Churfirsten-Überschreitung mit Ski
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Die Idee alle Sieben Churfisten mit Ski an einem Tag zu besteigen, existiert bei mir spätestens seit letztem Winter, als ich Frümsel, Zuestoll und Schibenstoll bestieg. Bei angesagter Föhnwetterlage sind die Churfirsten sicher keine schlechte Wahl. Ursprunglich plante ich mit der ersten Bahn auf den Chäserrugg zu fahren, doch entschied ich mich abends um und startete in Starkenbach. Wenn schon, dann richtig! Hoffentlich nicht die falsche Entscheidung...
Gleiche Tour gut ein Jahr später hier
Selun
Mit Stirnlampe durch den Wald und über den Rücken auf den Gipfel. Der Sonnenaufgang auf dem Gipfel entschädigt das frühe Aufstehen. Doch schon folgt die erste Schlüsselstelle. Die Steilabfahrt über die NNE-Hänge. Geht das überhaupt? Die Stelle ist mir vom Sommer bekannt. Zu Fuss geht's die erste Stufe in einen kleinen Sattel. Von hier mit Skiern auf harter aber griffiger Schneeunterlage über die sehr steilen Hänge hinunter und rüber zum Frümsel.
Frümsel
Kurz mit Fellen zum Rücken des Frümsel. Der ganze Rücken ist abgeblasen, so dass bis auf den Gipfel die Skis getragen werden müssen. Abfahrt links haltend etwas mühsam über eine kleine Felsstufe hinunter in den schönen NNW-Hang. Ca. 5cm Triebschnee auf harter Unterlage. Im steilen Gelände löst sich der Triebschnee als Minischneebrett. Eindrücklich, aber ungefährlich. Weiter direkt an den Fuss des Brisi.
Brisi
Mit Harsteisen, da harte Unterlage mit ca. 5-10cm verblasenem Neuschnee, das erste Spürchen auf den Gipfel gelegt. Abfahrt in der Mulde nicht mal so schlecht, doch für richtiges Powderfeeling hat's zu wenig Schnee. Auch gut, denn mit mehr Neuschnee und dem Föhn wär's schnell zu gefährlich geworden.
Zuestoll
Zum nach Westen abfallenden grossen Felsband hinauf und entlagn diesem richtung Gipfel. Das steilste Stück entlagn der leicht überhängenden Felswand ist zu Fuss ringer. Dann mit Skieren bis zum Skidepot unterhalb des Gipfelaufbaus. Ab hier zu Fuss in leichter Kletterei (Stahlseil) auf den Gipfel. Abfahrt gleich wie Aufstieg.
Schibenstoll
Entlang dem Felsriegel bis 1900, dann durch ein auffälliges, ca. 5m schmales, ca. 45° steiles Couloir anstrengend in Wühlschnee zu Fuss auf den Rücken. Dieser ist stellenweise abgeblasen.
Hinterrugg und Chäserrugg
Durchs Gluuristal in den Sattel und steil hinauf auf den Hinterrugg. Bis in den Sattel ging es mit konstantem Tempo noch ordentlich gut, doch dann spürte ich die zurückgelegten Höhenmeter, zudem blies ein unangenehm starker Wind, Windböen rissen mich mehrmals aus dem Gleichgewicht. Ein Gipfelgefühl vermittelt der Hinterrugg nicht. Von hier bei starkem Wind zum Chäserrugg rüber und ins Restaurant. Abfahrt entlang den Pisten nach Unterwasser.
3650Hm, 10h30min bis Chäserrugg. Dann mit müden Beinen die Pisten runtergerutscht.
Plant man die Tour in umgekehrter Richtung und benützt die Bahnen auf den Chäserrugg spart man sich ca. 1350 Hm. Jedoch wäre dann der Direktaufstieg zum Selun im oberen Teil wohl nur zu Fuss möglich.
Gleiche Tour gut ein Jahr später hier
Selun
Mit Stirnlampe durch den Wald und über den Rücken auf den Gipfel. Der Sonnenaufgang auf dem Gipfel entschädigt das frühe Aufstehen. Doch schon folgt die erste Schlüsselstelle. Die Steilabfahrt über die NNE-Hänge. Geht das überhaupt? Die Stelle ist mir vom Sommer bekannt. Zu Fuss geht's die erste Stufe in einen kleinen Sattel. Von hier mit Skiern auf harter aber griffiger Schneeunterlage über die sehr steilen Hänge hinunter und rüber zum Frümsel.
Frümsel
Kurz mit Fellen zum Rücken des Frümsel. Der ganze Rücken ist abgeblasen, so dass bis auf den Gipfel die Skis getragen werden müssen. Abfahrt links haltend etwas mühsam über eine kleine Felsstufe hinunter in den schönen NNW-Hang. Ca. 5cm Triebschnee auf harter Unterlage. Im steilen Gelände löst sich der Triebschnee als Minischneebrett. Eindrücklich, aber ungefährlich. Weiter direkt an den Fuss des Brisi.
Brisi
Mit Harsteisen, da harte Unterlage mit ca. 5-10cm verblasenem Neuschnee, das erste Spürchen auf den Gipfel gelegt. Abfahrt in der Mulde nicht mal so schlecht, doch für richtiges Powderfeeling hat's zu wenig Schnee. Auch gut, denn mit mehr Neuschnee und dem Föhn wär's schnell zu gefährlich geworden.
Zuestoll
Zum nach Westen abfallenden grossen Felsband hinauf und entlagn diesem richtung Gipfel. Das steilste Stück entlagn der leicht überhängenden Felswand ist zu Fuss ringer. Dann mit Skieren bis zum Skidepot unterhalb des Gipfelaufbaus. Ab hier zu Fuss in leichter Kletterei (Stahlseil) auf den Gipfel. Abfahrt gleich wie Aufstieg.
Schibenstoll
Entlang dem Felsriegel bis 1900, dann durch ein auffälliges, ca. 5m schmales, ca. 45° steiles Couloir anstrengend in Wühlschnee zu Fuss auf den Rücken. Dieser ist stellenweise abgeblasen.
Hinterrugg und Chäserrugg
Durchs Gluuristal in den Sattel und steil hinauf auf den Hinterrugg. Bis in den Sattel ging es mit konstantem Tempo noch ordentlich gut, doch dann spürte ich die zurückgelegten Höhenmeter, zudem blies ein unangenehm starker Wind, Windböen rissen mich mehrmals aus dem Gleichgewicht. Ein Gipfelgefühl vermittelt der Hinterrugg nicht. Von hier bei starkem Wind zum Chäserrugg rüber und ins Restaurant. Abfahrt entlang den Pisten nach Unterwasser.
3650Hm, 10h30min bis Chäserrugg. Dann mit müden Beinen die Pisten runtergerutscht.
Plant man die Tour in umgekehrter Richtung und benützt die Bahnen auf den Chäserrugg spart man sich ca. 1350 Hm. Jedoch wäre dann der Direktaufstieg zum Selun im oberen Teil wohl nur zu Fuss möglich.
Tourengänger:
3614adrian

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