Buchstein (1701m) & Co. - Voralpenklassiker
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Roß- und Buchstein in den Tegernseer Bergen gehören zu den absoluten Klassikern der Bayrischen Voralpen. Das markante Gipfelduo mit der, wie ein Adlerhorst im Sattel dazwischen liegenden, Tegernseer Hütte gehört einfach zu den landschaftlichen Highlights der Region. Wer die eigentliche Bergwanderung noch etwas abwechslungsreicher gestalten möchte, der kann mit dem Radl von Fleck zur Rosssteinalm anfahren und mit etwas Kletterei die Roßsteinnadel mitnehmen.
Wir starten also mit den Rädern am Wanderparkplatz oberhalb von Fleck. Von Lenggries kommend die B13 bei der Kirche in Fleck nach links verlassen und noch ein Stück die Straße bergan fahren. Vom Wanderparkplatz gehts mit den Rädern stets den Schildern zur Röhrlmoosalm folgend, anfangs noch flach später dann steiler auf asphaltierter Straße bergan. Auf ca. 1100m wechselt der Untergrund auf Schotter und man erreicht die idyllisch auf einer Hochebene gelegene Röhrlmoosalm. Hinter dieser beginnen die letzten, recht steilen 350hm im Sattel hinauf zur aussichtsreich gelegenen Rosssteinalm.
Nachdem die Räder deponiert sind, wandern wir weiter auf markiertem Weg Richtung Tegernseer Hütte. Um die Tour etwas anzureichern wollen wir den Roßstein von West nach Ost überschreiten. Dazu verlässt man beim queren des Roßstein Westgrats den Wanderweg und folgt Wegspuren in der Südflanke oder am Grat mit leichter Kletterei (I) zum Gipfel. Jenseitig geht es über den Wanderweg in wenigen Minuten hinab zur Tegernseer Hütte. Das Mittagessen bereits geordert, mache ich mich allein noch schnell an den Buchstein. Direkt östlich der Hütte kraxelt man dazu eine speckige Rinne (II-) bergauf, danach sinds wenige Meter zum Kreuz. Besonders am Rückweg ist in der Rinne Vorsicht wegen Steinen und großem Andrang geboten.
Nach der Mittagspause geht es weiter zum nächsten Ziel, der von der Hütte schon gut sichtbaren, Roßsteinnadel. Dazu folgen wir dem Steig Richtung Parkplatz Bayerwald durch die Südflanke des Roßstein und biegen nach einer versicherten Stelle in Abstiegsrichtung nach links ab. Dort führen schwache Wegspuren in den blockigen Sattel zwischen Roßstein und der Nadel.
Wir besteigen die Nadel über den klassischen Normalweg der Westkante. Dazu zunächst wenige Meter hinauf zur Schulter und anschließend über die gut versicherte Kante zum Gipfel. Es handelt sich um ca. 35m Genusskletterei. Abschließend wird von einem Podest in der Nordwand der Nadel (wenige Meter unterm Gipfel) 30m in die Scharte zum Roßstein abgeseilt. Mit einem 60m Seil fährt man hier also ganz gut.
Abschließend wandern wir wieder zurück zur Rosssteinalm und rollen mit den Räder gemütlich zurück nach Fleck.
Schwierigkeiten:
Fleck - Rosssteinalm: L T1
Roßstein via Westgrat: T4 I-II
Buchstein: T4 II-
Roßsteinnadel Westkante: III
Wir starten also mit den Rädern am Wanderparkplatz oberhalb von Fleck. Von Lenggries kommend die B13 bei der Kirche in Fleck nach links verlassen und noch ein Stück die Straße bergan fahren. Vom Wanderparkplatz gehts mit den Rädern stets den Schildern zur Röhrlmoosalm folgend, anfangs noch flach später dann steiler auf asphaltierter Straße bergan. Auf ca. 1100m wechselt der Untergrund auf Schotter und man erreicht die idyllisch auf einer Hochebene gelegene Röhrlmoosalm. Hinter dieser beginnen die letzten, recht steilen 350hm im Sattel hinauf zur aussichtsreich gelegenen Rosssteinalm.
Nachdem die Räder deponiert sind, wandern wir weiter auf markiertem Weg Richtung Tegernseer Hütte. Um die Tour etwas anzureichern wollen wir den Roßstein von West nach Ost überschreiten. Dazu verlässt man beim queren des Roßstein Westgrats den Wanderweg und folgt Wegspuren in der Südflanke oder am Grat mit leichter Kletterei (I) zum Gipfel. Jenseitig geht es über den Wanderweg in wenigen Minuten hinab zur Tegernseer Hütte. Das Mittagessen bereits geordert, mache ich mich allein noch schnell an den Buchstein. Direkt östlich der Hütte kraxelt man dazu eine speckige Rinne (II-) bergauf, danach sinds wenige Meter zum Kreuz. Besonders am Rückweg ist in der Rinne Vorsicht wegen Steinen und großem Andrang geboten.
Nach der Mittagspause geht es weiter zum nächsten Ziel, der von der Hütte schon gut sichtbaren, Roßsteinnadel. Dazu folgen wir dem Steig Richtung Parkplatz Bayerwald durch die Südflanke des Roßstein und biegen nach einer versicherten Stelle in Abstiegsrichtung nach links ab. Dort führen schwache Wegspuren in den blockigen Sattel zwischen Roßstein und der Nadel.
Wir besteigen die Nadel über den klassischen Normalweg der Westkante. Dazu zunächst wenige Meter hinauf zur Schulter und anschließend über die gut versicherte Kante zum Gipfel. Es handelt sich um ca. 35m Genusskletterei. Abschließend wird von einem Podest in der Nordwand der Nadel (wenige Meter unterm Gipfel) 30m in die Scharte zum Roßstein abgeseilt. Mit einem 60m Seil fährt man hier also ganz gut.
Abschließend wandern wir wieder zurück zur Rosssteinalm und rollen mit den Räder gemütlich zurück nach Fleck.
Schwierigkeiten:
Fleck - Rosssteinalm: L T1
Roßstein via Westgrat: T4 I-II
Buchstein: T4 II-
Roßsteinnadel Westkante: III
Tourengänger:
AIi

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