bereiten. Das letzte Hindernis vor Erreichen des Vorgipfels bildet die brüchige Ostflanke, deren Begehung sauberes Steigen (Steinschlaggefahr!) und leichte Kletterei erfordert (I).
Vom Vorgipfel ist es dann nur noch ein Katzensprung hinüber zum höchsten Punkt mit großem Kreuz und GB. Der Abstieg in die trennende Scharte ist unschwierig (I) und auch die vermeintliche Schlüsselstelle unterhalb vom Hauptgipfel erweist sich als vergleichsweise harmlos (II).
Die Ausblicke sind fantastisch und machen einen Besuch absolut lohnend. Heute fällt die Gipfelpause leider relativ kurz aus. Die aufkommende Gewitterneigung mahnt zum Aufbruch. Auch im Abstieg fällt die Orientierung dank zahlreicher Steinmänner nicht schwer und das Galtseitejoch ist schnell erreicht. Hier machen wir noch einmal Pause, bevor wir uns schließlich auf den Rückweg machen.
Zur Schwierigkeit:
T5 und mehrere Stellen II
Gehzeiten:
Pfafflar-Galtseitejoch: 2 Std 15 min
Galtseitejoch-Große Schlenkerspitze 1 Std 30 min
Abstieg: 3 Std
Startpunkt der Tour ist eine kleine Parkbucht unterhalb von Pfafflar. Der Beschilderung Richtung Muttekopf folgend, gelangen wir durchs wild romantische Fundaistal zügig hinauf zur Hochfläche des Fundaisbodens. Hier wenden wir uns nach Westen und steuern auf das schon von weitem sichtbare Galtseitejoch zu.
Nach kurzer Rast geht´s nun ans Eingemachte. Der Nordgrat der Großen Schlenkerspitze beginnt zunächst recht harmlos. Schon bald wird der anfangs breite Kamm jedoch schmaler und die Umgehung einiger Felstürme erfordert Trittsicherheit. Immer gut auf die wenigen kleinen Steinmänner achtend, gewinnen wir im Anschluss über steiles Schrofengelände eine lange Felsrippe, die vom Brunnkarjöchl zum Schlenkerspitz-Nordgrat empor zieht. Nun folgen wir der Rippe, bis ein senkrechter Abbruch ein Weiterkommen auf der Grathöhe verhindert. Kurz vorher klettern wir an geeigneter Stelle wenige Meter hinab (II, Bandschlinge) in Richtung der viel zitierten schwarzen Schuttrinnen. Was nun folgt ist Lechtaler Steilschutt "deluxe". Der Wiederanstieg ist so mühsam, dass wir uns schließlich dafür entscheiden, die linksseitig begrenzende Rippe zu nutzen (I-II).
Zurück am Grat, klettern wir über ein paar kleine Felsköpfe hinweg und gelangen zu einem brüchigen Steilaufschwung, an dessen Ende eine nach links oben ziehende Felsrinne beginnt. Die Rinne ist nach schneereichen Wintern wohl häufig bis in den Hochsommer hinein mit Altschnee gefüllt und kann bei Vereisung Probleme bereiten. Das letzte Hindernis vor Erreichen des Vorgipfels bildet die brüchige Ostflanke, deren Begehung sauberes Steigen (Steinschlaggefahr!) und leichte Kletterei erfordert (I).
Vom Vorgipfel ist es dann nur noch ein Katzensprung hinüber zum höchsten Punkt mit großem Kreuz und GB. Der Abstieg in die trennende Scharte ist unschwierig (I) und auch die vermeintliche Schlüsselstelle unterhalb vom Hauptgipfel erweist sich als vergleichsweise harmlos (II).
Die Ausblicke sind fantastisch und machen einen Besuch absolut lohnend. Heute fällt die Gipfelpause leider relativ kurz aus. Die aufkommende Gewitterneigung mahnt zum Aufbruch. Auch im Abstieg fällt die Orientierung dank zahlreicher Steinmänner nicht schwer und das Galtseitejoch ist schnell erreicht. Hier machen wir noch einmal Pause, bevor wir uns schließlich auf den Rückweg machen.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare